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Ein Gespenst wird konkreter Aktien: Stagflation, Zinsen, KI-Rausch und Schaufel-Verkäufer! Marktgeflüster (Video)

Vor allem Tech-Aktien am heutigen Verfallstag unter Druck – ein Grund dafür dürfte sein, dass die Angst vor einer Stagflation immer konkreter wird, weshalb die Hoffnung auf sinkende Zinsen immer weiter nach hinten verschoben werden muß. Denn die Inflation legt wieder deutlich zu (heute wieder sichtbar mit steigenden Preisen beim sehr schwachen New York Empire State Index – ergo Stagflation) – wie kann die Fed da die Zinsen senken? Kann die KI-Euphorie die schwindende Zinsaussichten noch länger kaschieren? Am Montag wieder der Nvidia-Chef wieder versuchen, die Euphorie und den KI-Rausch zu schüren – kein Wunder, wenn man Schaufeln an Goldsucher verkauft, dass man diesen Gold-Suchern die üppigsten Utopien verspricht. Die US-Tech-Firma Adobe jedenfalls hat trotz KI-Integration seine Umsätze nicht steigern können..

Hinweise aus Video:

1. Robert Habeck mit merkwürdiger Begeisterung – „Der Staat macht keine Fehler“

2. Aktienmärkte Obacht: Händler „verschieben“ Fed-Zinssenkung auf Juli



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9 Kommentare

  1. Gute Besserung, Herr Fugmann. Das Wochenende ist ja für uns Selbstständige zum erholen da. ;)

  2. Was ist denn mit dem DAX los, Herr Fugmann? Hier drehen sie ja eben völlig durch. Chemie, Maschinenbau, Stahlproduktion, Autozulieferer, Autoindustrie usw. alles geht in den Keller, aber der DAX macht dauernd neue Rekorde. Welche Aktien sind das denn, die ihr Geld angeblich im Ausland verdienen? Ich kann das nicht mehr nachvollziehen, dass die Kurse im DAX steigen, selbst wenn der DOW JONES fällt.

    1. Einfach die Performance der enthaltenen Aktien aufs Jahr gesehen anschauen und man weiß es… Rheinmetall +80%, SAP, Heidelberg Materials, Daimler Truck jeweils +50% usw usw. 14 von 40 Aktien liegen aufs Jahr gesehen mehr als 20% im Plus, darunter halt so Schwergewichte wie SAP und so bleiben beim DAX aufs Jahr gut 20% Plus. Und man sollte immer im Kopf behalten, dass der Dax ein Performance-Index ist im Vergleich zum S&P. Daher kann man die eigentlich gar nicht ohne weiteres vergleichen. Der Dax als Kursindex hat z.B. nicht mal 15% aufs Jahr zugelegt.
      Ich habe immer das Gefühl, dass sich die meisten nicht mit Details beschäftigen, sondern nur anhand von Bauchgefühlen die Entwicklungen einschätzen und sie deswegen nicht verstehen können. Wer überhaupt den Dow Jones heranzieht, um irgendwelche Entwicklungen abzulesen, ist für mich sowieso komplett auf dem Holzweg!

    2. Das ist tatsächlich etwas strange. Wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass die deutschen Aktien im Vergleich zu den US-Aktien noch relativ preiswert sind und die Zinsen für Kreditaufnahmen in Deutschland niedriger sind als in den USA. In den US-Aktien steckt viel KI-Phantasie drin, in den deutschen nicht.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Der Anstieg der Renditen kann auch damit zusammenhängen, das die USA jetzt mehr neue Schulden aufnehmen.

    Zudem fällt die FED als zusätzlicher Käufer am Markt aus. Das heißt im Klartext, auslaufende Anleihen werden nicht mehr ersetzt.
    Gerade die starken QE Programme sorgten zum Beispiel in der Vergangenheit dafür, das die Schuldenaufnahme bezahlbar blieb.

    1. @ Sebastian. Warnung vor dem schlaflosen Wiederholer.
      Jetzt wiederholt unser Wiederholer schon mitten in der Nacht um 01:51 Uhr.
      „Der Anstieg der Renditen kann auch damit zusammenhängen, das die USA jetzt mehr neue Schulden aufnehmen. Zudem fällt die FED als zusätzlicher Käufer am Markt aus. Das heißt im Klartext, auslaufende Anleihen werden nicht mehr ersetzt.“
      Was er schon so oft geschrieben hat. Da muss man sich langsam Sorgen machen.

  4. ja das passiert wenn man im prompt von chatgpt eingibt: „schreibe für robert eine rede in der die wirtschaft in deutschland positiv und auf dem richtigen weg dargestellt wird. ignoriere ausnahmslos die aktuelle datenenlage der wirtschaftsstatistiken“

    herr fugmann, und sie behaupten ki sei noch keine ausreichend monetarisierbare anwendung….tststs. ein ministergehalt sichert sie jedenfalls ab.

  5. Der Anleihemarkt beginnt einzupreisen, dass das Fed in 2024 komplett die Füße stillhält. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist auf mittlerweile 30% gestiegen. Klar, der Aktienmarkt schläft noch („Equity in Dallas“ eben).
    Dot Plots werden nächste Woche sehr wichtig sein. Powell wird sich hawkish zeigen (müssen). Und dann noch die BoJ mit ihrer ersten Zinserhöhung seit vielen Jahren. Es wird spannend.

  6. Die Zinsen werden nicht gesenkt, die Aktien steigen trotzdem weiter,
    die Anleihen kehren auf ihre Tiefststände zurück, Bitcoin geht auf 0
    oder eine Million.
    Gründe dafür gibts an jeder Strassenecke, übrigens auch für das
    Gegenteil.
    Ob Nvidia überkauft ist ?
    Ja klar, aber das kann noch 20 Wochen anhalten.
    Argumente rationalen Ursprungs für irrationale Vorgänge sind für
    reale Prognosen einfach falsch.

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