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Aktienmärkte: Tanz auf dem Vulkan – kurz vor Rezession ist Gier am größten! Videoausblick

Kurz vor einer Rezession ist der Optimismus und die Gier der Aktienmärkte meist am größten – und derzeit ist die Gier enorm groß, während unter der Oberfläche die Warnsignale (charttechnisch und fundamental) immer deutlicher werden. Meist aber laufen die Aktienmärkte dann noch weiter nach oben – bis dann plötzlich die Reißleine gezogen wird und diejenigen, die in ihrer Gier und der Angst, etwas zu verpassen, viel zu teuer eingekauft haben, massive Verluste erleiden. Vieles, was derzeit gesagt und geglaubt wird, gab es zuletzt im Jahr 2018: damals hieß es, die US-Wirtschaft würde höhere Zinsen verkraften und eine weiche Landung absolvieren – Fed-Chef Powell sprach davon, dass die neutrale (Zins-)Rate vielleicht höher liege, als man gedacht habe. Genau das alles hören wir jetzt auch wieder: die Wirtschaft könne die hohen Zinsen vertragen – und genau das wird der Grund sein, warum die Fed die Zinsen weniger senkt und damit die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen läßt..

Hinweis aus Video:

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14 Kommentare

  1. Vulkan ist eigentlich eine ganz passende Metapher. Den Ausbruch eines Vulkans timen zu wollen ist nämlich ähnliche Zeitverschwendung wie auf einen Crash zu warten. Auch wenn ein Vulkan „irgendwann“ vielleicht ausbrechen mag, kann das morgen, nächstes Jahr oder in 100 Jahren sein. Die Frage ist, ob es schlau ist sich darauf vorzubereiten, falls es vielleicht morgen soweit ist. Das ist ein bisschen so als würde man sich jedes Wochenende schon mal einen Plan für seine größeren Ausgaben machen, weil man ja vielleicht im Lotto gewinnt! Aber manche sitzen wahrscheinlich auch seit 2 Jahren im Bunker und warten darauf, dass Putin eine Atombombe wirft. Der Mutige stirbt nur einmal, der Ängstliche stirbt jeden Tag ein kleines bisschen!

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Man kann die Situation von 2018 nicht mit der von heute vergleichen. Erstens waren damals die Zinsen viel tiefer, dafür ist jetzt die Bilanz viel höher.

    Auch der Verschuldungsgrad der Unternehmen, privaten Endverbraucher, usw ist seitdem viel stärker gestiegen..

    Am Ehesten lässt sich die Situation mit der von 99/00 vergleichen ,was die Überbewertung betritt, aber nicht die Verschuldung, die war damals viel tiefer.

    Übergeordnet bleibt festzustellen, das die Höhe der Zinsen das eine ist und das andere die Dauer der Höhe.

    Jetzt haben wir nicht einmal ein Jahr ein neutrales Zinsniveau, das ist nicht viel. Vorher hatten wir jahrelang zu niedrige Zinsen.
    Die Blase ist nicht erst seit KI gewachsen, die Blase wächst seit 2009.
    Aber erst seit einigen Monaten liegt ein neutrales Zinsniveau vor. Im historischen Kontext ist das sehr wenig.

    Viele Unternehmen, privaten Endverbraucher und sonstigen Schuldner speisen ihre Kredite noch aus einer Zeit, wo die Zinsen deutlich tiefer lagen.

    Gefährlich wird es immer erst, wenn hier die höheren Zinsen ihre heilsame Wirkung entfalten. Wenn umgeschuldet werden muss, dann wird es gefährlich.

    Beispiel: Ein privates Unternehmen platziert zu Bernankes- Zeiten eine Anleihe zu 0,5 Prozent Kuppon.

    Laufzeit 10 Jahre. Jetzt muss umgeschuldet werden, also muss der Unternehmer plötzlich 5,5 Prozent Kuppon bezahlen.
    Oder ein Häuslebauer nimmt in dieser Zeit einen Kredit auf, jetzt muss umgeschuldet werden und die Bank verlangt anstatt der 2,5 Prozent von damals, plötzlich 7,5 Prozent für die nächsten 10 Jahre…

    Aber immer erst ,wenn die Masse der Schuldner umschulden muss, zu höheren Zinsen knallst im System, vorher nicht…
    Der Kipppunkt ist dann erreicht…

    1. Dr., mit Verlaub, leiden Sie an Demenz?

      “Jetzt haben wir nicht einmal ein Jahr ein neutrales Zinsniveau, das ist nicht viel. Vorher hatten wir jahrelang zu niedrige Zinsen.”

      Sie haben uns doch mindestens das ganze letzte Jahr lang erklärt, dass wir eine negative Realrendite vorliegen haben!

  3. @Sebastian. Warnung vor dem Wiederholer.
    „ Am Ehesten lässt sich die Situation mit der von 99/00 vergleichen ,was die Überbewertung betritt, aber nicht die Verschuldung, die war damals viel tiefer.“
    Natürlich die Jahrtausendwende ist es, wie immer. Auch der Kuppon ist immer noch der Kuppon. Was für ein Volkswirt, was für ein Blender!

  4. Der Anstieg des Kupferpreises ist, wie das Handelsblatt berichtet, auf eine Angebotsverknappung in China zurückzuführen:
    „Führende chinesische Kupferhütten wollen ihre Produktion in einigen verlustbringenden Anlagen drosseln. Der Preis für das Metall stieg daraufhin auf den höchsten Stand seit August 2023.“

  5. Wie die Preise für Put-Optionen aufeinmal in die Höhe schnellen nachdem sie kein Mensch wollte. Gestern als ich mich im größeren Stil eingedeckt habe, waren die noch verdammt günstig. Nach einem Tag schon 30% im plus. An solchen Wendepunkten, ist der Anstieg immer besonders heftig. Hätte nichts dagegen wenn es noch ein Stück so weitergeht.

  6. Jerome der falsche Hund könnte die Zinsen plötzlich um 1,0% senken, praktisch 4 Zenkungen mit einem Mal fals der Markt 10% abrutscht.

  7. Nur wieder komisch, dass die grössten Bärenbasher die grössten Gewinne mit Puts machen.So ein Typ hat schon früher die FMW über Monate verärgert.

    1. @Opportunist. Freut mich, dass Sie meine Put-Gewinne aufregend finden. Punktgenau getroffen, so geht Timing! Etwas was Ihnen für immer verborgen bleiben wird. Ob Put oder Call – I like them all. Aber alles zu seiner Zeit.

      Und es geht weiter abwärts, inzwischen schon 50% plus!

  8. @ Perma, da sie ja gemäss eigenen Aussagen nur mit 10% des Depots traden und mit den 90% immer investiert sind verlieren sie doch bei einer Baisse beträchtlich. Bei der Glaubwürdigkeit ihrer Kommentare sind sie schon lange in einem Bärenmarkt.Die Geltungssucht läuft aber prima.

    1. @Opportunist. 90% des Vermögens sind langfristig angelegt, in Immobilien, Oldtimer, Aktien, eigenen Firmen, usw.. Mit 10% meines Vermögens trade ich recht erfolgreich, was Sie anscheinend total nervt. Ihre Neid-Attacken sehe ich als ein grosses Lob an. An dieser Stelle einen herzliches Dankeschön an Sie!

      Das langfristige Vermögen hat sich im Lauf von fast 40 Jahren vervielfacht und das wird auch so bleiben. Baisse hin oder her, das werde ich auch nie verkaufen, allenfalls ganz vorsichtig umschichten. Immobilien werfen Miete ab, Aktien Dividende, Autos und andere Assets steigen im Wert. Es gibt für mich keinen Grund irgendetwas in Panik zu verkaufen.

      Ist das alles so schwer zu verstehen?

    2. @opportunist,

      ja, manche leben in ihrer traumwelt.
      mich wundert das z.b. permanix z.b. nicht über seine kunst- und uhrensammlung oder was er sonst so haben will, schwadroniert.
      viele behaupten hier vieles, in der anonymität kann man alles erzählen,
      hauptsache es streichelt den eigenen narzissmus
      da ist er nicht alleine, hier ist eine unheimliche dichte an allroundgenies vertreten oder anders gesagt, ein inklusionskindergarten für spätpubertierende, denen ich mal draussen in der realität begegnen möchte,
      nur um zu sehen, wievel erwärmte luft dahinter ist :-)))

      1. …und mit dem SP500 gehts weiter abwärts – herrlich!

      2. @1150 / @ Opportu-Mist

        Einstieg am 13.04.2024, hier mein Kommentar:

        https://finanzmarktwelt.de/aktienmaerkte-ignorieren-inflation-koennen-sie-auch-die-fed-ignorieren-videoausblick-304171/

        Hier das Instrument welches ich benutzt habe (gehen Sie im Chart auf die Wochenansicht, dann sehen Sie den Einstiegspunkt am 13.04.24, den ich sehr gut getroffen habe):

        https://derivate.bnpparibas.com/product-details/DE000PC2JMM5/

        Einstieg bei 0.085, Jetzt Ausstieg bei 0.16, macht 88% Gewinn in zwei Tagen. Ca. 20% des Einsatz lass ich weiterlaufen mit Stopp deutlich unter dem Einstieg. Könnte mir vorstellen, dass der Markt nochmal die 5’000 Punkte anläuft.

        Wissen Sie, es gibt hier viele Leute, die den ganzen Tag hier Vorhersagen machen über zukünftige Kurse und Entwicklungen (eigentlich fast jeder). Ich bin wenigstens präzise und konret in meinen Angaben, die auch jeder einfach nachvollziehen kann. Vielleicht stört Sie das? Ist mir aber egal.

        Schönes Wochenende!

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