Von Markus Fugmann
Die Lufthansa-Aktie hob heute Morgen nach Vorlegung der Zahlen ab und war einer der größten Gewinner im Dax. Von Januar bis März stieg das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 30,4 Prozent auf minus 167 Millionen Euro – das klang gut. Allerdings wurden die Prognosen für Kerosin-Ausgaben auf 6,2 Milliarden Euro angehoben – zuvor hatte die Airline noch mit 6,0 Milliarden Euro gerechnet. Das große Problem der Lufthansa: die Durchschnittserlöse im Passagiergeschäft sind nach wie vor rückläufig – Ausdruck des starken Preisdrucks im Markt.
Dass die Lufthansa-Aktie nun die anfänglichen Gewinne abgibt, liegt vorwiegend an den Aussagen der Finanzchefin des Konzerns, Simone Menne. Sie hatte in einer Telefonkonferenz mit Analysten gewarnt, dass der Druck durch Konkurrenz von Billigfliegern wohl noch zunmehmen werde. Wie die Lufthansa aber angesichts der Pensionsverpflichtungen insbesondere von Piloten in einem solchen Billig-Umfeld bestehen will, bleibt ohnehin weiter rätselhaft.
Der Chart der Lufthansa (30 Minuten) hat durchaus Ähnlichkeiten mit der Kurzstrecke: abheben und schnell wieder landen..
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