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Fed-Protokoll bringt keine Wende, Santa Claus-Rally ausgefallen! Videoausblick

Die Santa Claus-Rally an der Wall Street ist erstmals seit acht Jahren ausgefallen, und auch das gestern Abend veröffentlichte Fed-Protokoll brachte keine Wende. Die US-Notenbank hat in dem Protokoll keine weitere Klarheit gegeben, wann und wie stark die Zinsen sinken werden – aber auffallend war, dass das Protokoll insgesamt hawkisher war als die dovishen Aussagen von Fed-Chef Powell bei dessen letzter Pressekonferenz. Nach dem Ausfall der Santa Claus-Rally starten heute die US-Futures mit Beginn des europäischen Handels wieder einmal höher – aber an den beiden Vortagen wurden die anfänglichen Gewinne dann wieder schnell abverkauft. Heute auch? Der Nasdaq startete erst zum zweiten Mal in seiner Geschichte mit jeweils mehr als -1% an den beiden ersten Handelstagen..

Hinweise aus Video:

1. US-Staatsverschuldung 34 Billionen Dollar – Jahres-Zinslast 1 Billion Dollar

2. Dax stürzt ab: Für die Bullen geht es nun um die Wurst



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24 Kommentare

  1. Eigentlich erstaunlich, wie die Fed die Märkte in der Waage hält.
    Keine großartigen Rallys, Crashs, Pleiten und Pannen, es plätschert alles so dahin, leicht nach oben.
    Und das trotz schwerer geopolitischer Erdbeben.
    Die Untergangssüchtler werden seit Jahren, eigentlich Jahrzehnten (es gab sie ja immer schon) bitter enttäuscht.

    1. Hallo @Columbo – hast du den Film „Der Pate 3“ gesehen? Da läuft auch alles auf das fulminante Finale hin. Ganz großes Kino…🤣

      1. Hallo @Lausi, ja den Film kenn ich, aber „ganz großes Kino“ ist out. In Andalusien hat man sich jetzt mehr dem Zirkus zugewandt.
        Also „ganz großer Zirkus“ mit vielen Clowns und noch mehr Affen🤣.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Nachdem gestern morgen die Märkte ,wie von der Tarantel gestochen ,gestiegen sind, kehrt nun wieder etwas Ruhe ein.

    Offensichtlich haben die letzten Bullen gemerkt ,das die Jahresendralley mit dem Jahresende wirklich vorbei ist und können nicht mehr auf die ganzen „Windows – Dresser‘ hoffen, die ihnen in Gestalt der großen Fondsgesellschaften die Kurse hoch kaufen.
    Wichtig in dieser Woche noch das FED Protokoll, angeblich soll da von Zinssenkungen gar nichts drin stehen und damit fliegt die ganze Powellsche Lüge seit Anfang November 23 auf, der ja noch gehofft hatte,wenn er die Kurse schnell noch nach oben manipuliert, seinen Job sogar ,über das Jahresende 2025, hinaus behalten zu können.
    Aber Trump hat schon angekündigt in sobald wie möglich durch eine geldpolitische Taube zu ersetzen. Besser wird’s da nicht, das kann ich jetzt gleich sagen, die Notenbanken werden noch abhängiger von der Politik werden, die neuen Abenomics lassen grüßen…

  3. Irgendwas großes steht an. Vorallem der Nikkei signalisiert derartiges. Quasi ohne Ausnahme gibt es dort täglich im Future zwei mal während der Schließungen (23:00 – 1:30 Uhr und 8:20 – 9:30 Uhr) 100 – 400 Punktegapes, obwohl sich andere Major-Indizies in der Zeit gar nicht bewegen. Mehr Kursbewegung durch Gapes als im offziellen Handel im Future ist nicht normal…

    1. D..d..das sind Nachbeben.

  4. Ich glaube weder an den Nikolaus noch an den Weihnachtsmann. Vor dem Hintergrund der zurückliegenden gigantischen Rally seit Ende Oktober 2023, sind das stinknormale Rücksetzer / Korrekturen / Gewinnmitnahmen, welche in den letzten Wochen, mit dem richtigen Timing, hervorragende Möglichkeiten für Short-Deals bieten. Insbesondere die Peaks nach oben laden zum Einstieg dazu ein. Vorsicht ist jedoch geboten, denn schon bald sollte das erste Potenzial für kurzfristige Shorts aus den Charts ausgeschöpft sein und erst dann geht es grundsätzlich um die weitere Richtung. Im Dow sind bis dahin vielleicht noch ein paar hundert Punkte nach unten möglich, vielleicht schon heute. Im Nasdaq könnte in den nächsten Stunden aber auch schon wieder eine kleine Erholung anstehen. Ich werde die Konstellation entsprechend, für einen vorübergehenden Differenztrade nutzen.

    1. Bin jetzt mal beim Nasdaq bei 16305 Long gegangen. Short im Dow bleibt.

    2. Rationale, pragmatische Sichtweisen mag hier niemand. Ohne echte Panik vor dem Weltuntergang (oder wenigstens dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft) macht das Leben nur halb so viel Spaß! Also von daher kann nicht sein, was nicht sein darf und irgendwann (wenn nicht sogar irgendwann ganz bald) hat alles ein Ende (außer die Wurst, aber davon gibt es hier ja einige ;-) )!

      1. @Goldlöckchen. Ich frage mich nur wie man bei soviel Ideologie, Emotionalität und teilweise gegenseitigem „alles Schlechte wünschen“, selbst noch Gewinne machen möchte. Manchmal ist das ja aber auch ganz informativ und für mich ein Blick in die Gehirne, aber ich lasse mich null davon beeinflussen und ziehe meinen eigenen Plan durch, bin jedoch Fugmann dankbar, dass er die neuesten Nachrichten komprimiert und unterhaltsam darstellt. Deswegen mische ich hier ein wenig mit. Es gibt für mich nur ein einziges Ziel: möglichst gut die Richtung des Marktes zu antizipieren.

        Nasdaq Long vorhin geschlossen mit 100 Punkten im Plus. Die Differenz zum Dow hat sich leider nur geringfügig geändert. Beim Dow werde ich im geeigneten Punkt nochmals short nachlegen für die nächste Abwärtswelle.

        1. Für mich ist das hier die „canary in the coalmine“. Wenn Herr Fugmann mal ernsthaft bullish werden sollte, werde ich über den Totalverkauf nachdenken. Bis dahin wird mittelfristig immer alles gut ;-) Die Diskussionen mit der Aluhutfraktion finde ich teilweise ganz unterhaltsam. Im realen Leben trifft man solche Menschen ja nicht, wenn Fackelmärsche und AfD-Parteitage nicht zu den Hobbys gehören ;-)

          1. @Goldilöckchen: ich bin jetzt total bullisch – wie schaut es jetzt aus mit Ihrem Totalverkauf??

          2. @Goldlöckchen. Geht mir in meinem Umfeld auch so, dass es solche abstrusen Diskussionen, wie teilweise hier, praktisch nicht gibt. Das meine ich mit einem interessierten „Blick in die Gehirne“ von Anlegern. Kein Wunder, dass die Börse bei solchen Überlegungen, für viele Teilnehmer unberechenbar ist.

          3. Ach Herr Fugmann, selbst bei ihrer eigenen möglichen Bullishness sind Sie viel zu pessimistisch. Ich bin fest überzeugt, da geht noch wesentlich mehr als „im 60 Sekunden-Chart könnte es jetzt auch mal für 10 Minuten steigen“ ;-)

          4. @Goldilöckchen, na wenn es ernst wird, wollen Sie Ihr Versprechen nicht einhalten :)

          5. @ M. Fugmann
            Bei Goldis Vogel will demnach noch keine so rechte Zuversicht aufkommen. Dass es dessen letzte Atemzüge sind, ist allerdings auch noch nicht sicher.

          6. Hallo beide, bitte erst die Bullen aus dem Stall lassen, wenn ich meinen Dow Short Trade beendet habe 😜

  5. @ Permanix, sie haben recht, für viele ist die Börse unberechenbar, es gibt nur wenige die es können.Die Rechnung ist sehr einfach, die Notenbanken mit den Geldflüssen haben seit einiger Zeit den Schlüssel zum Wohlstand in der Hand.Leider wird es nicht mehr lange funktionieren.Die Umverteilung ist so krank.Die 5 reichsten Trickser haben Ihre Vermögen in 2023 gerade um 10bis 40% vermehrt.
    Absolute Nr1, Elon Musk mit über 40% Zuwachs ,weil er gerade das Monopol der E- Autos hat ? ?

    1. @Rechenkünstler. Die Notenbanken haben das System natürlich aufgebläht und deswegen hat es sich von der Realität auch ziemlich weit entfernt. In Relation der Assets zueinander, funktioniert es auf dem „aufgeblähten Niveau“ prinzipiell aber noch genauso wie schon immer, wenn auch mit heftigeren Ausschlägen nach oben und nach unten und teilweise dann mit grösseren Zeitversatzen. Das macht es für viele unberechenbarer.
      Erfolg zeigt sich aus meiner Sicht erst auf langen Strecken, wenn jemand wirklich über mindestens 5-10 Jahre konstant outperformed hat, z.B. ein Herr Buffet, der inzwischen allerdings den Vorteil geniesst, die Märkte stark beeinflussen zu können. Ein Elon Musk hat auch einen wahnsinnigen direkten Einfluss auf die Kurse oder auch ein Trump usw..
      Wir Kleinanleger haben nur die Möglichkeit, das Hoch und Runter zu antizipieren. Das ist sehr sehr anspruchsvoll. Ich habe daher den Grossteil meines Vermögens in langweilige Aktien und Immobilien investiert. 2-3 im Jahr schau ich mir das an und mache in der Regel sehr wenig Anpassungen. Wenn man nicht total verpeilt ist, funktioniert das für jeden Anleger langfristig wirklich gut. Wichtig hierbei, niemals von Panik anstecken lassen, aber auch wirkliche Fallstricke nicht übersehen.

      Den Rest setze ich in relativ kurzfristigen Trades ein, was eine ziemliche Leidenschaft von mir ist. Auch wenn es mir sowieso Keiner glaubt, aber Ihren o. g. Wert von 10…40% Gewinn, habe ich bereits in den ersten Handelstagen in 2024 geschlagen. Aber ich habe den Anspruch an mich noch mehr Konstanz zu erreichen. Daran arbeite ich kontinuierlich – und das schon seit sehr vielen Jahren.

      Im Übrigen, ja, der Crash oder eine saftige Korrektur kommt auf jeden Fall, aber das sind auch in meinem System Zeitintervalle, deren Toleranzen für eine präzise Voraussage viel zu gross sind, als dass ich sie traden wollte.

  6. Besser als Elon, denk ich schon

    @Perma, sie machen komische Vergleiche, Musk hat sein Vermögen von 120 Mia. auf etwa 180 Mia. vermehrt . Sie haben schätzungsweise ihr Traderkonto von 6000 Euro auf 8000 Euro vermehrt . Den Unterschied zwischen Anlegen und Traden haben sie immer noch nicht begriffen, obwohl sie es allen andern schon oft erklären wollten.

    1. Wissen Sie, es ist mir eigentlich völlig egal was Traden und Anlegen im Detail bedeutet. Am Ende zählt das Ergebnis!

      Ist Elon Musk wirklich ein Anleger wenn er mit einem einzigen Tweet, sein Vermögen in wenigen Stunden um Milliarden erhöht? Ich würde Musk insgesamt eher als Unternehmer bezeichnen. Vielleicht ist er aber sogar Unternehmer, Trader und Anleger gleichzeitig? Denken Sie einmal darüber nach!

      Wenn es jedoch für Sie wichtig ist, die Unterschiede präzise zu klären, dann tun Sie es doch bitte für die ganze Community hier im Forum. Wir lauschen gerne gespannt Ihren Ausführungen, auch wenn jeder jetzt schon weiß, das es substanzlos sein wird.

    2. …oder sind Sie vielleicht der Meinung, dass die Höhe des Kapitaleinsatzes den Unterschied zwischen Anlegen und Traden ausmacht? Ihre Vorstellung klingt – wie so immer – ziemlich verworren.

      1. https://youtu.be/9s5QBM_dYCE?si=iMgiQr4lvjFwxnDY

        Hier perma falls dich interessiert,finde die Ansicht von Volker Mayer ziemlich interessant….
        machts aber auch net leichter für mich ..

        :-)

        1. @berti. Das ist und bleibt ein Drahtseilakt mit der Inflation und den Zinssenkungen. Ich meine, dass der Markt insgesamt zu optimistisch bzw. idealistisch unterwegs ist. Wie ich bereits geschrieben habe, bin ich bei der Spekulation bzw. dem Timing auf einen großen Rücksetzer außen vor. Schon in kleineren Schritten im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster gut zu handeln, ist momentan sehr anspruchsvoll.

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