Daten zu deutschen Immobilienpreisen sind derzeit noch recht widersprüchlich. Während Immoscout24 jüngst steigende Preise zeigte, tendiert der Europace Hauspreisindex nun den dritten Monat nacheinander negativ. Ob große Vermieter und Projektentwickler schon aus der gröbsten Krise raus sind, und damit auch einige Immobilienaktien? Daran bestehen weiterhin Zweifel. Aber nicht bei der größten Bank Deutschlands. Die Deutsche Bank hält die Angst vor einem Immobilien-Crash für übertrieben.
Deutsche Bank spricht Immobilienaktien ihr Vertrauen aus
Die Deutsche Bank hat den angeschlagenen deutschen Immobilienaktien ihr Vertrauen ausgesprochen. Wohnimmobilienunternehmen werden den Abwärtszyklus bei den Immobilienpreisen wahrscheinlich überstehen, ohne Kapital aufnehmen zu müssen, so schreibt es laut Bloomberg aktuell der Analyst Thomas Rothäusler in einer Analyse, und äußerte sich damit positiver zu den entsprechenden Immobilienaktien.
Seine Einschätzung kontrastiert mit der seiner Kollegen von Stifel Nicolaus & Co, die am 5. Juli sagten, die Branche stehe vor “potenziell enormen” Bezugsrechtsemissionen im Zuge fallender Immobilienwerte.
Der Einbruch der deutschen Immobilienpreise und ein anschließender Anstieg der Beleihungsquoten haben Refinanzierungssorgen geschürt und den Immobiliensektor im vergangenen Jahr zum schlechtesten Segment in Europa gemacht. Die Deutsche Bank sieht aber gute Chancen, dass sich die Hauspreise in der zweiten Jahreshälfte 2023 stabilisieren werden, und prognostiziert, dass die deutschen Wohnimmobilienwerte vom Höchststand bis zum Tiefststand nicht mehr als 20 % fallen werden.
Aufstufung bei Vonovia und TAG
Thomas Rothäusler von der Deutschen Bank verweist aktuell auf Daten des Immobilienportals Immoscout, die auf eine Erholung der Hauspreise durch das Wachstum des Mietmarktes hindeuten. Die angehobene Prognose für das Mietwachstum der LEG Immobilien SE deute auf eine “höhere Marktdynamik” hin, so der Analyst in einer Mitteilung. Er stufte Immobilienaktien wie Vonovia von Halten auf Kaufen, und TAG Immobilien von Verkaufen auf Halten hoch.
FMW: Kann so eine Aufstufung der Branche mit optimistischen Aussagen der Start sein für eine Rally bei deutschen Immobilienaktien? Noch zeigen die Kurse keine Explosion, aber die Meldung ist ja erst wenige Minuten alt.
FMW/Bloomberg
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Na, dann wird die Deutschen Bank wohl schon wissen, dass Habecks Heizungsgesetz (mit Folge- Renovierungen) wohl in den Geschichtsbüchern landen wird.
Aber grundsätzlich nichts gegen Wärmepumpen und energetischer Renovierungen.
Aber bitte nicht mit der grünen Sektenbrechstange.
Genau wie Elektoautos; es gibt sehr sinnvolle Einsatzmöglichkeiten, und das entscheidet ein Markt (ohne Subventionen) von ganz alleine.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut