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Aktienmärkte: Rally – weil Notenbanken Panik kriegen! Videoausblick

Die Aktienmärkte starten nach der schwachen Vorwoche mit einer Rally - weil die erste Notenbank in den Panik-Modus verfallen ist

Die Aktienmärkte starten nach der schwachen Vorwoche mit einer Rally – weil mit der Bank of Australia die erste Notenbank in den Panik-Modus verfallen ist nach dem massiven Anstieg der Renditen. Die Notenbank intervenierte durch Käufe am Anleihemarkt – und bringt damit die Renditen auch anderer Staatsanleihen wieder nach unten. Das ist eine Erleichterung für die Aktienmärkte – denn die Panik an den Märkten endet, wenn die Notenbanken in Panik verfallen (so die Formulierung von Michael Hartnett von der Bank of America). Dennoch: das ist wohl nur eine Pause, denn das Grundproblem bleibt ja bestehen: die Märkte erwarten Inflation, und mittels neuer Käufe von Anleihen durch Notenbanken kann man eben die Inflation eben nicht bekämpfen, sondern schürt die Inflationserwartungen noch weiter. Die Achillesverse der Aktienmärkte bleibt der Tech-Sektor..

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3 Kommentare

  1. Der Rückgang der Zinsen ( Rebound der Bonds) hat sicherlich mit dem Märzverfall der US- Bonds zu tun. ( Glattstellen der Shorts)
    Die vielen Inflationsrisiken und vor allem der kommende Rohstoffboom ist noch nicht eingepreist.
    Das Wefkzeug um steigende Rohstoffe zu verbilligen fehlt in der Kiste der Notenbanken.Zudem sind die Notenbänket eherMUNDWERKER ALS HANDWERKER.Jetzt müssten die Notenbanken das Feuer löschen,das sie selber gezündet haben.Es scheint,dass sie mit Benzin löschen wollen.

  2. Die Grünen sind schuld an der Zinswende.(Ironie on)
    Googeln. NEUER SUPERZYKLUS, DIE ENERGIEWENDE TREIBT DIE ROHSTOFFPREISE

  3. Tja, vielleicht ist Schweigen im Augenblick noch die am wenigsten schädliche Strategie der Fed. Ansonsten gäbe es drei Varianten:

    a)
    Die Fed prognostiziert dauerhaft höhere Inflationsraten. Damit gäbe sie den Befürchtungen Recht und würde Angst vor vorzeitigen Leitzinsanhebungen schüren: Probleme an den Finanzmärkten, die höhere Zinsen nicht vertragen.

    b)
    Die Fed prognostiziert dauerhaft höhere Inflationsraten und erklärt glaubhaft, dass sie den Leitzins trotzdem für die bisher angekündigte Zeit stabil niedrig halten wird: Bestätigung der Inflationsangst und deswegen Anstieg der Renditen an den Kapitalmärkten: Probleme an den Finanzmärkten.

    c)
    Die Fed erklärt, dass sie ab einer bestimmten Schwelle Yield Curve Control betreiben wird: Inflationsangst vergrößert sich, weil Inflation und zusätzlich eine weiter gelockerte Geldpolitik erwartet werden: unabsehbare Folgen, evtl. ein Wettlauf aus zunächst steigenden Kapitalmarktzinsen, die von der Fed mit YCC bekämpft werden, was aber wiederum zu steigenden Inflationserwartungen führt, die wiederum zu Druck auf die Kapitalmarktzinsen führen, was wiederum mehr YCC notwendig macht.

    Insofern ist es vergleichsweise rational, wenn die Fed den Mund hält. Es gibt ja eine gute Chance, dass der Inflationsanstieg – wenn er denn kommt – vorübergehend und moderat ist. (Auch zwei Jahre mit 5 oder 6 % Inflation wären ja nicht der Untergang des Abendlandes.)

    YCC könnte der Weg sein, aus einem moderaten und vorübergehenden Phänomen tatsächlich eine Hyperinflation zu produzieren. Andererseits könnte YCC alternativlos werden, wenn der Renditeanstieg an den Anleihemärkten mit seinen Weiterungen die Stabilität des Finanzsystems bedroht. Pest oder Cholera?

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