Die Märkte waren gewarnt, hatten diese Warnung aber einmal mehr ignoriert: am Tag vor der Fed-Entscheidung hatte der ehemalige Chef der New York-Fed im Grunde genau das gesagt, was Powell gestern betont hat: es handele sich um eine „Versicherungs-Senkung“ der Zinsen, aber eben nicht zwangsläufig um den Beginn eines Zinssenkungszyklus. Aber die Märkte hatten sich stark festgelegt auf diesen Senkungszyklus und wurden damit auf dem falschen Fuß erwischt. Nun ist der weitere Verlauf in der Zinsfrage wieder völlig offen, die Fed aber hat sich wieder etwas mehr Glaubwürdigkeit erarbeitet, indem sie dem Quengeln der Märkte diesmal nicht nachgegeben hat mit dieser „hawkishen Zinssenkung“..
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Hallo Hr.Fugmann!
Aufgrund der gestrigen Zinssenkung, noch mehr Powell´s Aussagen, kann man davon ausgehen, dass schlechte Nachrichten GUTE sind und umgekehrt. (Gut, das war in letzter Zeit ohnehin der Fall, aber jetzt erst recht) Würde ja einen Zinszyklus bestätigen. Oder, wie sehen Sie das?