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Von Inflation zu Rezession Aktienmärkte: Der große game changer! Marktgeflüster (Video)

Für die Aktienmärkte ist das ein game changer, was gestern bereits deutlich wurde: der Fokus verschiebt sich immer mehr von der Inflation auf die Rezession – und das hat weitreichende Konsequezen. Denn nun würde selbst ein ohnehin vorerst nicht absehbarer „pivot“ der Fed nicht automatisch eine massive Rally auslösen wie zuletzt – kein Zufall, dass es seit der Powell-Rede letzten Mittwoch keinen einzigen positiven Handelstag der amerikanischen Aktienmärkte gegeben hat (heute bisher wenig Veränderung zum Vortag, aber eben auch kein Befreiungsschlag nach den Kursverlusten der letzten Tage). In den Fokus gerät damit – ausgerechnet dann, als die Investoren sich nach einer Jahresendrally sehnen – die Bewertungsfrage. Denn für eine Rezession sind die Bewertungen an der Wall Street viel zu hoch!

Hinweise aus Video:

1. S&P 500: US-Banken schalten auf Rezession – warum?

2. Gaspreis am Terminmarkt steigt – Ausspeicherung, Wetter, Asien

3. Klimapanik von Björn Lomborg, Amazon: https://amzn.to/3FOoibG



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3 Kommentare

  1. Puah,
    also Deine Marktanalyse kann ich nachvollziehen, was die Märkte machen werden wird sich zeigen.
    Aber Björn Lomborg?
    Björn Lomborg: Apocalypse no! Erscheinung 2002.
    Ich empfehle eine Rezension aus dem Jahre 2003:
    https://www.deutschlandfunk.de/bjoern-lomborg-apocalypse-no-100.html
    Ich muss mal eines klarstellen, ich hänge keiner Ideologie an und diese Unterstellung Umweltschützer seinen ideologisch gefangen ist nichts anderes als ein Totschlagargument bar jeder Fakten. Und auch Beamte müssen mit der Inflation und den Energiepreisen klarkommen. Davon ab, ich bin Handwerker.
    Genauso könnte ich sagen, dass Menschen die wie Du agitieren, argumentieren trifft es nicht, ideologisch dem System verfallen sind.
    Die Ideologie dass der menschliche Wohlstand (aber was ist Wohlstand?) allem überzuordnen ist.
    Bei Deinen und ähnlichen Aussagen ist die Angst vor Veränderung förmlich greifbar.
    Und ja, mit dem meisten was klimapolitisch in den letzten Jahrzehnten gemacht wurde bin ich nicht einverstanden. Die Erneuerbaren so wie sie zur Zeit umgesetzt werden sind kein Allheilmittel und auch keine Zukunftsoption. Und die politische und wirtschaftliche Welt wie sie existiert macht eine Lösung, die in einem zeitlichen Rahmen liegt der das schlimmste verhindert, eigentlich unmöglich.
    Wenn ein Lomborg 2002 schreibt, dass Luft, Wasser und Erde sauberer werden, die Menschen gesünder leben, die Rohstoffe nicht zur Neige gehen, das Artensterben eine Legende ist, die Wälder nicht schrumpfen, sondern wachsen und auch der Treibhauseffekt nicht einmal halb so schlimm ist, wie es oft behauptet wird (Zitat Dlf) und man diese Aussage 20 Jahre später mit der Realität vergleicht, dann würde ich sagen, dass ich den neuen Aussagen dieses Autors nicht viel Bedeutung beimesse.
    Es sind, wie auch an den Märkten, letztendlich die Fakten die zählen.
    Und die Fakten sagen ganz klar, wir haben den Club of Rome ignoriert, wir haben daher 50 Jahre Entwicklung in die falsche Richtung betrieben.
    Und wer 50 Jahre seinen Haushalt schlecht führt und in dieser Zeit nichts als Schulden anhäuft, der wird an irgendeinem Punkt den Offenbarungseid leisten. Da kann man noch so viel zetern oder Polemisieren.
    Oder man sieht dem Ende in spätrömischer Dekadenz entgegen.
    Lomberg meint, der Klimawandel scheine nicht die apokalyptische Bedrohung zu sein, als die er dargestellt wird. Schön dass er wenigstens den Konjunktiv verwendet.
    Die Fakten sprechen eine andere Sprache.
    Was man dann mit den Fakten macht, versucht Wege zu finden um positive Fakten zu schaffen, das ist etwas ganz anderes.
    Und bzgl. der Atomkraft. Pfff, von mir aus sollen doch die AKWs in D weiter laufen, nur eines ist klar, einen relevanten Effekt auf die Gesamtsituation haben sie nicht. Wer anderes behauptet möge dies bitte an Hand von Daten belegen.
    Neue AKWs als Heilsbringer?
    In wie viel Jahren würde wohl ein neues AKW fertig gestellt sein? Da möchte ich allein schon bei der Standortsuche die Gesichter von Befürwortern sehen wenn so eins in ihrer Sichtweite entstehen soll.
    Schiefergas in Deutschland, klar, besser als dass es mit Schweröl über die Meere zu uns transportiert wird.
    Aber, mal realistische Daten bitte, wie lange würde es denn dauern bis der erste Kubikmeter gefördert wird?
    Also nach meinem Wissensstand wären relevante Fördermengen so in 10 Jahren zu erwarten.
    Und ich könnte an dieser Stelle fast endlos weitermachen mit Fakten.

    Ich würde mir wirklich wünschen, dass Du die Umwelt – und Klimathematik differenziert und auf Basis von Fakten betrachten würdest und nicht so ideologisch gefärbt.

    Just my two cent.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Es wird interessant zu sehen sein,ab wann die Investoren wieder von den Notenbanken gebail outet werden. Bisher wurden sie ja immer gebail outet, mal mehr oder weniger, früher oder später.

    So richtig trauten sich die Notenbanken nie, eine wirkliche Marktbereinigung zuzulassen. Mit wirklich meine ich eine wie von 00 bis 03 ,Nasdaq 100 von 4885 auf nur noch 885 ,ein Abschlag von über 80 Prozent vom Top.

    Bei der Gemengelage würde sich der Index diesmal bei 3 500 wiederfinden. PS: Die erste Zinssenkung der FED war damals Anfang Januar 01 und das Tief war erst im März 03 erreicht.

  3. Wie man ohne Leerstellen an einen Doktor kommt, ist symptomatisch für ein Land.

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