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Nasdaq: Tesla-Absturz ein Warnsignal? Videoausblick

Ist der Absturz der Tesla-Aktie ein Warnsignal für den gesamten Nasdaq und den extremen Hype um die KI-Aktien? In der nächsten Woche bringen fast alle großen Tech-Giganten aus dem Nasdaq Zahlen – können diese Zahleen die hohen Bewertungen dann rechtfertigen? Gestern stürzte Chip-Hersteller Intel nach Vorlage der Zahlen ab (aufgrund einer sehr schwachen Prognose) – in ähnlicher Dimension wie zuvor Tesla. Im Grunde sind die Zahlen aller Chip-Hersteller eher mau, nur Nvidia scheint da eine Ausnahme zu sein. Heute im Fokus die PCE-Verbraucherpreise in den USA (14.30 deutscher Zeit) – bekommen die Zinshoffnungen der Wall Street durch diese Zahlen neue Rückendeckung? Der EZB jedenfalls glauben die Märkte nicht, dass sie erst im Sommer die Zinsen senken wird..

Hinweise aus Video:

1. China-Aktien „bestes Investment der Welt“ laut Analyst

2. Toyota: Elektroautos werden den Markt nie dominieren

3. Der Finanz-Talk: Markus Fugmann mit Giovanni Cicivelli und Jens Chrzanowski – Anmeldung



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45 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ich dachte immer Nvidia hätte die eigenen Zahlen manipuliert, um die Umsätze aufzuhübschen. Das Wallstreet Journal ,das Barrons Magazin und die New York Times berichteten.

    Aber wie so immer im Hype, gingen diese Untersuchungen in’s Leere.

    Denn nichts und niemand darf den Boom zerstören..

    Wahrscheinlich wären Enron und WorldCom noch am Leben, wenn sie heute agieren könnten….Tja..gute, alte Zeit, die kommt nicht wieder….Heute hat die Börenaufsicht eine Prämisse: „Die Blase darf nicht platzen! „.

    1. Die Zahlen von Nvidia werden schon stimmen. Computerchips sind das neue Geld und werden deshalb auf Vorrat produziert. Wer an der Virtual Reality teilnehmen will, muss künftig die dafür nötige Rechenleistung mitbringen oder kaufen. Die Blase ist daher mit veralteten Chips aufgebläht, weil der technische Fortschritt sie nicht brauchen wird. Nvidia wird selbst dafür sorgen, aber erklären Sie das mal den Alten Herren von der FED.

    2. @Sebastian. „Tja..gute, alte Zeit, die kommt nicht wieder…“ Hier schreibt anscheinend ein 53-jähriger Opa.
      Wo sind sie geblieben, die schönen Jahre der Jahrtausendwende?

  2. Nein, KI wird uns alle retten, aus dem SP500 wird der SP5 – Magic 7 minus Apple und Tesla.

    Wie werden alle reich und die KI macht die Arbeit für uns. 30% gehen arbeiten, 70% bekommen Bürgergeld in Form von Spielchips zum Zeitvertreib.

  3. Komischerweise hat sich bei mir heute Morgen für EURUSD ein Kaufsignal ergeben und habe auch schön darin investiert. Deswegen meine ich, dass das nochmals für die Märkte einen Schub nach oben geben wird.

    1. oooch das is aber net schön…..

      1. @berti. Warum denn nicht? Bist Du Short?

        Habe das Währungspaar heute Morgen bei 1.0823 Long erwischt. Inzwischen sind wir schon bei 1.0875.
        Das macht schon 0.48% * 50 (Hebel) = 24% im Plus. Ich bleibe auf jeden Fall noch drinnen und ziehe meine Stopps grosszügig nach. Der Nasdaq hat zwar seine zwischenzeitlichen Verluste wieder aufgeholt, so richtig will die Rakete aber noch nicht zünden, trotz des schwachen Dollars. Mal sehen wie dann gleich eröffnet wird in den USA. Beim Nasdaq bin ich erstmal an der Seitenlinie, habe mich nur etwas mit Tesla Long eingedeckt.

        1. Ja oder long im Dollar wie de willst

          :-)

          Ja das ist einzigst mögliche Grund @perma

          Da dein System ja nicht sooo schlecht ist fand ich es blöd

          :-)

          Ja is krass so die Amis. Hätte ich so nicht erwartet den januar

          1. Dollar hat sich ja wieder etwas erholt. Rechne trotzdem nochmal mit einer kleinen Schwäche. Bild ist nicht mehr so eindeutig.

          2. ok.
            Ja auf meinem Zeithorizont und hinsichtlich der europäischen.wirtschaft u.amerik.und ich davon ausgehend fmdas EZB bald senkt u.geopol. Unsicherheiten bleib ich erst ma Dollar long.

            Danke für Info

            schönes Wo Ende

  4. Tesla Märchen hat fertig

    Der Tesla Absturz ist für Normaldenker keineswegs verwunderlich, erstaunlich war höchstens das irrationale hochtreiben. Die haben doch noch nie Geld verdient und wurden von CO2 Emmisionssteuern ( Strafsteuer der Verbrenner ) subventioniert.Sogar der Autoprofessor Duddelhöfer, der seines Lebens nicht anderes machte, liess sich ins Boxhorn jagen ,indem er sagte, Tesla habe über Jahre einen Riesenvorsprung wegen der Batterierechnik ( die sie nicht einmal selber herstellen.

  5. Wenn die total überbewerteten Magic 5 das Fundament vieler Fonds und Altersrenten weltweit sind, dann ist die Welt doch in Ordnung.
    Die Crashcow und Enjoy haben’s gesagt, die Grösste Blase der Geschichte gehebelt und mit explosivem Gas gefüllt wird bald nicht mehr zu halten sein. Die Notenbanken und Schuldenkönige können nur noch die Zündschnur verlängern, mehr geht nicht.

  6. Buffett hat schon vor 20 Jahren gewarnt vor Derivaten.
    Googeln- Derivate sind Zeitbomben-

    1. Was wäre das Leben ohne Derivate? Keine Leerverkäufe mehr! Nur noch Bären mit Samtpfoten.

    2. Was wäre das Leben ohne die großen Pleiten?

      https://en.wikipedia.org/wiki/Long-Term_Capital_Management

      Keine großen Geschichten mehr! Nur noch Märkte mit Schwimmflügeln und Stützrädern.

      1. Da hat doch der Hedge Fund schön zur Marktbereinigung beigetragen ;-)

  7. @Permanix, die Wetten auf ein Produkt sollte einfach nicht Tausendmal grösser sein als der Basiswert.Was würden sie sagen,wenn fremde Spekulanten ihr Haus tausendmal auf Termin verkaufen würden ohne Besitzer zu sein.

    1. Bei so einem Geschäft müsste ich als Hausbesitzer gegen eine Gebühr mit der Verleihung, praktischerweise über eine Bank, einverstanden sein. Das geht doch überhaupt nicht über den Kopf des Besitzers hinweg. Das Haus kann auch nicht tausendfach verliehen werden, sondern nur einmal.

      In der Finanzwelt entsteht der Hebel bei Derivaten durch den Einsatz von Fremdkapital. Händler können mit einem vergleichsweise kleinen Kapitaleinsatz große Positionen kontrollieren. Die Banken wachen darüber, dass der Spekulant immer genügend Kohle nachschiebt oder er muss glatt stellen. Es ist also nicht die Systematik als solche, sondern das reichlich vorhandene Geld, welches große Hebel ermöglicht. Derivate sind wichtig und die gibt es schon seit Jahrhunderten. Wenn sie dort regulierend eingreifen möchten, werden ganz schnell 1000 Wege gefunden, um dies zu umgehen. Aufregen zwecklos, besser ist es das System zu akzeptieren und für sich arbeiten zu lassen.

  8. Derivateur,
    in dem Punkt haben Sie mich falsch verstanden. Weil explosives Gas drin ist, dem man eine verheerende Wirkung nachsagt, wird die Blase nicht platzen. Man wird jede Drohkulisse aufbauen, damit sie keiner ansticht. Ab und an lässt man etwas Druck ab, um Wählerstimmen zu bekommen. Aber dazwischen wird die Welt verängstigt zusehen, wie sich die Blase auf rätselhafte Weise immer wieder füllt.

    Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Blase für alle, wie man aufgrund der Gleichschaltung meint. Genau genommen lebt jeder in seiner und wenn man die Blasen miteinander vergleichen würde, ergeben sich geringfügige Unterschiede, die man gern als Individualität bezeichnet. Der Druck darin resultiert aus den Ansprüchen und die Atmosphäre aus den dafür eingegangenen Verbindlichkeiten.

    Zwar könnte jeder seine Blase zerstechen. Das gäbe jedoch nur einen Pups, obwohl er wegen der Fehleinschätzung ihrer Ausdehnung den großen Knall erwartet. Ohne Blase kann er aber nicht leben, denn dafür hat der Mensch zu viel Phantasie. Deshalb sollte jeder seine Blase regulieren, indem er sich von den Normen distanziert, die ihn die institutionellen Gedankenaustauschprozesse suggerieren. Er bräuchte nur öfter mal sich selbst genug sein und das auch genießen.

  9. @ Krashkuh, die Blase ist auch ohne Gas sehr explosiv wegen der immensen Volumen der Derivate.Solange sich Short und Longpositionen einigermassen ausgleichen passiert nicht viel. Wenn bei einem Ereignis fast alle auf Short schalten ,wird die Lawine nicht mehr zu halten sein.

    1. @Derivateur, wissen Sie überhaupt wie der Optionsmarkt funktioniert?

      Ich meine, Sie können die Leute gerne fragen, die sich mit dem Handel gut auskennen und die geben Ihnen vielleicht auch Literaturtips, aber Sie schneien hier rein wie jemand, der behauptet Flugzeuge müssten eigentlich alle abstürzen, denn sie seien schwerer als Luft.

      1. @Nvidianer. Der Derivateur besitzt auf allen Ebenen maximal nur so etwas wie Halbwissen, was seine Kommentare immer wieder eindrucksvoll belegen. Regen Sie sich nicht über ihn auf, der ist einfach am Limit und kann es nicht besser.

    2. Derivateur,
      es können nie alle short gehen, weil mit jedem verkaufen Short-Schein der Emittent long gehen muss und umgekehrt. Bei entsprechender Aufhäufung, geht vielleicht schonmal irgendwo eine Lawine ab, verschüttet ein Tal und es platzen viele Blasen gleichzeitig. Vielleicht brennt und rumst es dabei auch. Auf dem Berg wird dabei jedoch genug Platz frei, um ein neues Dorf zu bauen, weil das nötige Geld dafür im Zuge des Derivatehandels dort bereits angehäuft wurde.
      Insofern platzen Blasen, um eben Platz zu machen, Gegenwart in Zukunft einzutauschen. Je teurer das wird, desto größer müssen die Blasen sein.

  10. @ Permanix, das mit der Ausleihung ist ein Märchen um Anfängern das System einfach zu erklären. Mussten sie schon jemals bei einem
    Index – Short diese irgendwo ausleihen ? Das Problem ist nicht,Derivate ja oder nein, das Problem ist,dass der Derivatmarkt volumenmässig den realen Markt um ein Mehrfaches übersteigt, vor allem bei Devisen. ( DER HUND WEDELT MIT DEM SCHWANZ) Bei einzelnen Immos ist das noch nicht möglich ,bei Immo- Aktien aber schon.
    P.S. Derivate waren auch mit ein Grund für den Verfall der CS., nicht umsonst brauchte es mehrere Monate um eine Übersicht der Finanzlage zu bekommen.

    1. Das höhere Volumen bei Optionen entsteht durch den Hebel, d.h. durch vorübergehende Fremdfinanzierung.

      Leerverkäufer können nur Gewinne erzielen, wenn geliehene Aktien zu einem tieferen Preis zurückgekauft werden. Kennen Sie eine andere Methode und können Sie uns diese erklären?

      Haben Sie Belege für Ihre Märchentheorie? Banken wenden in aller Regel das sogenannte Delta-Hedging an. Die Absicherung der Geschäfte wird im Übrigen ständig überwacht.

      1. Ganz so gut geregelt ist das nicht. Erstens gib es eine Menge Derivate, die reine Wetten sind, bei denen überhaupt keine „echten“ Wertpapiere mehr angefaßt werden, und zweitens gilt beim Shorten von Aktien, dass dies gedeckt geht – das würde ich als geregelt ansehen -, aber auch ungedeckt. Im zweiten Fall besteht die Auflage, die Deckung innerhalb einer Frist herzustellen. Diese Regelung ist aber praxisfern und wird weder regelmäßig eingehalten noch kontrolliert. Wer sollte das auch tun?
        Das offizielle Volumen der Derivate wird überdies nach Regeln berechnet, die ich persönlich für unzureichend halte. Menschen, die mehr Ahnung davon haben, als wir hier alle zusammen, waren seit Jahren.

        1. Felix,
          Derivate mit begrenzter Laufzeit müssen nicht zwingend gedeckt sein, weil der Emittent auf den Fristablauf spekulieren kann. Allerdings hätte er dann eine unausgeglichene Bilanz, weshalb er solche Differenzen regelmäßig auslagert, bspw. an Hedgefonds.

        2. @Felix, naked shorts sind illegal und werden tatsächlich auch geahndet.

          Beim Nachdenken über das Thema fiel mir zu meiner eigenen Überraschung auf, dass sich öffentliche Blockchains gut eignen, um die Beziehung zwischen Basiswert und Derivat abzubilden und überprüfbar zu machen und digitale Kontrakte, um Vorgänge an Dritte zu delegieren oder Forderungen wie die eine „Deckung innerhalb einer Frist herzustellen“. Ich bin sonst kein Fan der Kryptos und sehe wenig Sinn in Währungen, deren Wert, relativ zum Dollar stärker schwanken als der Ölpreis, aber Blockchains sind auch ein transparentes und flexibles Accounting-Werkzeug.

          1. Sehe ich auch so, es gibt jede Menge sinnvolle Anwendungsfälle für die Blockchain. Wahrscheinlich wird das aber alles erst aktiviert, wenn wir aus der jetzigen Krisenphase in vielleicht 10 Jahren heraus sind.
            In der Geschichte war es immer so, dass es nach den unruhigen Phasen einen enormen Aufschwung gab. Die Frage ist nur, ob die Gesellschaft, der man angehört, es vermieden hat, in eine sozialistische Diktatur abzugleiten. Dann kommt der Aufschwung erst ein paar Jahrzehnte später.

            Was die Ahndung betrifft: ja klar, ungedeckte Shorts die nicht fristgerecht eingedeckt werden, sind verboten. Und manchmal werden sie auch bestraft. Aber bei solchen Dingen ist es immer so, dass die möglichen Gewinne attraktiver als die Strafen sind. Hat JPMorgan auch nicht sonderlich gestört, dass sie kürzlich fast eine Milliarde Strafe für Manipulationen des Gold- Und Silberpreises zahlen mußten.
            Ich bin bei dem Thema völlig bei Warren Buffet und empfehle „Die Essays von Warren Buffet“. Warren Buffet zeigt darin viel Expertise auch in Sachen Ethik und Buchhaltung, die man bei den meisten CEOs nicht findet.

          2. @Felix, ich habe Buffetts Essays auf dem Stapel meiner geplanter Lektüren. So much to read, so little time.

  11. An Alle die es besser wissen wollen als Buffett. Bitte googeln: Warren Buffett- Derivate sind Zeitbomben- Der Bericht ist von 2003, heute ist alles noch einige Nummern grösser ( schlechter)

    1. Interessant ist dabei, dass Buffet in Anbetracht seines Reichtums ein eher bescheidenes Leben führt. Sein Lebenswerk besteht also darin, abartig viel Geld anzuhäufen ohne es zu brauchen. Er ist das ultimative Vorbild aller Sparsklaven. Seine Milliarden wird er höchstwahrscheinlich mit ins Grab nehmen, falls ihm nicht auf seine letzten Tage schnell noch etwas „Besseres“ einfällt, und die Erben werden es ihm danken, vielleicht.

      1. So habe ich auch mal gedacht, als ich las, dass er lieber Eis am Stiel ißt. Wenn man sich mit ihm beschäftigt, sieht man einen recht universell gebildeten Geschäftsmann, dem seine Arbeit einfach Spaß macht. Und wenn er gerne bescheiden lebt: seine Sache. Für seine Firmen ist es gut. Und ich habe festgestellt, dass Eis am Stiel immer noch so gut ist wie früher.

  12. @ Krashkuh, ja der Emittent muss zur Absicherung Long gehen und wenn’s richtig runtergeht muss er diese Longs auch noch verkaufen und verstärkt die Baisse.
    Der Punkt wird kommen, wo alle Shortis, die Optionsverkäufer, die Dippkäufer, die gehebelten Anleger und einige Langfristanleger gleichzeitig eine Riesenbaisse auslösen werden. Die Frage ist nur noch auf welchem Niveau und wie die Notenbanken das Desaster managen.

    1. Man sollte hier einen Übergang definieren. Einerseits gilt es eine Blase also Überbewertung abzubauen. Das ist aber noch keine Baisse. Es müsste sich schon eine enorme Unterbewertung einstellen, die dann irgendwann ebenfalls auszugleichen ist. Das kann auch direkt ineinander übergehen und jedes mal sind Marktteilnehmer dabei, die das nicht durchhalten, so dass deren Gläubige leer ausgehen.

      Im Übrigen kommt Geld bekanntlich nicht weg, es hat nur ein Anderer, idealerweise die Notenbank. Im Zuge des globalen Handels landet vieles davon jedoch u. a. bei der Peoples Bank of China als Handelsbilanzüberschuss und man kann sich nur per Inflation dessen Kaufkraft erwehren, um die Kontrolle über den Währungsraum nicht an eine fremde Macht zu verlieren.
      Die Hausse wird daher von der zunehmenden Geldmenge ausgelöst, um den Preis der Entwertung aller Spareinlagen, auch der hiesigen. Insofern ist die Blase lediglich eine vorweggenommene Hyperinflation und bedarf keiner Korrektur, lediglich der erforderlichen Haltedauer bis sich die nacheilende Geldentwertung den bereits eingestellten Börsenkursen angenähert hat.

      1. Diese Analyse teile ich, sie ist vollkommen logisch. Nur: das geht nicht ewig so. Die ständige Inflationierung beraubt die Bevölkerung der USA ihrer Lebensgrundlagen und der Rest der Welt produziert Geschenke für die USA. Die Gerüchte um eine Goldwährung kommen nicht von ungefähr.
        Texas hat z.B. eine eigene Goldwährung für den Fall der Fälle startklar. Ich gehe davon aus, dass wir eine neue Zeit erleben, in der Gold wieder die Weltleitwährung ist. Das Gold wird vermutlich an Plätzen gelagert, die alle gemeinsam für sicher halten, und per Blockchain verrechnet.
        Die Frage ist nur wann? Jetzt kommen sämtliche Zyklustheorien zu einem gemeinsamen Wendepunkt. Turchin, Friedmann, Howe usw… Jede einzelne dieser Theorien beruht auf empirischer Forschung. Das ist zwar beim menschlichen Handeln nicht so zwingend, wie bei anderen Naturbeobachtungen, aber in dieser Ballung beachtlich. Und wir gehen überschuldet, und als Gesellschaften gespalten und mit einem neuartigen demographischen Problem in diese Jahre.

        1. Die Amis sind bekannt dafür, keine Geldbestände anzuhäufen, womit ihnen eine galoppierende Inflation eher wenig anhaben kann und an anderer Stelle vieles wieder ausgleicht. Ihre Lebensgrundlagen dürften daher eher nicht verloren gehen. Nur dort wo US-Dollar in Zahlung genommen werden, ohne sie schnellstens gegen Wertbeständigeres eintauschen zu können.
          An einen neuen Goldstandard glaube ich indes nicht, weil sich schlicht vieles Andere als Währung besser eignet. Knapper werdende Rohstoffe allgemein, aber auch fortwährend zu erneuernde Nahrungsmittelvorräte sind m. E. wegen der unabdingbaren Nachfrage wesentlich preisstabiler als Gold, auf das man ohne weiteres verzichten kann. Man muss nur die regelmäßig benötigten Waren kontingentieren, um kein Überangebot aufkommen zu lassen, beispielsweise durch Normung, Flächenstilllegungen oder Begrenzung der Transport- oder Abbaukapazitäten.
          Mit Gold kann man zweifellos seine Ersparnisse vor Inflation schützen, aber nur solange man sie vor allem in schlechten Zeiten tatsächlich nicht braucht.

  13. @ Felix, gut für ihre Nachhilfestunde für die Optionsversteher ( Buffet sagte,es sei zu kompliziert ) René Benko war auch ein grosser Kenner der gehebelten Verschuldung.Im Devisenhandel werden täglich ein Mehrfaches aller realen Dollars gehandelt, ich möchte wissen wo diese ausgeliehen werden ? Die Obergscheiten werden es uns erklären können.

    1. Nur die Änderung des Optionspreis ist zu hedgen bzw. auszugleichen, nicht der ganze Wert. Vielleicht hilft Ihnen das aus Ihrem Irrglauben heraus?

      Nochmal, viel Geld und nachfragende risikofreudige Anleger haben Einfluss auf den Hebel! Ihr Broker zieht Ihnen schon rechtzeitig den Stecker, wenn Sie es übertreiben, keine Sorge. Der ist ja nicht doof und sichert sich entsprechend ab.

      Ungedeckte Leerverkäufe sind übrigens verboten.

      1. „Ungedeckte Leerverkäufe sind übrigens verboten.“ …nur nicht überall !

        1. Nur in vollkommen unbedeutenden Märkten wie denen der EU und der USA.

          1. Ein schwaches Glied in der Handelskette reicht völlig aus, um Eindeckungskäufe zu erzwingen.

        2. @Crashcow. Dann empfehle ich Ihnen Ihre Geschäfte in „nur nicht überall“ in irgendeinem Hinterhof abzuwickeln.

  14. Jung,dynamisch und erfolglos.

    Hat Permanix noch nicht gemerkt ,dass er keine Ahnung hat, ist er jung und unerfahren? .Die alten Hasen wissen was Sache ist.

  15. @Erfolgloser. Ersteinmal Kompliment, dass Sie wieder einen sehr passenden Nickname für sich selbst gefunden haben 👌.

    Es tut mir auch sehr leid, dass ich als 8-jähriges Kind mehr über Optionsgeschäfte weiß als Sie und dass Sie das mal wieder völlig frustriert. Und wenn Sie hier inzwischen schon Hasen sehen, sollten Sie sich mal gründlich untersuchen lassen!

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