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Trump unterstellt Powell Wahlkampfhilfe für Biden Trump: Bei Wahlsieg keine neue Amtszeit für Jerome Powell

"Nein, das würde ich nicht tun"

Trump Fed Powell

Der ehemalige Präsident und wahrscheinliche republikanische Kandidat Donald Trump sagte am Freitag, er würde Jerome Powell nicht erneut zum Chef der US-Notenbank Fed ernennen, wenn er im November wiedergewählt wird. Trump sagte, der Fed-Chef Powell wolle die Zinsen senken, um Präsident Joe Biden zu helfen, die US-Präsidentschafts-Wahlen zu gewinnen.

Trump: Werde Powell nicht wieder ernennen, weil er Biden helfen will

„Nein, das würde ich nicht tun“, sagte Trump in einem Interview mit Fox Business auf die Frage, ob er Powell als Fed-Chef behalten wolle.

„Ich denke, er wird etwas tun, um den Demokraten zu helfen, wenn er die Zinsen senkt“, sagte Trump.

Auf die Frage, warum der Aktienmarkt so gut läuft, wenn es der Wirtschaft doch angeblich unter Biden so schlecht gehe, sagte Trump, die Wall Street sei optimistisch, dass er ins Weiße Haus zurückkehren werde. „Weil sie glauben, dass ich gewählt werden werde“, sagte er.

Zutreffender als Trumps Argument dürfte jedoch sein, dass die Wall Street auf Zinssenkungen hofft – bis Trump, wenn er denn gewählt wird, ins Amt als US-Präsident kommt, vergeht schließlich noch knapp ein Jahr.

Powell als Helfer der US-Demokraten?

Fed-Chef Powell jedoch ist selbst Mitglied der US-Republikaner – aber sein Verhältnis zu Donald Trump dürfte belastet sein: Trump hatte Powell während seiner Amstzeit als US-Präsident mehrfach aufgefordert, die Zinsen zu senken und ihn dabei sogar beschimpft. Als damaliger US-Präsident hatte Trump sogar von der Fed gefordert, wie damals in Europa Negativzinsen einzuführen. Das gilt in den USA bis heute als ein Tabubruch.

Am Mittwoch hatte Fed-Chef Powell eine Senkung der Zinsen bereits im März als „unwahrscheinlich“ bezeichnet – die Aktienmärkte der Wall Street hatten daraufhin den größten Tagesverlust seit September verbucht. Aus den Aussagen von Powell während seiner Pressekonferenz kann man also nicht wirklich eine direkte Wahlkampfhilfe des Fed-Chefs für US-Präsident Biden ableiten.

Obwohl die Wirtschaft in den USA – anders als in Europa und China – bislang stark ist, trauen die US-Wähler Trump in Fragen der Wirtschaft mehr Kompetenz zu als dem aktuellen Präsidenten Biden.

FMW/Bloomberg

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1 Kommentar

  1. Das bei den Amis was faul (Manipulation) mit der Wirtschaft ist, das wird sogar hier auf Finanzwelt teilweise propagiert. Was hier aber überhaupt nicht gesagt wird, das selbst 65% der Amis mit der Wirtschaft total unzufrieden sind. Man lebt teilweise von Gehaltscheck zu Gehaltscheck und muss teilweise 2 Beschäftigungen nachgehen um überhaupt „über Wasser“ zu bleiben. Und sind wir doch einmal ehrlich. „Es wurde weltweit, noch nie so betrogen und manipuliert, wie es die gegenwärtigen Regierungen „weltweit“ tun.Wer ist da wohl der „Auftraggeber“ und was für Ziel verfolgt man“????? Dreimal darf man raten………………….

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