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EZB läßt ELA für griechische Banken unverändert

Von Markus Fugmann

Die EZB wird, das berichten Insider, den Rahmen für Notkredite für griechische Banken nicht erhöhen. Demnach habe das Executive Board der EZB beschlossen, die ELAs bei derzeit 88,6 Milliarden Euro zu belassen. Die griechische Zentralbank hatte gebeten, das Volumen der Notkredite um 1,5 Milliarden Euro zu erhöhen.

Sollte diese Information im weiteren Tagesverlauf noch offiziell bestätigt werden, stellt sich die Frage, wie die griechischen Banken weiter in der Lage sein sollen, die Versorgung der Geldautomaten zu gewährleisten. Wir hatten bereits berichtet, dass der EZB offenkundig jede Kontrollmöglichkeit über die Aktivitäten der Notenpresse in Athen fehlt – siehe dazu unseren Artikel „Druckt Athen unkontrolliert Euros? Ein Anruf bei der EZB“.

Bislang hatte es geheißen (seitens der Chefin des griechischen Bankenverbandes, Louka Katseli), dass die Liquidität bis Montag der laufenden Woche sichergestellt sei. Das aber ist nun schon drei Tage vorbei, sodass der vermeintliche Entschluß der EZB, die ELA nicht zu erhöhen, weitere Fragen aufwirft, was derzeit passiert in Athen..



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