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Jerome Powell und der Crack-up-Boom! Videoausblick

Jerome Powell hat in seiner Rede alles versucht, um zu belegen, dass die Inflation doch nur vorübergehend sei, weswegen die Fed denn auch keine Eile mit dem Tapering haben müsse. Es war also maximal dovish, was Jerome Powell sagte – und die Märkte reagierten mit einem Freudensprung: der S&P mit dem 52.Allzeithoch auf Schlusskurs-Basis. Dabei hat die Fed die Entwicklung der Inflation bislang stark unterschätzt, umso erstaunlicher, mit welcher Sicherheit der Fed-Chef nun meint, dass er diesmal Recht behalten wird. Beginnt nun mit dem nächsten Ausbruch nach oben eine Art Crack-up Boom? Die Indizes stehen aktuell vor Widerständen und sind überkauft – geht es dennoch weiter nach oben?

Hinweis aus Video: „Gold, Silber, Kupfer: großes Tor nach oben



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7 Kommentare

  1. Moment, Powell sagte, vorübergehende Inflation bedeutet nicht, dass die Preise wieder zurückkommen, sondern dass sie nicht in diesem Tempo weiter steigen. Also hat er recht und die Märkte schätzen die fundamental gesunde Lage der Märkte exakt richtig ein. Wer halt weiter der garantierten, risikolosen Rendite am Aktienmarkt fern bleiben, der ist halt selber schuld.

  2. Sehenswertes Interview mit Dr. Markus Elsässer zu Einzelaktieninvestments und Vermögensaufbau.
    ETFs lehnt er ab.

    1. Hat er auch recht der Herr Dr. Elsässer, ich mag dieses ETF Zeugs auch nicht. Das ist nur für Leute die zu bequem sind sich gute Einzelaktien herauszusuchen und dann gezielt zu investieren, aber trotzdem bei den Großen mitspielen wollen.

  3. Aus irgend einem Grund wird der VIDEOAUSBLICK nicht mehr in der Spalte Videos/Videoausblick angezeigt. Müsste man mal korrigieren.

  4. Alles hat ein Ende, nur die Hausse hat keines?

    Die Strategie von Elsässer geht auf, wenn man auf konservative Aktien setzt und die Korrekturen durchstehen kann. Gegen seine Strategie spricht heute, dass alles schnelllebig ist und viele hochgetriebenen Aktien keine Realwerte mehr sind..Selbst Jeff Bezos sagte, die heutigen Firmen hätten Halbwertszeiten von kaum mehr als 30 Jahren, seine Firma eingeschlossen.Wenn ein junger unerfahrener,gehebelter Börsenspieler den Kommentar von Elsässer so interpretiert,dass Börsen immer steigen, wird er voll in die Scheisse treten.Wieder einmal das Beispiel von Jim Cramer: Von seinen Top Ten Favoriten vom Jahre 2000 sind 8 verschwunden und zwei haben das alte Niveau noch nicht erreicht.Dass das Timing keine Rolle spielt ist natürlich nicht haltbar, wer jetzt als Neueinsteiger kauft und voll auf Aktien setzt, hat grosse Chancen vor der nächsten Bergtour ins tiefe Tal gespült zu werden.
    Es gibt noch einen markanten Unterschied zu früheren Zeiten: Waren doch bis vor kurzem auch Korrekturen von über 30% noch erträglich, so würde es heute bei minus 20% die grossen Hebelkünstler inkl.Robin Hooders total verblasen.Darum macht man alles mögliche um dies zu verhindern, in der falschen Annahme 20 oder 30% höher würde es dann besser ausgehen.Ich erfreue mich an der immer steigenden Fallhöhe.
    P.S Hat Herr Elsässer schon nachgedacht, dass er mit seiner bis jetzt richtigen Analyse Alles in die Zukunft weiterschreibt und somit einige Unerfahrene ins Verderben treiben könnte.Nachher wird man wieder jammern die Deutschen seien aktienscheu.

  5. Zeigt mir einen aktiven Fondsmanager, der sich nicht gegen ETFs ausspricht! Er würde seine eigene Existenz in Frage stellen und die Investmentfee, die seit Jahrzehnten die unerschöpfliche (Geld)Quelle darstellt. Jetzt hat sich eine Konkurrenz entwickelt, die eine ganze Branche in Nöte bringt. Welcher Fonds hat ein ETF auf den S&P 500 in den letzten Jahrzehnten geschlagen? Richtig, Warren Buffetts Berkshire Hathaway, aber genau dieser empfiehlt seiner Ehefrau nach seinem Ableben auf den Spider zu setzen.

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