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Tuchman über Abkopplung der Börse von der Realität – und Blick auf Wirecard, Bayer, Paypal

Peter Tuchman ist das bekannteste Gesicht des New Yorker Börsenparketts. Er ist selbst mit dem Coronavirus infiziert, und wird im folgenden Video von zuhause zugeschaltet. Seine kurzen Aussagen sind klar und einprägsam. Die Lage sei dramatisch. Durch Die Coronakrise gebe es Millionen Arbeitslose, viele Tote, Firmenpleiten uvm. Warum sei der Markt nicht in Einklang mit den realen Geschehnissen, so wirkt seine Frage fast flehentlich. Sollen/müssen die Börsenkurse viel tiefer fallen und sich der „Realität“ anpassen?

Auch Thema im folgenden Video von Manuel Koch sind die ab 100.000 Euro Einlage bei der Deutschen Bank eingeführten Negativzinsen. Ebenfalls bespricht er mit Robert Halver von der Baader Bank den brutalen Kursabsturz der Wirecard-Aktie, was am Prüfbericht von KPMG lag, der die zahlreichen Vorwürfe gegen Wirecard nicht wirklich ausräumen konnte. Auch angesprochen werden zwei konkrete Handelsempfehlungen der trading-house Börsenakademie mit dazu gehörigen Details. Die Aktie von Bayer wird als Kauf mit einer Market-Order empfohlen. Die Paypal-Aktie solle man mit einer Stop Buy Order kaufen.



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12 Kommentare

  1. Generell gesehen, wegen dem Corona-Virus

    Schauen wir uns mal „Nebenkriegs-Schauplätze “ an, also den EUR/GBP, wenn der EUR/GBP die 0,92 durchbrechen sollte, tja dann … ist … offen… ;) :D

    Und die Verhandlungen kommen nicht voran, wenn GB untergehen will, alles ok, die EU hat ja sowieso gesagt, keine Verhandlungen mehr… .

    fällt sowieso nicht auf, wegen Corona, dann crasht GB eben…, was solls… ;)

    1. Haha. Wie oft wird das noch prognostiziert?

      Wie beim Wetter und dem Nicht-EU-Beitritt der Schweiz, wenns dann mal ein bißchen knirscht: Jubel, siehste, habs gesagt.
      War mit der Schweiz genauso, sie wird untergehen, total isoliert von der umgebenden Schweiz. Das einzige, was passiert ist, sie haben ihr Bankgeheimnis verloren. Wegen der Terrorgefahr in den USA. (Steuerverbrechen.)
      Und mit dem Wetter, ein paar Tage kein Regen. Klimaaa. Saukalt, egal. Jetzt regnets, Klimaaa.

      1. „umgebenden EU“ muß es natürlich heißen.

  2. „Sollen/müssen die Börsenkurse viel tiefer fallen und sich der „Realität“ anzupassen ?

    – Ok. stellt euch mal vor, den EUR gäbe es nicht, was würde der Markt machen, mit dem Escudo, der Lira.. usw ?

    Der Markt würde alle Südeuropäer gnadenlos zerstören ! Zerstören ! Gerde in derzeitigen Situation . Ja!
    Und genau dann bringt den Südeuropäern eine „eigne Währung“ nix ! Natürlich kann ich als Südeuropäer irgendwelche 000 – dranhängen, alles schön und toll. Wie sähe es wirtschaftlich danach aus, gegenüber dem EUR/der DM ? Es ist davon auszugehen, dass jedwede Südeuropa – „000“- Währungen abzuwerten wären.

    das wäre natürlich Schrott…Aber, beim EUr geht es darum, dass dies eine Gemeinschaftswährung ist, es ist eine europäische Gemeinschaft, mit einer gewissen wirtschaftlichen Kraft !

    Und genau deshalb kann der Markt unsere südeuropäischen Freunde nicht auseinander nehmen.

    Wieso haben sich die Aktienmärkte nicht der Realität angepasst nur weil sie nicht fallen ?

    Dann wäre der fremdgesteuerte und überhaupt manipulierte Anleihemarkt die einzig wahre „Realität“, also ehrlich…

    Wenn der Anleihemarkt die Realität ist, dann möchte ich um die 0,3 % Gewinnzinsen (!X!) haben für meine Kredite,also Schulden ? Grundeinkommen sowieso, sagen wir mal 1000 EUR im Monat, wir sind ja bescheiden… ;)

    geht doch oder ? – wer soll das bezahlen.. ?

  3. Tuchmann ist ja nicht gerade als Bär bekannt, er ist eher ein alter sehr erfahrener Hase.Sollte vielleicht den NOTENBANKGLÄUBIGEN, FAHNENSTÄNGLERN U.PERMABULLEN ZU DENKEN GEBEN.

  4. @ Sabine, war schon richtig, die Schweiz hat jetzt die EU übernommen.Passiert in der Wirtschaft auch, dass kleine gutwirtschaftende Firmen GROSSE KONKURSITE übernehmen können.

    1. Corona-Buchhalter

      @ Marko, bevor du Tuchmann belehren willst könntest du vielleicht noch einige Nachhilfestunden brauchen.
      Und dein ewiger Brexit Scheiss interessiert im Moment überhaupt Niemand.Wenn die Monster Rechnung der Coronakrise auf dem Tisch ist werden auch die Firmen/ Aktienkurse zur Kasse gebeten, vor allem die Geretteten .

    2. Die EU will doch keiner geschenkt. Die, die was leisten, müssen den Verschwendern zahlen. (Nord/Süd) Das verführt Verschwender, noch mehr zu verschwenden.

      Kein Dieb will bestohlen werden. Denn wehe, die Diäten der Kommissare würden gekürzt. Geht leider auch gar nicht, es gibt dazu keine Instanz.

      Die EU sammelt Geld und bezahlt die Schulden der Großbanken, wie in Griechenland. Und den Griechen geht es immer dreckiger. Schon der vorherige Deal, daß Goldman Sachs Griechenland mit getürkten Bilanzen in die EU geholfen hat, war schlecht für den kleinen Mann.
      https://finanzmarktwelt.de/eurobonds-wozu-wir-haben-doch-die-allmaechtige-ezb-162673/

      1. Den Griechen Italienern Spaniern geht es nicht immer schlechter. Die sind nämlich deutlich vermögender als die Deutschen. Den jeweiligen Staaten geht es immer schlechter. Ich bin nicht dafür zuständig den italienischen Staat zu retten weil die Politiker die italienischen Vermögen wg der Stimmen nicht anpacken wollen. Sie? Im TV sieht man das medial aufbereitete Gejammer.

  5. @Polanske

    Pass besser auf, daß Dein Staat nicht Dein Vermögen anpackt.

  6. Pingback: Tuchman über Abkopplung der Börse von der Realität – und Blick auf Wirecard, Bayer, Paypal – finanzmarktwelt.de

  7. Da kann ich @Polanzke nur unterstützen.Der grösste Fehler ist das „sogenannte Gutgehen mit den Durchschnittslöhnen u.Vermögen zu vergleichen.Mein Masstab ist „LEBENSQUALITÄT“.
    Das habe ich 1985 in Sizilien selbst erlebt.Da Leben 3Generationen in einem Haushalt in einem unfertigen Häuschen ( Heizung braucht es nicht) u.sind Selbstversorger. Mit etwas zusätzlichem Verkauf von Gemüse leben sie sehr gut, sogar mit 40% Arbeitslosigkeit..Gerade jetzt sehen wir doch was die wahren Werte des Lebens sind, nämlich Wohnen u.Nahrung.Die Leute im Süden leben doch auch dank des Klimas besser als im sogenannt reichen Norden.
    Das schöne Leben der Reichen funktioniert eben nur wenn die grosse Mehrheit ( Brot u.Spiele) mit minimalen Entschädigungen ruhiggestellt werden kann.

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