Vor wenigen Minuten wurden die Verbraucherpreise der Eurozone für den Monat Februar gemeldet. Im Jahresvergleich steigen sie um 1,2 Prozent nach 1,4 Prozent im Januar. Die Daten zeigen es eindeutig. Die Verbraucherpreise für Energie rauschen in den Keller. Der Anstieg im Ölpreis in den letzten Monaten im Jahr 2019 verursachte noch im Januar in den letztendlichen Preisen für die Endverbraucher einen Energiepreis-Anstieg von 1,9 Prozent. Jetzt aber, wo der Ölpreis seit Wochen brutal einbricht, rauschen die Energie-Verbraucherpreise runter auf -0,3 Prozent. Damit wird natürlich auch der Schnitt runtergezogen! Darf man annehmen, dass wegen dem Ölpreis-Effekt die Verbraucherpreise im März noch schwächer wachsen werden als mit aktuell +1,2 Prozent, weil die Terminmarktpreise mit Verzögerung bei den Tankstellen ankommen? Die gerade erst letzten Freitag veröffentlichten deutschen Verbraucherpreise jedenfalls zeigten im Bereich Energie kaum Schwäche. Wird dies schmerzlich in den März-Zahlen nachgeholt bei den deutschen Daten?
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