Von Markus Fugmann
Der Traum ist ausgeträumt: keine wirkliche Öl-Produktionskürzung als Ergebnis der Gespräche zwischen Saudi-Arabien und Russland, sondern nur das Einfrieren der Januar-Produktions-Niveaus. Und das bedeutet: nach wie vor viel mehr Angebot als Nachfrage, folgerichtig kommt der Ölpreis wieder mächtig unter Druck heute. Und das ist nicht gut für die Aktienmärkte, für den US-Junk Bond-Markt schon gar nicht. Daher die Märkte heute bestenfalls mit angezogener Handbremse, obwohl China mehr Kredite im Januar in die Wirtschaft gepumpt hat als etwa das BIP Österreichs beträgt. Und damit ist China nur das krasseste Beispiel für das, was insgesamt in der Welt passiert: die Schulden wachsen deutlich schneller als die Wirtschaft (in China offiziell BIP +6,9%, aber die Schulden +15%!).
Wie hat Goldman Sachs heute als Begründung für einen Gold-short gesagt? Ist doch bislang alles immer gut gegangen…
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