Devisen

Schwellenländer-Währungen im Panik-Modus

Die Währungen der Schwellenländer sind weiter im freien Fall: so steigt Dollar-Rubel zum ersten Mal in der Geschichte über die 59er-Marke:

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Unter Druck ist auch die türkische Lira nach der gestrigen Festnahme von Journalisten und Polizisten, die angeblich zum „Gülen-Netzwerk“ gehören:

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(Chart Dollar-Türkische Lira)

In Asien verzeichnet die indonesische Rupiah den größten Tagesverlust seit drei Jahren. Etwa die Hälfte aller Exporte des Landes sind Rohstoffe (vor allem Kohle), deren Preise bekanntermaßen in den letzten Wochen massiv unter Druck geraten waren. Die Kombination aus Dollar-Stärke und fallenden Rohstoffpreisen ist „Gift“ für die Schwellenländer, die meist unter einer hohen Verschuldung in US-Dollar leiden. Wird die US-Währung stärker, steigt die Schuldenlast für diese Länder.

In Indien hingegen ist die Industrieproduktion mit -4,2% drastisch gefallen – prognostiziert war ein Anstieg von 2,5%..



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2 Kommentare

  1. Diese negativen Wirtschaftsdaten aus diversen minderklassigen Micky-Maus-Staaten,können einen gestählten Notenbankliquiditätsjunkie doch nicht erschrecken.Das ist bestenfalls für die Hartz4-Drückerszene von Bedeutung!Wir,Schicki-Micki-Boy’s of the Universe,werden ausgiebig mit Reinststoff der Luxusklasse von LVMH,BoJ,Prada,FED,Cartier&EZB versorgt!Und das ist gut&richtig so!Euere Armut,kotzt mich an.

  2. Als nächstes dürfte der Auftragseingang aus den stark abwertenden Ländern für die DE Exportindustrie einbrechen. Türkei, Russland, Indonesien oder Indien waren für die DE Exportindustrie alles stärker Wachsende Märkte nach der Lehmann Pleite. Die DE Exporteure verlangen Devisen, die Nachfrager wollen aber kein Währungsrisiko tragen. Auf Etlichen Produkten an KMUs oder Pleitefirmen bleiben die Unternehmen ganz sitzen. Mit den Druckorgien haben die ZBs das Geld nach Russland oder Indonesien getrieben, und jetzt will dieses Geld wieder zurück in Hartwährungen. Dagegen sind Draghi & Co. machtlos. Das wird auch die Chinesen mit ihrer an den $ gekoppelten Währung hart treffen.

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