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Inflation: Heute Gefahr für überhitzte Aktienmärkte? Videoausblick

Heute kommen die neuen Daten zur Inflation in den USA (Januar) – und das in einer Situation, in der die US-Aktienmärkte stark überhitzt sind. Dabei haben sich die Märkte eigentlich bereits von einer Zinssenkung der Fed im März verabschiedet – aber aktuell ist sogar selbst der Mai als Zeitpunkt der ersten Zinssenkung unsicher. Dennoch haben die US-Aktienmärkte aufgrund der KI-Euphorie beinahe täglich neue Allzeithochs erreicht – aber gestern dann plötzlich eine Rotation an der Wall Street raus dem krass überhitzten Tech-Sektor, sodass der Nasdaq gestern der schwächste Index war. Die Wall Street erwartet einen weiteren Rückgang der Inflation – aber die Inflations-Daten aus dem Januar sind die volatilsten des ganzen Jahres mit dem größten Überraschungspotential. US-Arbeitsmarktdaten (stark steigende Löhne) und der ISM Service (stark steigende Preislkomponente)  könnten ein Signal dafür sein, dass der Trend zur Disinflation bereits wieder vorbei ist..

Hinweise aus Video:

1. Inflation: Neue Argumente für eine baldige Zinssenkung der Fed?

2. Dax: Heute wichtige Daten – Eine Richtungsentscheidung steht an



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5 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Schöne neue MMT- Welt…oder….? Die sogenannte moderne,neue Geld- Wert- Theorie besagt ja,man könnte soviel Geld drucken wie man nur wollte, es würde sich nicht auf die Preisstabilität auswirken, weil die Globalisierung und der weltweite Konkurrenzkampf, bedingt durch die globale Überbevölkerung, den Notenbanken die Arbeit eh abnimmt.

    Die MMT – Theorie beweist spätestens seit 10 Jahren ihre ungeahnte Wirkung: Im Juli 12 hebt Draghi, innerhalb der EZB,durch seine Whatever it takes Geldpolitik die zuvor fest vereinbarte“ No Bail Out Klausel „aus und verspricht alles zu tun, den Euro zu retten.
    Mit alles zu tun, meinte er, unbegrenzt Euros zu drucken….Nur zwei Monate später, im September 12 verkündet Bernanke ein neues,umfangreiches QE…und weitere 4 Wochen später taucht ein neues Wort auf: „Abenomics“.

    Der designierte neue japanische Ministerpräsident Abe verkündet eine Abkehr von der bisherigen Geld-: und Wirtschaftspolitik.
    Japan müsse nach Jahrzehnten der Stagnation jetzt ungewöhnliche,vollkommen neue Wege gehen…
    Gemeint war hier das ungebremste Geld drucken, im ungedecktem Papiergeldsystem…

    Von nun an kennt der japanische Leitindex „Nikkei 225 “ kein Halten mehr…Der Rest ist bekannt…

    So spielt sich jetzt ein mögliches „Drama“ ab, welcher Leitindex schafft es als Erstes die 40 000 zu knacken…

    Der Dow oder der Nikkei…?

    Das sich eine japanische Notenbank so aktiv in die Kursbildung einmischt, ist in der Tat neu…

    Denn nicht nur, das sie die Zinsen nach unten manipuliert, sie kauft zusätzlich noch ETFs, auf den Nikkei 225 auf und zwar monatlich in Milliardenhöhe…

    Natürlich springen dann Konsorten wie Buffet und Black Rock zusätzlich auf den fahrenden Zug auf, sie wollen das Ende, die 40 000 oder mehr auf keinen Fall verpassen…
    Die Furcht etwas zu verpassen ist so alt wie die Börse selbst und feierte schon in Europa, unter dem Stichwort: „Tulpen “ eine ungeahnte Wirkung…
    Offiziell begründet die japanische Notenbank das Herunter- Manipulieren der Zinsen mit der Stastsräson. Man müsse die Zinsen weit unterhalb der Inflationsrate halten, sonst bräche ja alles zusammen, angesichts einer Verschuldung von fast 250 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt…

    Um den Japanern eine große Alternative zur Anleihe anzubieten, wird der japanische Leitindex Nikkei 225 nach oben manipuliert, mit Einkäufen der Notenbank in Milliardenhöhe und das Monat für Monat…

    Und da eine Notenbank, laut gängiger „MMT – Theorie“ ,ja ungebremst Geld drucken könnte, könne der Index, so zumindest die Japaner, auch ungebremst steigen…

    Zudem packt die japanische Bevölkerung jetzt wieder der Nationalismus, zumindest in der Geldanlage, man will den Amerikanern unbedingt zeigen, wo der Hammer hängt, schließlich war man schon Ende 89 dort, wo der Dow heute steht und das solle nicht so bleiben, der Nikkei müsse wieder nach vorn und den Ton angeben…

    Ja das ist die neue Geldmengen- Theorie, aufgekommen vor etwa 10 Jahren…Whatever it takes bei uns, neue QEs als Wahlkampf- Geschenk für Obama, im September 12 und wenig später, Abenomics in Japan….

    Der Japaner hat im Übrigen auch noch Geld gedruckt, auf Teufel komm raus, als die Inflation plötzlich die 2 Prozentmarke überschritten hatte…Ursprünglich wurde versprochen, sobald dies erreicht sei, sei damit Schluss…

    Alles nachzulesen im Internet, bzw wer von Anfang an dabei war, weiß es ja sowieso besser, aus eigener Erfahrung…

    Ja dieses Wettrennen der Indizes, Dow und Nikkei ist jetzt der letzte, große Schei.. an der Börse, die Sau, die zusammen mit KI wieder mal durch’s Dorf getrieben wird…

    Wer knackt die magische 40 000 zuerst…?

    Vielleicht sollte man noch schnell Nvidia in den Dow aufnehmen…oder…? Was meinen Sie, wer macht das Rennen…?

  2. @Sebastian. „Natürlich springen dann Konsorten wie Buffet und Black Rock zusätzlich auf den fahrenden Zug auf, sie wollen das Ende, die 40 000 oder mehr auf keinen Fall verpassen…“
    Zudem packt die japanische Bevölkerung jetzt wieder der Nationalismus, zumindest in der Geldanlage, man will den Amerikanern unbedingt zeigen, wo der Hammer hängt, schließlich war man schon Ende 89 dort, wo der Dow heute steht und das solle nicht so bleiben, der Nikkei müsse wieder nach vorn und den Ton angeben…„
    Geht es noch dümmer? Nationalismus bei der Geldanlage in Japan? Buffett, der einem fahrenden Zug hinterherrennt. Null Ahnung, wieder einmal.
    Buffet hat schon in Japan investiert, da stand der Index noch 10.000 Punkte tiefer.
    „Alles nachzulesen im Internet, bzw wer von Anfang an dabei war, weiß es ja sowieso besser, aus eigener Erfahrung…“ Da ist er wieder, Mr. Supererfahrung. Wo hast du denn deine Erkenntnisse her?
    Wahrscheinlich warst du auch an der Toyo Stock Exchange im Stadtteil Kabutocho und hast mitgehandelt!
    „Ja dieses Wettrennen der Indizes, Dow und Nikkei ist jetzt der letzte, große Schei.. an der Börse, die Sau, die zusammen mit KI wieder mal durch’s Dorf getrieben wird…“
    Falls du es nicht kapierst. Die große Übertreibung ist KI, der Nikkei 225 hat ein niedrigeres KGV als der S&P 500. Der Dow Jones ist ein antiquierter Index, der nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet ist. Das hat dir auch Markus Fugmann erklärt, aber dich interessiert nur dein Gebabbel.
    Da hat der Dr. S. wieder am Vormittag die Arbeit, Arbeit sein lassen, hat Video gekuckt und recherchiert, um die große Erfahrung vorzugaukeln.
    Es hilft nichts, du verstehst trotzdem nicht das Wesentliche. Man sollte einen Disclaimer dazu posten.

  3. @Herr Fugmann…ich denke das höhere Zölle der USA ggü. China grds. kein Problem sind…die Amis haben das meiner Ansicht nach geschickt gemacht…sie haben seit einigen Jahren dafür gesorgt, dass die Inflation gut unterwegs war, die Löhne gestiegen sind (erinnern sie sich noch an das von Biden zum Anfang seiner Amtszeit gehauchte „pay them more“) und Teile der Produktion und Waren von China in andere Länder gewandert sind…noch dazu die hohen Zinsen auf US-Anleihen…wer hat da noch Bock in China risikoreich zu investieren, wenn es einfacher geht…in China ist Deflation mittlerweile…wenn die Amis jetzt Zölle auf die Waren erheben, dann werden die Produkte zwar teurer, aber sind immer noch leistbar für die Amis…und wenn sie gekauft werden, dann partizipiert der amerikanische Staat davon, nicht aber die Chinesen…und es wird auf alle Fälle ein weiterer Volumenrückgang passieren…das schadet auch nur China…der Wirtschaftskrieg lebt weiter und die Amis lassen sich die Butter nicht so schnell vom Brot nehmen…meine Vermutung…bin gespannt wie das weitergeht…

    1. Sehr interessanter Gedankengang, danke dafür

  4. @Sebastian. Im Übrigen hast du dich mit deiner Bemerkung über Warren Buffet endgültig als Laie geoutet. Es gibt keinen Volkswirt, der nicht vom Investmentstil Warren Buffetts Kenntnis hat, dessen Value Investing auf die Arbeiten von Benjamin Graham zurückzuführen ist, bei dem er studiert hat.
    Er wartet auf Gelegenheit, sitzt oft auf über 100 Milliarden Dollar Cash, um rechtzeitig zuzuschlagen. Springt nie auf einen fahrenden Zug auf. „Das meiste Geld habe ich auf meinem A…. verdient! Aber wir in der Volkswirtschaftslehre bezeichnen das ….., mein Kollege Marc Faber und ich🙈.
    Untauglicher Versuch mit untauglichen Mitteln…!

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