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Aktienmärkte: „Echte Helden“ und schwierige Märkte

Aktienmärkte und echte Helden

In den letzten Jahren sorgten die Notenbanken dafür, dass die Aktienmärkte stiegen und plötzlich viele Millionen neue Investment-Genies auftauchten: Da sowieso alles stieg, glaubten vor allem amerikanische Privatinvestoren, dass sie Investment-Helden seien. Und in der Tat lagen gerade diese amerikanischen Privat-Investoren lange richtig: sie kauften vor allem über Optionen einzelne Aktien wie Tesla, nachdem die US-Notenbank Fed die Aktienmärkte mit Liquidität geradezu überschüttete – dazu kamen dann auch noch die Helikopter-Schecks durch die US-Regierung.

Aktienmärkte und „echte Helden“

Wenn die Aktienmärkte steigen, machen die meisten Investoren und Spekulanten Gewinne – da eben die meisten Player am Markt auf der Long-Seite engagiert sind. Fallen dagegen die Aktienmärkte, dann verdüstert sich die Stimmung schnell: daher ist es auch kein Zufall, dass nach dem heftigen Januar die Stimmung der amerikanischen Privatinvestoren die Stimmung eingebrochen ist.

Wie geht es nun weiter? Seit Veröffentlichung des FOMC-Protokolls, das die hawkishe Wende der US-Notenbank bestätigte (Zinsanhebungen, Bilanzreduzierung), sind die Aktienmärkte in Turbulenzen. Nur knapp konnte der zuvor so stark gelaufene Tech-Index Nasdaq den schwächsten Januar seit seinem Bestehen vermeiden. Das alte Mantra „buy the dip“ scheint also nicht mehr zu gelten – eher ist nun das Motto „sell the rally“ angesagt. Erleben wir daher seit Freitag eine Bärenmarkt-Rally?

Der Wall Street-Veteran Markus Koch sieht das so. Er meint, dass nun die Zeit für Value-Aktien gekommen sei – weswegen der Dax besser laufen dürfte als die amerikanischen Aktienmärkte. Markus Koch sagt: „echte Helden werden in schwierigen Märkten geboren“. Das aber ist eine schlechte Nachricht für jene Millionen Investment-Genies, die zuletzt heftige Verluste einstecken mussten – ca. vier Millionen Konten dürften alleine bei dem Mode-Broker Robinhood an die Wand gefahren worden sein im letzten Quartal!

Aber so oder so: nach dem turbulenten Januar, der vor allem für Hoffnungs-Aktien dramatisch war (siehe vor allem den Wertverlust des ARK Innovation von Cathie Wood), geht nun die Angst um an der Wall Street, wie Markus Koch sagt:



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