Finanznews

..und Militärschläge gehen Huthis Zinsen: Märkte erwarten 7 Senkungen der Fed – trotz höherer Inflation! Videoausblick

Trotz höherer Inflation gehen die Märkte nun davon aus, dass die Fed im Jahr 2024 die Zinsen sieben Mal senken wird – also bei jeder Sitzung der US-Notenbank ab März! Und das, obwohl gestern in Reaktion auf die Daten zur Inflation drei Fed-Mitglieder (Merster, Barkin, Goolsbee) klar machten, dass die Fed im März die Zinsen noch nicht senken werde. Dass die Märkte der Fed nicht mehr glauben, hat viel mit den Aussagen von Powell zu tun: er hat mit seinen Aussagen über Zinssenkungen die Büchse der Pandora geöffnet – nun spielen die Märkte mit den Notenbankern Katz und Maus. Heute Nacht dann Angriffe der USA und Alliierten auf die Huthis – damit weitet sich der Krieg Israel-Hamas weiter aus, der Ölpreis steigt. Die Märkte scheinen sich also mit ihren Zinssenkungsfantasien immer mehr von der Realität zu entfernen..

Hinweise aus Video:

1. Tesla senkt erneut die Preise für das Model 3 und Model Y

2. Bitcoin-ETFs erobern die Wall Street mit starkem Debüt im Sturm



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

12 Kommentare

  1. „Und das, obwohl gestern in Reaktion auf die Daten zur Inflation drei Fed-Mitglieder (Merster, Barkin, Goolsbee) klar machten, dass die Fed im März die Zinsen noch nicht senken werde.“

    … und genau das ist das riesen Problem der Bären! Die Aktienmärkte verfallen erst in Panik wenn die FED tatsächlich in Panik die Zinsen senkt.

    Die Zinsstruktur hat sich begonnen zu versteilen, es fehlt aber noch die notwendige Dynamik um.den Aktienmarkt in Panik zu versetzen. Erst wenn die Zinsstruktut sich reinvertiert kommt es innerhalb der nächsten 2-8 Monate zum massiven Abverkauf bei Aktien. Damit sich die Zinsstruktur reinvertiert brauch es aber die panischen Zinssenkungen der FED.

    Die Bären sind es also die auf Zinssenkungen hoffen sollten nicht die Bullen. Aber das Kind liegt bereits im Brunnen. Die FED wird tatsächlich wie von den Märkten angnommen massiv die Zinsen senken. Aber das wird passieren weil irgend etwas mächtig schief gelaufen ist und dann ist Panik an den komplett überbewerteten Aktienmärkten.

    Solange die Zinsstruktur invertiert bleibt und das bleibt sie bis es zu panischen Zinssenkungen der FED kommt, werden weiter die Dips gekauft.

    LG Depotrockerin

  2. Ich nenne die Börsenbullen nur noch Einzeller.

    Je höher die Inflation, desto mehr Zinssenkungen. Logisch, oder….

    1. Marcus, nennen Sie die Boersenbullen erfolgreiche Einzeller, passt besser.

    2. Nicht die vordergründige Logik bringt den Erfolg, sondern derjenige ist erfolgreich welcher das Hoch und Runter der Kurse am besten antizipiert. Den Begriff „Einzeller“ würde ich in diesem Zusammenhang eher für die verwenden, die meinen, dass die Kurse unbedingt der scheinbaren oder auch eigenen Logik folgen müssten und sich sogar noch danach positionieren.

  3. Sehr geehrter Herr Fugmann, lieber Markus, die Journalistin Kristin Helberg, der ich entsprechende Kenntnisse in Sachen Naher und Mittlerer Osten nicht absprechen möchte, stellte kurz vor Weihnachten im Rahmen eines Phoenix-TV-Interviews mit Phoenix-Journalist Florian Bauer fest, daß es innerhalb der Hamas eine Gruppierung gibt, die sich für eine Zwei-Staaten-Lösung im Rahmen der Grenzen von 1967, somit also vor der Besetzung der Golan-Höhen, ausspricht.

  4. Die USA führt einen faktischen Wirtschaftskrieg gegen China und alle pro chinesischen Staaten, wozu auch Russland gehört, allein schon aus Demografie gründen wird die USA und Resteuropa den Krieg verlieren. Deshalb investiere ich fleißig in China, weil der Taiwankrieg wird niemals stattfinden.

    1. Ach deshalb überschwemmen die Amis den Weltmarkt mit Billigprodukten. An einen Krieg gegen Taiwan glaube ich übrigens auch nicht, denn Chinas bewährte Taktik ist Assimilation.

      1. @Crashcow
        Assimilation oder auch: Der Krieg gegen die Bevölkerung (sind alles nur Subversive, Separatisten, Verschwörer, Gesetzesbrecher, Spione für den Westen und Terroristen) wird von der Polizei und nicht vom Militär geführt, Umschreiben von Geschichts- und Lehrbüchern, Gehirnwäsche in der Schule, allgegenwärtige Zensur und Überwachung, willkürliche Verhaftungen, Umerziehungslager, „freie“ Wahlen mit ausgewählten „patriotischen“ Kandidaten und ein paar politisch korrekten Strohmännern, Abschaffung von freien Medien, Meinungsfreiheit und unabhängiger Justiz, ein ähnlich „hohes Maß an Autonomie und Freiheiten“ wie in Tibet, Hongkong und Xinjiang, also das übliche volle Programm unter dem Deckmäntelchen von „staatlicher Souveränität und inneren Angelegenheiten“.

        1. Emma,
          dazu zählt auch das Einsickern in Firmen, Verwaltungs- und Handelsstrukturen jenseits der Grenzen.
          Das Militär sollte man dabei jedoch nicht ausklammern, denn es sorgt dafür, dass keiner entkommt.

  5. Fed senkt keine Bilanzen.
    Powell spricht „absichtlich“ von Zinssenkungen wegen der ausufernden Verschuldung.
    Ziel Bewertung Aktienmarkt hochhalten.

    Und falls es mal fällt kommt jemand mit KI um die Ecke!

    Wer kauft jetzt bei höchsten Preisen die Technologie Aktien? Wahrscheinlich die Fonds der Kleinsparer.Beim nächsten Crash sind dann die Renten weg, trifft ja nur die Armen, also kein Problem.

  6. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte preisen jetzt die ersten Zinssenkungen schon für das zeitige Frühjahr ein ( März) .Je nachdem wenn man fragt, sind mindestens fünf weitere Zinssenkungen ,zu jeweils 0,25 fest anvisiert.

    Sie gehen zudem unerschütterlich von einer sehr weichen Landung der US Wirtschaft aus und das sich die geopolitischen Konflikte nicht weiter verschärfen ( Ukraine, Naher Osten usw).

    Die Märkte rechnen also im Wesentlichen mit einer Fortsetzung der Niedrigzinspolitik, nach kurzer Unterbrechung.
    Das ist ihnen auch nicht übel zu nehmen. Sie sind in den langen Jahren der Niedrigzinspolitik entsprechend konditioniert worden.
    Nun stehen die Märkte wieder dort, wo sie schon Ende 2021/22 standen,bevor die Zinswende,der Ukraine Krieg etc begannen.
    Die Notenbanken haben ihrerseits die Inflation nicht gleich bekämpft, sondern erstmal laufen lassen.
    Festzuhalten bleibt, das in fast aller Währungsräumen, seit der Finanzkrise, eine permanent ,negative Realverzinsung vorliegt.
    Nur die USA rentieren noch seit kurzer Zeit im leicht positiven Bereich, Tendenz stark sinkend.
    Aber die großen Unternehmen mussten noch keine Gewinnwarnungen abgeben. Auch Hedgefonds wurden noch nicht signifikant liquidiert, weil sie sich verspekuliert hatten.
    Das alles muss man wissen treibt die Kurse, treibt die Märkte nach oben.
    Zudem sind die Bilanzsummen,der weltweit führenden Notenbanken, immer noch aufgebläht. Eine signifikante Marktbereinigung konnte so noch nicht stattfinden.

  7. @Sebastian. „Festzuhalten bleibt, das in fast aller Währungsräumen, seit der Finanzkrise, eine permanent ,negative Realverzinsung vorliegt.
    Nur die USA rentieren noch seit kurzer Zeit im leicht positiven Bereich, Tendenz stark sinkend.“
    Völliger Unsinn. Im Dezember war die Realverzinsung in 23 Ländern schon positiv. China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist schon länger in einer Deflation. Jeder blamiert sich, so gut er kann.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage