Die Tesla-Aktie hat seit Jahresanfang 19 % verloren, während der Nasdaq 100 um 9 % zulegen konnte. Die Quartalszahlen vom 24. Januar zeigten Finanzdaten, die die Erwartungen unterschritten, auch die Marge halbierte sich. Der große Konkurrent BYD ist beim Absatz inzwischen an Tesla vorbeigezogen. In China scheint Tesla diesen Druck immer stärker zu spüren, und versucht nun mit verschiedenen Maßnahmen dagegenzuhalten.
Tesla hat eine Reihe von Anreizen eingeführt, um die Verkäufe in China anzukurbeln. Kunden, die eine heckgetriebene Model 3-Limousine oder ein Model Y-Geländewagen bestellen, die bis Ende März lieferbar sind, können laut Bloomberg einen Versicherungszuschuss von bis zu 8.000 Yuan (1.030 US-Dollar) erhalten, teilte Tesla heute in einem Beitrag auf Weibo mit. Darüber hinaus wird es günstige Finanzierungspläne und Rabatte auf einige optionale Lackfarben geben.
Obwohl es sich nicht um eine offizielle Preissenkung handelt, wird der Versicherungszuschuss den Startpreis der beiden Autos auf 237.900 Yuan bzw. 250.000 Yuan senken, so Tesla. Der Hersteller hatte im Januar den Einstiegspreis für das Model 3 um 5,9 % und für das Model Y um 2,8 % auf 258.900 Yuan gesenkt und damit weitere Preissenkungen der lokalen Konkurrenz ausgelöst. BYD senkte den Preis seines Kleinwagens Qin Plus um 20 % unter dem Motto „EV billiger machen als Gasautos“.
Die Verkäufe von Fahrzeugen mit neuer Energie, zu denen batterieelektrische Autos und Plug-in-Hybride gehören, gingen im Januar gegenüber Dezember um 30 % zurück, wie Daten des chinesischen Verbands für Personenkraftwagen zeigen. Der Verband geht davon aus, dass die Auslieferungen von NEVs an Händler in diesem Jahr um 25 % auf 11 Millionen Einheiten steigen werden, was eine Verlangsamung des Wachstums von 36 % im Jahr 2023 und 96 % im Jahr 2022 bedeutet.
FMW: Man kann vermuten, dass die Finanzdaten für das erste Quartal bei Tesla noch weniger Marge aufweisen werden, wenn das Unternehmen versucht durch immer mehr Rabatte und sonstige Anreize den Absatz am Laufen zu halten.
FMW/Bloomberg
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Dass man kaputte Akkus bei eAutos nicht günstig reparieren lassen kann, dürfte ein wesentlicher Grund sein warum die Leute diese Autos nicht kaufen. Höchstens leasen, aber da zahlen aktuell nur andere die Kosten, was sich aber ändern wird. Fehlkonstruktion, würde ich sagen. Kann man aber ändern, wenn man will.
Erstens bekommen sie im Gegensatz zu einem Verbr.-Motor meist 7 Jahre Garantie und zweitens, ist auch ein Verbr.-Motor nicht günstig zu reparieren. Und jeder ist seines glückes eigener Schmied, wenn ich mit ein Fahrzeug kaufe was wie ein Tesla schlecht zu reparieren (ich sage nur Gigapresse, da muss ich dann auch das ganze Teil wechseln wenn es an einer Stelle einen Schaden hat und nicht die Teilkomponente) ist, bin ich selber Schuld. Also Packs in Modulbauweise / Schokoladenprinzip kaufen ;-)
@robert ,so isses ,ob Automodelle marktfähigkeit haben und welchen Status entscheiden nicht Hochglanzprospekte ,sondern die Restwertstufen und das praktische Verhalten in der privaten Werkstatt.
Die Frage ,die dem ortsansässigen schwarzarbeitenden Schrauber und oder Gebrauchtwagenhändler gestellt wird ist :
Und? Was ist mit der Karre,gibts billig Ersatzteile,Weihnachtsbaum im Cockpit,Krankheiten ,ist das ein griff ins Klo ?
Das sind die Entscheider.