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Inflation: Notenbanker werden nervös! Marktgeflüster (Video)

Die Erwartungen weiter steigender Inflation und damit die weiter steigenden Renditen für Staatsanleihen machen Notenbanker zunehmend nervös

Die Erwartungen einer weiter steigenden Inflation und damit verbunden die weiter steigenden Renditen für Staatsanleihen machen die Notenbanker zunehmend nervös. Denn mit weiter steigenden Renditen würden die aussufernden Staatsschulden immer teurer – und nun gibt es zwei Alternativen, das zu verhindern: entweder man interveniert verbal – genau das hat EZB-Chefin Lagarde heute getan (und damit die Renditen nach unten gebracht). Oder man greift direkt in den Markt ein durch den Kauf länger laufenden Staatsanleihen ein – die sogenannte Yield Curve Control. Durch die Verbalintervention Lagardes sind auch die Aktienmärkte etwas zur Ruhe gekommen, aber die Erwartung einer steignden Inflation bleibt und sieht sich bestätigt durch die massiv gestiegenen Preise vor allem bei Rohstoffen. Nun warten die Märkte auf die morgigen Aussagen von Jerome Powell..

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8 Kommentare

  1. Sind und waren denn nicht die Notenbanken seit mindestens 2014 dauer-nervös, weil gerade eben die Inflation trotz aller Bazookas nicht steigen wollte? Und jetzt, wo die offizielle Rate laut statistischem Waren-Wunderkorb gefühlt um 0,0000005 Promille ansteigt, schon das erste Nervenflattern?

  2. Lieber Herr Fugmann,

    Sie sind der allerbeste! Sehr authentisch und dazu noch ernsthaft sooooo bullisch:-)

    Ihre Videos anzuschauen macht so viel Freude, deshalb eine Rückmeldung.

    Vielen vielen Dank!

    一只小小牛

  3. Was die letzten 30 Jahre der Menschheit betrifft:
    Weder die freien Selbstregulatorien der unantastbaren Märkte, noch die (r)evolutionären biologisch-soziologischen Entwicklungen humanoider Turbo-Börsenwesen haben es bisher auch nur im Ansatz geschafft, selbst verursachte Probleme zumindest in ihrer exponentiellen Ausbreitung in Richtung lineare Ausbreitung einzudämmen.

    In Fukushima warten Millionen Liter atomar verseuchten Wassers darauf, endlich in die Ozeane „entsorgt“ zu werden.

    Im Klima- und Umweltchaos warten Milliarden Menschen und Tiere, Wälder, Pflanzen, Böden und Gewässer sowie Atmosphärenschichten seit mindestens 40 Jahren auf erste reale, effektive Schritte statt auf andauernde hübsche Pläne, verfehlte Agenden und ständiges Nichtstun.

    Die freie und globale Menschheit hat sich zusätzlich selbst eine virulente Pandemie erschaffen, die zu bekämpfen sie nicht in der Lage scheint. Zu wiederholen und zu potenzieren allerdings jederzeit.

    Die freien und losgelösten Parallel-Märkte übertreffen sich inzwischen tagtäglich mit inkonsistenten und für so manchen fast lächerlichen Peinlichkeiten und Widersprüchlichkeiten.

    Die Erkundung des Mars, einer völlig lebensfeindlichen und fast unmöglich zu besiedelnden, tiefgefrorenen Steinkugel ohne Atmosphäre und Magnetfeld, scheint unseren im Fernen Westen ansässigen Leistungsträgern und Entscheidern wichtiger, als die Erhaltung unseres einmaligen, wunderschönen und lebenswerten Heimatplaneten. Billionen und Billiarden für die NASA und die Börsen statt für die hungernden Milliarden von Menschen auf diesem Planeten.

    Evolutionäre Dysfunktion statt Empathie und Selbsterhaltung.
    Zu schwach für einen Tyrannosaurus, zu dämlich und zu asozial für einen Insektenstaat.

    Der Mensch als pseudo-global vernetzte Spezies steht hart an der Grenze eigener kognitiver Fähigkeiten. Zugleich gefangen und möchtegern-frei, schizophren und gespalten. Verantwortlungsfrei, hilflos, faul und verdrängend, angenehm betäubt im warmen und weichen Spinnennetz eines vermeintlichen Individualismus, im primitiven ökonomischen Selbsterhaltungstrieb, in Religion, Glauben, Hoffnung an politische bis religiöse Agitatoren auf der konservativ-gemütlichen Seite. Zugleich ständig konfrontiert mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und unerschütterlichen Fakten auf der ungemütlich-aufrüttelnden Seite.

    In zwei bis drei Jahren werden wir sehen, wohin uns die allumfassende, alles regulierende, freie und liberale Markt- und Finanzwirtschaft geführt haben wird. Ob in den selbst prophezeiten und selbst verursachten Großen Untergang oder in die Große Kehrtwende.

    1. Lieber Nostramarkus ,wir haben aber keine freien Märkte!! Das was sie schreiben ,ist das was man meint zu sehen. Das ist ja der Trick . Lasst uns doch mal freie Märkte schaffen,ohne Megadeal der Primary Dealer mit den Staatslenkern via NBs. Mein Vorschlag : Menge der Staatsanleihen pro Entscheider begrenzen und diese
      Daten verschlüsseln!! Erst dann wird Jeder sein Risiko selber tragen und nicht mehr umverteilen können.Und
      Gesetze müssen grundsätzlich erstmal einen 2 Jahresverfall haben und sich bewähren ,um die politisch verblendeten zur Sachlichkeit zu zwingen ! Plus Basisdemokratie für alle wichtigen Fragen (zB. Lockdown). SocialMedia Controlling in Bezug auf Besitz und Einfluss !!
      Die Menschen heutzutage sind doch überhauptgarnicht mehr in der Lage irgendwas selber abzuschätzen.
      Wenn bei Formel 1 Autorennen schon als Hauptbandenwerbung „Social Responsibility “ durchs Bild flackert und zwar überall ,dann wissen wer hier wohin lenkt !

      1. Lieber Klempner, was Sie da schreiben, klingt einerseits nach grüner Verbots- und Regulierungspartei:
        Mengen begrenzen, Basisdemokratie, Kontrolle von Social Medias.

        Andererseits nach blauer Protest- und S(k)epsispartei:
        Verfalldatum von Gesetzen, partielle Basisdemokratie bei speziell ausgewählten und unbequemen Themen, Einstufung der Menschheit als politisch nützliche, unzurechnungsfähige Idioten.

        Sie schauen Formel 1 Autorennen mit kritischem Blick auf die Bandenwerbung?
        Sollte die Kritik nicht schon beim Event an sich beginnen? Wer braucht Formel-1-Autorennen?
        Und was genau meinen Sie, das ich nicht klar und deutlich sehe? Fukushima, Klimawandel, Corona-Pandemie, Geldverschwendung bei Marsmissionen oder fragwürdige Exzesse an den Märkten?

        Ich bin mir sicher, dass Großkonzerne weltweit frei wie Vögel in hypothetisch sauberer Luft agieren. Dass sich die Freien Märkte ungeniert und hemmungslos austoben. Und dass die nichts regeln, außer im Sinne ihrer eigenen Bedürfnisse.

        Ich bleibe dabei: Die Freien Märkte haben endgültig versagt, und das nicht erst seit dem Notenbank-Zeitalter seit 2014, sondern seit mindestens 40 Jahren.

      2. @Klempner, ein grundsätzlich interessanter Kommentar, mit einigem Diskussionsbedarf. So sehr ich mich bemühe und recherchiere, es bleiben einige Fragen offen, bevor eine Grundsatzdebatte gestartet werden kann. Geschweige denn, eine sachliche Diskussion, die darüber hinaus geht.
        Wer sieht denn nun klar, wer fällt auf den angeblichen Trick herein?
        Wie genau definieren sich die politisch Verblendeten?
        Was ist die Sachlichkeit, zu der sie gezwungen werden müssen?
        Was unterscheidet Sie von den unfähigen Menschen heutzutage? Gibt es irgendwelche besonderen Fähigkeiten, Argumente, Fakten, die Sie anführen könnten, um uns Leser zu überzeugen?

        Bis dahin schließe ich mich erst einmal größtenteils @Nostramarkus an und erlaube mir, eine Ergänzung als Quellenangabe aus der Lügenpresse:

        https://www.agrarheute.com/politik/waldzustand-2020-vier-fuenf-baeumen-krank-578551

  4. solange Defensiv-Werte oder Value-Werte sich kaum nach oben, also höchstens seitwärts, bis auf ganz wenige Ausnahmen, bewegen und einige US-Notenbanker als Beschwichtigungspolitik solche Äußerungen tätigen, und sich weiter Penny-Stocks, Bitcoin bzw. Wasserstoff sich solcher exczessiver Begeisterung widmen, Edelmetalle als „Finger weg“ seit geraumer Zeit zeigen, sehe ich weiterhin eine Dienstmädchen-Rallye, deren „Fall“ nach unten astronomische Züge zeigt. Ihre Kommentare zeugen von absoluter Professionalität!

  5. Augen und Gehirn auf!!!
    Wenn Du selbst für das was du siehst nicht bezahlen musst,dann bist DU selbst das verkaufte Produkt für einen fremden Zweck !!!

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