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Bundeskanzler Scholz kündigt an Gas: Mehrwertsteuer wird auf 7% gesenkt laut Bundeskanzler Scholz

Soeben hat Bundeskanzler Olaf Scholz bekannt gegeben, dass die Bundesregierung die Mehrwertsteuer auf Gas auf 7% senken wird

Soeben hat Bundeskanzler Olaf Scholz bekannt gegeben, dass die Bundesregierung die Mehrwertsteuer auf Gas auf 7% senken wird. Er erwarte, so Scholz, dass die Gasversorger diese Senkung 1:1 an die Konsumenten weiter gegeben werde (bisher beträgt die Mehrwertsteuer auf Gas 19%). Diese Senkung sei notwendig, damit „das Land zusammen bleibt“, so Scholz. Die neue Regelung soll bis zum Jahr 2024 gelten und nach Plänen der Bundesregierung ab 01.Okotber (parallel zur Einführug der Gasumlage) in Kraft treten. Damit werde die Entlastung laut Olaf Scholz für die Bürger größer als die Belastung durch die Gasumlage, die neben der Bilanzierungsumlage und der Speicher-Umlage anfalle. Nach ersten Schätzungen kostet die Senkung der Mehrwertsteuer den Bundeshaushalt zehn Milliarden Euro.

Gas – es wird teuer, trotz Senkung der Mehrwertsteuer

Bekanntlich hatte die EU die Anfrage Deutschlands abgelehnt, bei der Gaslumlage die Mehrwertsteuer senken zu können. Diese Gasumlage ist eine Zusatz-Belastung für einen 4-Personen-Haushalt mit einem Verbauch von 20.000 kWh von 484 Euro pro Jahr – durch die gestiegenen Gas-Preise betrügen die Mehrkosten für einen solchen 4-Personen-Haushalt nach Berechnungen insgesamt 2582 Euro in diesem Jahr. Durch die Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas würde sich dieser Betrag deutlich reduzieren..



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6 Kommentare

  1. Olaf, Olaf, Olaf…., du unser Held! Hast der bösen EU eins ausgewischt.
    Ist ihm das selbst eingefallen?
    Wetten, das hat auch keinen Bestand. Ich sehe schon die Klagen der Pellet- und Ölheizer.

  2. Kann der nicht rechnen? Um durch die 12%punkte senkung der steuer bei gleichzeitiger Erhöhung um den umlagepreis von 2,4×1,07+x für Speicherumlage müsste der aktuelle Preis für gas bei allen kunden bereits bei mindestens 0,21€/kwh liegen. Das ist bei noch längst nicht allen Kunden drr fall, es wird also weiter verteuert. Aber der Michel fällt vermutlich noch drauf rein

  3. Tja, so haben wir also geringere MWSt-Einnahmen, die durch Neuverschuldung gegen finanziert werden müssen, oder sparen wir dann an anderer Stelle im Bundeshaushaushalt?

    1. Hallo,
      nein, zwar geringere Einnahmen aus der MWST, dagür höhere aus der Gasumlage.
      Im Prinzip ists aber auch egal, weil die Kosten, egal wie hoch, immer durch den Steuerzahler finanziert werden, falls das noch nicht durchgedrungen ist…. da sprechen wir im besten Fall noch von „linker Hosentasche vs. rechter Hosentasche“. In Echt wirds trotzdem ein Minusgeschäft für den Steuerzahler, weil die Kosten einfach steigen/explodieren. Wer, wenn nicht der Steuerzahler, wirds bezahlen????????

      Mfg
      Hermann

  4. Hallo,
    Verarschung hoch 27….
    Wenn ich nur mal den Verbrauch von 2021 als Vergleich nehme.
    346cm³~ 3460kw/h. Mehrung durch die Gasumlage: 74€. Reduzierung durch Mwst-Reduzierung ( bei noch moderaten 0,07€/kw/H): 29€. Wieviel genau spare ich dann? Genau, -45€. Für wie blöd werden wir gehalten???
    Mfg
    Hermann

  5. ach ja, das waren nur die Zahlen Oktober- Dezember…

    Mfg
    Hermann

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