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Freitag, der 13. Aktienmärkte: Was ist gestern passiert? Käufer-Streik bei US-Schulden! Videoausblick

Die Aktienmärkte kamen gestern unter Druck, weil eine miserable Auktion einer 30-jährige US-Staatsanleihe die Rendite plötzlich stark steigen ließ und damit ein Schöaglich auf die Schulden-Krise der USA warf. Die Renditen waren gestern bereits nach den höher als erwartet ausgefallenen Daten zur Inflation gestiegen (ebenso wie der Dollar) – das hatten die Aktienmärkt aber zunächst ignoriert, bis dann der plötzliche Renditeanstieg kam. Die US-Verschuldung müssen Anleihe-Käufer finanzieren – aber das Schulden-Volumen ist so hoch, dass sich nicht genug Abnehmer finden. So mußten die US-Banken gestern  18% des angebotenen Anleihe-Volumens in den eigenen Büchern behalten – das ist ein klares Anzeichen für einen drohenden Käuferstreik der ausländischen Investoren! Israel wird wohl noch heute in den nördlichen Gaza-Streigen einmarschieren – damit beginnt ein neues Level: arabische und islamische Staaten kommen immer mehr unter innenpolitischen Druck, den Palästinensern konkret zu helfen. Damit ist eine weitere Eskalations-Stufe vorgezeichnet..

Hinweise aus Video:

1. China: Evergrande und Country Garden vor dem Kollaps

2. Iran: Neue Front gegen Israel möglich- wichtig für Aktien, Öl, Gold

3. Israel: Gaza soll 1 Million Menschen binnen 24 Stunden evakuieren



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6 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Da muss wohl doch bald wieder die FED die Papiere aufkaufen. Um ganze 4 Milliarden US-DOLLAR hat die in der letzten Woche ihre Bilanz reduziert.

    Zum Vergleich : Während Corona hat die amerikanische Notenbank bis zu 350 Milliarden US-DOLLAR – wöchentlich- neu gedruckt !

    Die Bilanzsumme hat sich seit der Finanzkrise um den Faktor 11 vervielfacht ! In der Spitze .

    Und jetzt schafft man es nicht, die Geldpolitik wieder zu normalisieren.

    Das Resultat sind sinkende Renditen.

    Es gibt nur eine Vorlage für das Geld drucken im ungedecktem Papiergeldsystem, das ist die Weimarer Republik der frühen Zwanziger.

    Damals nach dem Kriege verlor Deutschland, faktisch, alle Goldreserven. Ein Viertel wurde schon durch den Krieg abgeschmolzen, aber Drei Viertel durch den Versailler Vertrag.

    Die Alliierten forderten 269 Milliarden Goldmark in 42 Jahresraten. Damit war Deutschland, faktisch, alle Goldreserven los. Die Deutsche Mark, die schon während des Ersten Weltkrieges gelitten hatte, ging nun in einen ungebremsten Sturzflug über.
    Waren vor dem Kriege nur 4 Reichsmark für einen Dollar fällig, so waren es 1923 schon 4 Billionen!

    Nie zuvor hat sich eine Währung, eines hoch modernen Industriestaates, quasi über Nacht, in Luft aufgelöst.

    Fortan war die deutsche Geldpolitik der Geldwertstabilität verpflichtet, bis Hitler an die Macht kam. Das wirkte sich zum Beispiel, während der Weltwirtschaftskrise von 29 bis 33,auch negativ aus. In jenen Jahren hielt die Reichsbank, aus Angst vor der Inflation, die Zinsen sehr hoch und verschärfte damit den wirtschaftlichen Abschwung.
    Wir hatten in jener Zeit eine wirtschaftliche Depression, mit stark deflationären Tendenzen.
    Die Bauern kippten ihre Milch lieber weg, als sie den Menschen zu schenken.
    Das führte dann, nach dem Zweiten Weltkrieg, zu der Einschätzung, also Inflation der frühen Zwanziger ist schlecht, aber die Deflation der frühen Dreißiger ist auch nicht gut.
    Man einigte sich auf das geldpolitische Ziel von unter aber nahe zwei Prozent bei der jährlichen Teuerung . Die EZB übernahm später dieses wichtige Mandat.
    Mit dem neuerlichen Geld drucken,im ungedecktem Papiergeldsystem, wurde nun die Büchse der Pandora geöffnet.
    Die Notenbanken sind nicht bereit, ihre Bilanzen stärker zu reduzieren. Sie vertrauen immer noch auf die Globalisierung und dem allgemeinen Arbeitskräfteüberschuss ,der sich aus der, global, wachsenden Bevölkerung ergibt.
    Auch das Thema KI geht in diese Richtung. Es wird bald durch den Faktor AI, also Android- Intelligenz ersetzt werden…

    1. Jetzt kommt er tatsächlich mit der Weimarer Republik. Hat Dr. Wendehals beruflich nichts zu tun, als mit aktuell irrelevanten Fakten das Forum zuzuquatschen. Wie wäre es nächstes Mal mit Bismarck? Nachdem der Möchtegern-Experte seine Lieblingsthemen wie positive Realrenditen und die Forderung nach wesentlich höheren Zinsen und dem Ruf nach einem Paul Volcker ad acta gelegt hat. Aber ein Dr. S. muss täglich etwas schreiben, egal was es ist.

  2. LIHOP was Gaza angeht, leider.

    Die Tatsache dass die Ford in Triest am 17.9 angekommen (nach Jahren, wenn nicht überhaupt zum ersten Mal) ist un am 24 schon Richtung Kreta war, zusammen mit der Tatsache dass die Gaza Grenze die meist beobachtet Grenze der Welt ist, führt (mit viel anderen Hinweise) dazu dass die Überraschung und Ineffizienz Theorien ein wenig unglaubwürdig klingen.

  3. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/705467/china-reduziert-bestand-an-us-staatsanleihen

    China fällt mehr und mehr als Käufer der US Anleihen aus.

    Japan kann nicht, weil deren Währung immer weicher wird.

    Andere Länder wollen nicht mehr, da die USA den Dollar als Kriegswaffe eingesetzt haben.

    Und so kommt eines zum anderen…..

    1. Mich wundert dass noch 60% der us staatsanleihen von Ausländern gezeichnet werden

  4. Warum holen sich die Israelis nicht ein paar DDR-Oldies ins Land, und lassen die eine anständige Mauer um den Gaza-Streifen hochziehen? Mit Todestreifen, Selbstschussanlagen, etc. Dann wäre wieder Ruhe im Karton bzw. im Druckkochtopf. Wäre zwar auch keine humane und dauerhafte Lösung, könnte aber ggf. viel Blutvergießen vermeiden…

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