Der Dax gestern mit einem herben Abverkauf : sind Aktien wirklich in einem neuen Bullenmarkt, war das gestern also eine Ausnahme – oder doch eine Trendwende? Ist der schwache Dax ein Vorläufer auch für die Wall Street? In den USA sieht man, dass der gleichgewichtete S&P 500 (in dem alle Aktien gleichgewichtet sind) weit von den Hochs aus dem August und dem Februar entfernt ist, der marktgewichtete (also der „normale“) S&P 500 jedoch deutlicch über diesen Hochs handelt – den wenigen großen US-Tech-Aktien sei Dank. Big-Tech kaschiert also die Schwäche des Gesamtmarkts – so wie wahrscheinlich der US-Arbeitsmarkt die nahende Rezession in den USA als nachlaufender Indikator kaschiert. Heute die wichtigen US-Arbeitsmarktdaten – bestätigen diese die extrem starken ADP Arbeitsmarktdaten?
Hinweise aus Video:
1. Dax mit Topbildung – Signal für eine große Korrektur
2. EZB-Präsidentin Lagarde mit indirekter Warnung an Unternehmen
3. Marius Schweitz und Projekt 30: https://www.projekt30.de/
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Noch etwas schöner als der DAX, ist der CAC40 diese Woche abgeschmiert. Beim CAC40 hatte ich sehr klare Short-Signale am Anfang der Woche vorliegen (beim DAX nicht) und bin dort bei 7425 Punkten eingestiegen und habe die Woche über im Durchschnitt 300 CFDs bis heute durchgeschaukelt. Siehe hierzu u.a. meinen Post vom Montag:
https://finanzmarktwelt.de/nasdaq-rally-die-ki-blase-und-das-2-halbjahr-videoausblick-275673/
Bin jetzt bei 7075 Punkten, mit rund 350 Punkten bzw. 5% Gewinn, erstmal ausgestiegen und geniesse das vorzeitige Wochenende. Nikkei bleibt weiterhin short (Einstieg bei 33880) und natürlich die gehypten Aktien weiterhin short, mit gestaffeltem Startpunkt von Ende Mai bis Mitte Juni: Nvidia, Meta, Apple, Builders Firstsource, Oracle, BE Semiconductor und PulteGroup. Auch wenn hier immer wieder einige Leute gegenteiliger Meinung sind, bin ich der Meinung, dass man mit dem richtigen Timing und etwas Geduld auch Hype-Aktien shorten kann. Die kommenden Wochen werden es zeigen, ob sich das inzwischen kleine Plus in diesem Bereich noch ausweiten wird.
@Markus
Rücksetzer sind Kaufgelegenheiten.
Neue ATHs noch im Sommer in allen Indizes.
Die Gründe habe ich seit Herbst letzten Jahres mehrfach genannt.
So lange die Zinskurve invertiert bleibt ist alles gut.
Weiter besser als erwartete Wirtschaftsdaten und Wachstum, wenn auch abgeschwächt, aber weit besser als erwartet.
Dazu fallende Inflation.
Die Zinsanhebungswelle der FED ist noch nicht voll am Markt angekommen.
Es braucht Zeit. Leads & Lags.
Bis Ende des Jahres sind 2-3 weitere Zinsanhebungen eingepreist.
Das Netz nach unten ist also gespannt und Kursrückgänge bleiben linmitiert.
Die Überraschung liegt auf der Oberseite.
Die Kapitalmarktzinsen werden ab nun beginnen wieder zu fallen.
Sie sind ein Vorläufer und werden die kommende Rezession beginnen einzupreisen.
Das wird dem Aktienmarkt jedoch weiter Auftrieb geben und keiner hat mehr Bock den nächsten Anstieg wieder zu verpassen.
Es wird eine Mega-Rally geben und alle in den Markt saugen bis hin zu einer überbordenden Euphorie.
Die Hausse stirbt in der Euphorie!
Bis dahin:
Enjoy the ride & Enjoy Life ! :-)
@EnjoyLife. Das mag ja alles so kommen wie Sie es sehen, aber Rücksetzer sind eben auch sehr gute und schnelle Verdienstmöglichkeiten. Viele Anleger scheitern daran, dass sie grössere Rücksetzer nicht aussitzen können und da ist es gut diese Ein- und Ausstiegspunkte zu kennen und zwischenzeitlich zu nutzen. Ich setze nur auf überschaubare Zeitfenster, bei denen ich klare Ziele mit hohen Eintrittswahrscheinlichkeiten anvisiere. Entsprechend hoch kann ich meine Trades dann auch hebeln. Ich will aber damit nicht sagen, dass Ihre Strategie ebenso erfolgreich sein kann. Wünsche Ihnen dazu auch bestmöglichen Erfolg.
Ein schneller Rücksetzer ist genauso wenig prognostizierbar, wie ein schneller Anstieg.
Der Markt nimmt sich für alles die Zeit die er braucht.
Marken unten und oben sind entscheidend und die Reaktion der Kurse an den Marken in den jeweiligen Zeiteinheiten. Danach werden neue Entscheidungen getroffen.
Positionen aufbauen, reduzieren, Teilgewinne mitnehmen oder auch ganz, hedgen, shorten, aufstocken und auch manchmal flat sein und auf neue Einstiegsgelegenheiten warten. Das ist Trading im Tagesgeschäft oder auch als Swingtrader.
Es gehört viel Arbeit und Aufwand dazu um hier erfolgreich zu werden und es wird gerade am Anfang auch einiges Kosten und man schrottet auch mal sein Depot.
Chartglotzen, chartglotzen, chartglotzen heißt es am Anfang.
Die Werte und ihre Eigenheiten kennenlernen.
Das fundamentale Umfeld ist wichtig, aber eher sekundär.
Das Sentiment, die Stimmung unter den Marktteilnehmern ist wichtiger.
Was erwarten sie, wie werden sie reagieren?
Börse ist Psychologie. Daher gibt es manchmal positive Reaktionen auf schlechte Nachrichten und umgekehrt. An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
Es steht alles im Chart. Die Summe aller Entscheidungen. Der Markt zeigt und sagt uns alles.
Die Interpretation obliegt uns.
Wir müssen ihn akzeptieren wie er ist, können ihn nicht ändern. Wir sind Spieler und Teil des Spiels.
Wir akzeptieren die Spielbedingungen und spielen mit. Der Markt hat immer Recht.
Daher bin ich auch nie verheiratet mit den Werten oder meiner Einschätzung.
Kann mich auch jederzeit trennen und suche neue Gelegenheiten je nach Entwicklung und Überzeugung.
Aber so lange der Trend hält, schwimme ich mit.
The Trend is your friend.
Dafür gibt es Marken, oben und und unten, die herausgearbeitet werden.
Das ist mein Ansatz.
Nicht das verzweifelte festklammern an einer Meinung. Der Markt ist derart komplex und verändert sich jeden Tag.
Wer an der Börse nicht flexibel, lernbereit, anpassungsfähig und demütig ist, wird da nie erfolgreich sein.
Viel Erfolg!
Stimme Ihnen fast zu 100% zu. Nur bei den nicht prognostizierbaren schnellen Rücksetzern oder Anstiegen nicht. Ich habe da mit meiner Systematik / Algorithmus eine relativ hohe Trefferquote, bestätigt durch zahlreiche Simulationen und Backtesting über mehr als 20 Jahre. Im Lauf der Zeit habe ich auch ein System entwickelt, wie ich mit den Ausreissern umgehen muss. Auch die Verlustminimierung ist entsprechend getestet und bestätigt. Ich gehe davon aus, dass nur ein Bruchteil der Trader wirklich systematisch und mit ausgiebigen Tests an den Markt geht, schon alleine weil dafür ziemlich gute Programmierfähigkeiten und gnadenlose Disziplin erforderlich sind. Die Systematik funktioniert bei mir im Übrigen auf allen Zeitebenen. Aus diesem Grund mein Einwand.
Ihren Ansatz, sich notfalls von Positionen trennen zu können und immer wieder für neue Gelegenheiten offen zu sein – egal in welche Richtung, teile ich uneingeschränkt.
Gratulation an Permanix, Alles von Fugmann gelernt, jetzt verstehe ich ,dass sie ihn immer so übermässig loben.
Guten Tag mein Stalker. Das ist alles selbst erarbeitet und entschieden. Und ich brauche dazu keinen Fugmann, denn vom CAC40 hat er z.B. in letzter Zeit nie gesprochen. Entscheidend ist aber das Timing!!! Dann zu shorten wenn short angesagt ist und nicht 10 Monate verzweifelt gegen klar ansteigende Kurse mit short Positionen ankämpfen. Verstehen Sie den Unterschied? Ich vermute nein – wie immer! Ihre kognitiven Fähigkeiten reichen offensichtlich nicht dazu aus.
Herr Fugmann präsentiert die aktuelle Daten-Lage gut und unterhaltsam. Für mich ist es eine von vielen Info-Quellen und nicht mehr und nicht weniger. Ich wäre wohl ziemlich wahnsinnig, jedem seiner Prognosen über künftige Kurse zu folgen. Das überlasse ich gerne Ihnen.
@fugmann,
„Welche Saison das sein soll weiß ich auch nicht.Vielleicht die „Jagtsaison“
Astrein der Satz !! :-)) :-DD
Jagtsaison für Leute mit „Jachtschein“. :)
Und natürlich heißt es Jagdschein.Für die genauen hier.
Ja ich sehe die Videos von Marius Schweitz auch oft, aber leider hat er vor einer Woche auch nur von AUFWÄRTS gesprochen, also rein technisch ohne jegliche Berücksichtigung von fundamentalen Ereignissen.Es gibt wenige die nach einem Riesenhype eine Korrektur erwarten und das sind dann die BÖSEN BÄREN.
P.S. Der grösste Witz, wenn das erste Halbjahr unerklärlich stark ist, sollte das zweite Halbjahr auch positiv werden.