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Marktgeflüster (Video): Die Angst der Fed

Heute viele Fed-Redner, der wichtigste davon Fed-Vize Fischer. Aber alle (Fischer, Rosengren, Evans) zeigten sich besorgt über die Auswirkungen zu lange zu niedriger Zinsen - das ist eine indirekte Ankündigung, dass die Notenbank trotz schwacher US-Konjunktur keine andere Möglichkeit sieht, als die Zinsen anzuheben, weil man fürchtet, sonst Übertreibungen an den Märkten nicht mehr einfangen zu können ..

Von Markus Fugmann

Heute viele Fed-Redner, der wichtigste davon Fed-Vize Fischer. Aber alle (Fischer, Rosengren, Evans) zeigten sich besorgt über die Auswirkungen zu lange zu niedriger Zinsen – das ist eine indirekte Ankündigung, dass die Notenbank trotz schwacher US-Konjunktur keine andere Möglichkeit sieht, als die Zinsen anzuheben, weil man fürchtet, sonst Übertreibungen an den Märkten nicht mehr einfangen zu können (ohne eben diesen Märkten einen Schock zu versetzen). Dementsprechend der Dollar heute stark, der Euro, der inzwischen so stark auf der Long-Seite gespielt wird wie schon seit Jahren nicht mehr, unter Druck. Das dürfte auch einer der Gründe sein, warum der Dax nach anfänglichem Höhenflug mit neuem Allzeithoch dann ins Minus dreht. Dazu der Ölpreis so niedrig wie seit November nicht mehr..



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8 Kommentare

  1. Charttechnisch solls das doch jetzt gewesen sein. Das Hoch 2017 erfolgreich abgearbeitet. Jetzt können wir uns endlich mal wieder auf -4% Tage auch im Dax und Co freuen :)

    1. Ja sehe ich genau so und deswegen klar short und all in.

  2. @Sebastian
    Das Hoch von 2016 wurde auch in 2017 „erfolgreich abgearbeitet“, was die Feierwütigen dennoch nicht lange gestört hatte.
    Vor allem, wenn man „und Co“ betrachtet, kann man bestenfalls konstatieren, dass heute (noch) kein neues ATH herbeigefeiert wurde.

  3. Die EZB hingegen kennt keine Angst. Wow!

    1. Soweit ich mich noch an eine Definition von Angst aus meiner Studienzeit erinnere, ist dies „die Befindlichkeit der Ausgeliefertheit an eine existentielle Bedrohungssituation aufgrund eigener erfahrener Handlungsunfähigkeit“.
      Die EZB ist niemandem ausgeliefert, es gibt keine existenziellen Bedrohungen, und handeln kann man immer, solange man das Monopol auf Gelddruckmaschinen besitzt, keiner Kontrolle unterliegt und keinerlei Verantwortung für sein Handeln trägt.

  4. Der DowJones hat auf der Party heute nen Schierlingsbecher abbekommen… :/

  5. jetzt im nachbörslichen Handel sind die Pusher schon wieder aktiv, damit morgen früh um 8 h die Dummen noch mal zum Kaufen angeregt werden!

    Und was die EZB und ihre nicht vorhandene Angst anbelangt: am besten mal das Interview von Dr. Markus Krall auf Cashkurs anhören. Auch die Herrschaften in Frankfurt werden noch das Hosenflattern bekommen, denn die Politik ist und bleibt zu feige eine Lösung des Problems Euro herbeizuführen. Da wird auch kein Macron helfen.

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