Gold

Goldpreis soll auf 3.000 Dollar steigen laut Citi – aktuelle Aussagen

Die Citigroup sieht den Goldpreis in 6 bis 18 Monaten die 3.000 Dollar-Marke erreichen. Hier dazu die aktuellen Aussagen.

Gold. Foto: Chalinee Thirasupa/Bloomberg

Laut aktueller Aussage der Citigroup wird der Goldpreis in den nächsten sechs bis 18 Monaten aufgrund zunehmender Anlegerzuflüsse und der Erwartung, dass die Federal Reserve die Zinssätze senken wird, die Marke von 3.000 Dollar je Unze erreichen, und reiht sich damit in eine Reihe von Wall Street-Banken ein, die ihre Prognosen angehoben haben.

Die von Aakash Doshi geleiteten Analysten bei Citi hoben ihre Schätzung für den Durchschnittspreis im Jahr 2024 auf 2.350 Dollar an und korrigierten ihre Vorhersage für 2025 massiv um 40 % auf 2.875 Dollar nach oben, so Bloomberg aktuell. Der Handel wird in der zweiten Jahreshälfte regelmäßig die 2.500 Dollar-Marke testen und durchbrechen“, schreiben sie (aktuell 2.385 Dollar).

Die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, die Käufe der Zentralbanken und die Verbrauchernachfrage in China haben den Goldpreis in die Höhe getrieben. Goldman Sachs Group sieht Gold in einem „unerschütterlichen Bullenmarkt“ und hat seine Jahresendprognose auf 2.700 Dollar angehoben. Die UBS sieht bis zum Jahresende einen Wert von 2.500 Dollar.

Chart zeigt Goldpreis-Verlauf mit Charttechnik

Nach Ansicht der Citigroup wird der Goldpreis durch verstärkte Zuflüsse von Managed-Money-Akteuren angetrieben, die bereits Anzeichen dafür zeigen, dass sie die Nachfrage der physischen Verbraucher in China und der Zentralbanken einholen. Der Beginn eines Zinssenkungszyklus der Federal Reserve – oder ein mögliches Rezessionsszenario – bis 2025 wird der Anlegernachfrage weiteren Auftrieb verleihen.

Zuflüsse in mit Gold unterlegte börsengehandelte Fonds – die in den letzten Jahren weitgehend ausblieben – werden den Weg zu 3.000 Dollar abfedern“, schreiben die Analysten. Citi sieht erhöhte Aussichten für einen Rückgang im Goldpreis um Mai oder Juni, rechnet aber mit einer „starken Kaufunterstützung“ an der Schwelle von 2.200 Dollar.

FMW/Bloomberg



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6 Kommentare

  1. Das globale Vermögen betrug 2021 laut dem Global Wealth Report von Credit Suisse rund 464 Billionen US-Dollar
    Wenn es richtig ist, dass etwa 200 Tsd. Tonnen Gold auf der Welt oberirdischen gelagert sind, dann hat dieses Gold einen Wert von etwa 14 Billionen Dollar.
    Somit ist es nur möglich etwa 3% der weltweiten Schulden/Guthaben mit Gold abzusichern.
    Aber das meißte Gold befindet sich sowieso schon in “ festen Händen“.
    Somit steht (von mir geschätzt) noch nicht einmal 1% des Goldes (in Geldwert) zur Verfügung, um damit Schulden/Vermögen zusätzlich abzusichern.
    Mal sehen was passiert, wenn es versucht wird.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Ja richtig, das zeigt, wie absurd Goldstandardträume sind.

    2. …es sei denn, Gold wird für einen gewünschten Goldstandard enteignet.

  2. Bei den heutigen Goldpreisen ist es tatsächlich recht schwierig eine Landeswährung ausreichend mit Gold zu unterlegen.
    Dafür müsste sich der Goldpreis noch mind. verzehnfachen.
    Was spricht dagegen?
    Seit 1971 hat er sich etwa versechzigtfacht und sein 2000 etwa verachtfacht.
    Bei einer Handelswährung (z.B. verlangt von den BRICS- Ländern) reicht dagegen eine Unze auf der sytemführenden Bank, denn vom ersten Tag an wird Handelsüberschuss erzeugt.
    Das Problem liegt dann bei den Staaten, die dann Rohstoffe in Gold bezahlen müssen.
    Horten deshalb einige Staaten massiv Gold?
    Mal abwarten.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  3. Immer wenn Gold in der Vergangenheit stark gestiegen ist kommen die mit der Prognose 3.000….5.000…..10.000 und mehr…
    Und wenn dann BILD übers Gold berichtet hat fällt es wieder ordentlich. Bin mal gespannt wie es dieses Mal ist

    1. Ja Bernd, Gold fällt oft.
      Sonst wäre es ja auch zu einfach für den „kleinen Mann“ sein Erspartes (z. B. für die Rente) zu speichern. Bzw. es würden zu viele Leute machen.
      Aber es steigt öfter und kräftiger als es fällt.
      Seit 1971 im Schnitt 8 % steuerfreien Kapitalertrag, ohne das besondere Kenntnisse über Gold abverlangt werden, ist doch schon was.
      Von etwa 35 Dollar 1971auf etwa 2.350 Dollar heute. Und wenn gewünscht auch anonym.
      Sicher wären heute einige Menschen als Rentner froh, wenn sie anstatt von der Regierung empfohlene Sparprodukte, heute anonym Gold hätten.
      Da ist ja selbst ein Sparbuch komplizierter in der Handhabung.
      Also muss der Berater der Bank doch lieber dem Kunden irgendwelche Sparpläne verkaufen, denn dann bekommt die Bank auch über viele Jahre das Geld des Kunden, was sie dann weiter verleihen können.
      Außerdem gibt es auf der Welt nur 1 Unze Gold pro Erdenbürger.
      Ja, Gold muss auch mal fallen.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

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