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Goldpreis: Neues Jahr, neues Rekordhoch laut Experten
Am heutigen Mittwoch veröffentlichten die Analysten der Commerzbank ihren Ausblick zur Entwicklung der Edelmetalle im kommenden Jahr – dabei natürlich auch eine Prognose für den Goldpreis. Das Wichtigste vorweg: Der Aufwärtstrend dürfte lediglich temporär ins Stocken geraten.
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Rahmenbedingungen sprechen für höheren Goldpreis
Beim Gold wird bis Ende 2021 mit einem „stattlichen Plus“ gerechnet. Die Commerzbank geht zwar davon aus, dass die Pandemie im zweiten Halbjahr 2021 unter Kontrolle gebracht wird, wichtige Rahmenbedingungen würden aber dem Goldpreis weiteren Rückenwind bescheren, weil die gestiegenen Schuldenberge und die explodierten Bilanzsummen der Notenbanken noch lange fortbestehen werden. So habe zum Beispiel die US-Notenbank Fed seit Ausbruch der Pandemie Anleihen im Gegenwert von drei Billionen Dollar erworben. Bei der EZB beliefen sich die Anleihekäufe seit dem Frühjahr auf zwei Billionen Euro, wobei im Dezember eine Aufstockung um weitere 600 Milliarden Euro möglich sei. Zudem sei die Rückkehr zu einer normalen Geldpolitik auf lange Sicht verbaut und Zinserhöhungen in den nächsten Jahren sehr unwahrscheinlich.
Finanzielle Repression geht weiter
Im kommenden Jahr rechnen die Commerzbank-Experten – dies- wie jenseits des Atlantiks – weiterhin mit einer „Politik des zügellosen Gelddruckens“. Um den hochverschuldeten Staaten der Eurozone die Schuldenaufnahme zu erleichtern, werde die EZB deutlich länger an ihrer ultraexpansiven Geldpolitik festhalten. Weltweit sei aufgrund der Anleihekäufe mit einer weiteren Ausdehnung der Geldmengen zu rechnen, während das globale Goldangebot aller Voraussicht nach um lediglich zwei Prozent p.a. ansteigen wird. Zugleich geben die Analysten zu bedenken, dass Gold-ETFs trotz massiver Zuflüsse und trotz der diesjährigen Goldpreisrally über einen Marktwert von lediglich 240 Milliarden Dollar verfügen. Weil die Marktkapitalisierung von Aktien und Anleihen um ein Vielfaches höher ausfällt, wird bei Gold-ETFs mit weiteren Zuflüssen gerechnet.
Bereits heute steht für die Commerzbanker fest, dass die Zinsen noch sehr lange auf niedrigem Niveau verharren werden und Anleihen deshalb nicht mit Gold konkurrieren können. Für das Jahr 2021 erwarten sie, dass der Goldpreis wieder nach oben tendieren und bis zur Jahresmitte die Marke von 2.000 Dollar je Feinunze überschreiten wird. Zum Jahresultimo sei sogar ein Goldpreis von 2.100 Dollar möglich. Lange Rede, kurzer Sinn: Dem Goldpreis winkt ein neues Rekordhoch.
Hier finden Sie den kompletten Ausblick 2021 der Commerzbank
Fazit:
Im Gegensatz zu Fiat-Geld wie Euros oder Dollars, wird das gelbe Edelmetall immer einen Wert haben und kann auf der ganzen Welt in Geld getauscht werden. Das heißt: Wer Gold hat, hat immer Geld.
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Goldpreis: Wacklige Nummer bei 1.850 Dollar

Der Goldpreis war am Freitag von 1.863 auf 1.837 Dollar gefallen, konnte sich dann aber Abends wieder erholen. Bis jetzt kann Gold Niveaus um die. 1.850 Dollar halten. Der zehn Tage zurückreichende Chart zeigt, dass es aktuell keine klare Trendrichtung gibt (wir sprachen schon letzte Woche über die schwierige Lage vor allem dank der Biden-Wahl). Der US-Dollar als negative Korrelation zu Gold hatte die ganze letzte Woche eine fallende Tendenz, und wirkt so, als wolle er heute weiter fallen. Aber da gibt es noch andere Faktoren für den Goldpreis. Hier drucken wir zwei ganz aktuelle Analystenkommentare von heute ab.
Verschiedene Faktoren ziehen derzeit am Goldpreis
Ipek Ozkardeskaya, Senior Analyst at Swissquote Bank, meint aktuell zu Gold, dass die Bären einen starken Abwärtsdruck auf den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei der Marke von 1.846 Dollar ausüben, da die Risikobereitschaft trotz aller negativen Stimmungen aufgrund des Virus solide bleibe, und die 10-jährige US-Rendite sich nahe der 1,10 %-Marke halte.
Naeem Aslam, Chief Market Analyst bei Avatrade sagt aktuell über Gold, dass das Edelmetall Metall wieder einmal darum kämpfe im positiven Bereich zu bleiben. Händler würden hoffen, dass Joe Bidens neues Konjunkturpaket grünes Licht von den Gesetzgebern bekomme, und dies könne den Goldpreis stützen. Gold gelte als Absicherung gegen Inflation, und das ist hier das wichtigste Spiel. Mit Sicherheit werde Gold in dieser Woche eine viel höhere Volatilität erleben. Und das Ereignis, das den Goldpreis am meisten beeinflussen dürfte, werde die US-BIP-Zahl (am Donnerstag um 14:30 Uhr) sein.
Man sehe keine große Aufwärtsbewegung für den Goldpreis, da Pfizer sein Problem mit der Lieferung von Coronavirus-Impfstoffen gelöst habe. Dies bedeute, dass man weniger Herausforderungen bei der Erreichung der Hauptziele sehen könnte. Da immer mehr Menschen die Impfung erhalten, werde der Weg zur wirtschaftlichen Erholung laut Naeem Aslam wahrscheinlich sanfter werden, und das sollte die Investoren zu risikoreicheren Anlagen drängen, was für den Goldpreis nicht sehr positiv sei.
Was die technischen Preisniveaus betrifft, so hätten die Warnlampen wieder zu blinken begonnen, da der Goldpreis unter den 50-Tage-SMA auf dem täglichen Zeitrahmen laut Naeem Aslam gebrochen sei. Dies sei die letzte Hoffnung für die Bullen gewesen, da der Goldpreis bereits unter dem 100- und 200-Tage-SMA auf dem täglichen Zeitrahmen handelte. Es sei wahrscheinlich, dass sich der Goldpreis in Richtung der frühen 1.800er-Marke bewegt, wenn der Preis nicht über den 50-Tage-SMA auf dem Tageszeitrahmen steigt.
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Goldpreis-Verlauf unter Joe Biden – das ist keine einfache Thematik

Wenn ein Unternehmen seine Quartalszahlen deutlich besser als erwartet veröffentlicht, dann ist die Lage einfach und klar. Der Aktienkurs sollte steigen. Und im Goldpreis? Da wird die Lage mit Sicht auf mehrere Wochen und Monate etwas schwieriger. Joe Biden ist jetzt neuer US-Präsident. Und nun steht das gewaltige 1,9 Billionen Dollar schwere Stimulus-Paket an. Wird es verabschiedet werden, und was sind die Auswirkungen auf den Goldpreis?
Carsten Fritsch von der Commerzbank wies am Mittwoch in einem Kommentar darauf hin, dass die Verabschiedung dieses gigantischen Konjunkturpakets die erste große Aufgabe von Joe Biden sein werde. Zwar würden die Demokraten nach dem Sieg bei den Senats-Stichwahlen in Georgia über eine knappe Mehrheit in beiden Kongresskammern verfügen. Einfach werde der Genehmigungsprozess dennoch nicht. Von daher bleibe abzuwarten, wie lange es dauert, bis das Paket unterschriftsreif auf dem Schreibtisch des neuen Präsidenten liegt. Gold dürfte laut Carsten Fritsch von dieser Unsicherheit profitieren. Nach Inkrafttreten dürfte die Wirtschaft in den USA dank des massiven Impulses spürbar anziehen, was den US-Dollar aufwerten lassen und den Goldpreis damit belasten könnte.
Goldpreis im größeren Bild mit guten Aussichten?
Das ist das kurzfristige Szenario für die Aussicht auf Tage und Wochen. Und danach, wenn man auf das große Gesamtbild blickt? Gold ist doch der Fluchthafen, wenn die angeblich große Inflationswelle kommt? Ja, dieses Szenario sollte im größeren Bild nie vergessen werden. Die Notenbanken drucken immer mehr Geld, die Staaten verschulden sich immer mehr. Nicht eine Hyperinflation, sondern „nur“ ein deutlich spürbares Anziehen der Inflation könnte den Goldpreis wieder anfachen als Fluchthafen. Die Fed hat Ende letzten Jahres schon klar gemacht, dass sie zur Stützung der Konjunktur eine möglicherweise anziehende Inflation erst einmal nicht bremsen würde mit höheren Zinsen. Dies wäre womöglich die Chance für Gold-Trader auf höhere Kurse zu setzen.
Blickt man ganz aktuell auf den Goldpreis, dann hat er diese Woche zulegen können. Unter 1.830 Dollar am Montag gestartet, ging es bis gestern rauf auf das Hoch bei 1.874 Dollar. Aktuell kann man sich mit 1.862 Dollar auf erhöhtem Niveau halten. Im Chart sehen wir seit Montag den steigenden Goldpreis gegen den fallenden US-Dollar (Dollar-Index blau). Gestern hatten wir schon den nicht einfach zu erklärenden Goldpreis-Anstieg in dieser Woche besprochen. Derzeit ist die Lage nicht ganz so klar wie üblich. Die Biden-Wahl bringt viel in Bewegung.
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Silberpreis: Geht es jetzt bald deutlich nach oben?

Der Silberpreis hatte einen holprigen Start in die Woche – aber er hat es geschafft, wieder ins Positive zu drehen. Wohin wird sich das Edelmetall in den kommenden Wochen bewegen?
Der Silberpreis war im Januar 2021 ziemlich instabil. Das gilt insbesondere nach dem deutlichen Pullback, den wir seit Wochenbeginn gesehen haben. Fast unmittelbar danach prallte Silber jedoch vom Unterstützungsniveau bei 24 $ wieder nach oben.
Silberpreis: Der Widerstand bei 26 Dollar
Trotz der deutlichen Erholung beim Silberpreis vom Unterstützungsniveau von 24 Dollar: nun liegt ein starker Widerstand um die $26-Marke vor uns. Sollte es dem Silber jedoch gelingen, diese Marke zu überwinden, könnten im Januar sogar Gewinne bis zur 28 $-Marke möglich sein.
Bricht jedoch das Unterstützungsniveau von 24 $, dann dürfte der Silberpreis bis auf 22,90 $ zurückfallen. Übergeordnet geht David Jones, chief market strategist bei capital.com, davon aus, dass Silber weiter steigen wird. Aber das größte Risiko wäre eine Erholung beim US-Dollar:
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