Das ging schnell: lange Zeit hat Donald Trump über die Fed und vor allem über Jerome Powell geläsert, nun auf einmal war Powell zum Abendessen im Weißen Haus eingeladen (mit dem Fed-Vize Clarida). Man habe allgemein über die Wirtschaft gesprochen. nicht aber über Zinspolitik – jedenfalls zeigt sich damit klar, dass die dovishe Wende der Fed Trumps Wohlgefallen findet. Gestern nachbörslich die Aktien von Alphabet schwächer nach Vorlage der Quartalszahlen, weil die Ausgaben des Konzerns stark zunehmen und gleichzeitig die Erlöse pro Klick fallen. Heute ist der Tag der Einkaufsmanagerindizes Dienstleistung (aus Deutschland, der Eurozone und den USA) – wird sich damit der Trend schwacher Konjunkturdaten fortsetzen? Der Dax dürfte wenig verändert starten..
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Jetzt in die US-Indices zu gehen ist mutig, mindestens. Die Indikatoren glühen und der S+P steht vor massiven Widerständen, außerdem hat er die SMA 200 vor der Nase. Wenn US, dann auf der Short-Seite.
Hallo Herr Fugmann!
Ich und viele Zuseher sind Ihrer Meinung. Sie machen eine tolle Berichterstattung und wer ein wenig zuwarten kann gewinnt. Die Gier ist am Zug und die Schafe wandern nach Norden.
Trump der Dealmaker(bestechen, drohen, lügen) und sein Gouverment haben es geschafft den Menschen immer wieder etwas positives zum richtigen Zeitpunkt vorzugaukeln. Aber wie lange läuft das noch? Der Gier folgt das Festhalten an einer nicht mehr vorhandenen Realität. Danach die Resignation welche zu einem starken Abverkauf führt.
Trump kann nicht verlieren(Narzisten steigen auf und fallen tief.
China, Gouverment shutdown, US Konjunktur, Müller, Russland, Nordkorea – was bricht ihm das Genick?
Ich denke Sie bewerten die Situation völlig real.
Danke.
Mit freundlichen Grüßen aus Österreich
Wolfgang Schneider
Herzlichen Dank fr Ihre Worte, @Wolfgang Schneider!
Hallo Herr Fugmann,
früher war mir Ihre Berichterstattung auch etwas zu bärisch, auch wenn Ihre Argumente stets interessant und auch sehr nachvollziehbar waren.
Aber seit ca. 1 Jahr geben Sie den Kursen immer auch die Möglichkeit zu steigen, auch wenn fast alle Argumente dagegen sprechen und zur Vorsicht mahnen, wie gerade aktuell der Fall. Allein damit stellen Sie aus meiner Sicht bereits genug Ausgewogenheit her, denn schließlich steigen Kurse ja auch oft nur deshalb, weil immer mehr Shortseller kalte Füße bekommen oder sie von der Nachschusspflicht eingeholt werden. Auch Fondsmanager kaufen in Situationen wie jetzt nicht selten aus taktischen Gründen nach, obwohl sie das nie tun würden, wenn es ihr eigenes Geld wäre. Kurstreiber sind keineswegs nur die Unerfahrenen, Unbelehrbaren und Daueroptimisten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die letzteren bald wieder kräftig die Finger verbrennen, ist derzeit extrem hoch.
Ihre Informationen finde ich hervorragend und Sie machen einen ausgezeichneten Job! Auch gefällt mir inzwischen wieder, dass Sie der Charttechnik nicht mehr Raum zuteil werden lassen, als sie es verdient.