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Marktgeflüster (Video): Die Euro-Manipulatoren

Alles nur Zufall? Mitten in den Anstieg des Euro nach den in der Headline schwachen US-Arbeitsmarktdaten platzte ein vermeintlicher Insider-Bericht, wonach die EZB es nicht so eilig habe über die Reduzierung des QE zu entscheiden. Das kam genau zur rechten Zeit auch für den Dax, der nach den US-Arbeitsmarktdaten zunächst mit Schwäche reagierte, dann aber sich erholen konnte mit dem abbröckelnden Euro..

Von Markus Fugmann

Alles nur Zufall? Mitten in den Anstieg des Euro nach den in der Headline schwachen US-Arbeitsmarktdaten platzte ein vermeintlicher Insider-Bericht, wonach die EZB es nicht so eilig habe über die Reduzierung des QE zu entscheiden. Das kam genau zur rechten Zeit auch für den Dax, der nach den US-Arbeitsmarktdaten zunächst mit Schwäche reagierte, dann aber sich erholen konnte mit dem abbröckelnden Euro. Die US-Märkte dagegen stiegen, weil der nächste Zinsschritt damit in weite Ferne zu rücken scheint. Erstaunlich an den US-Arbeitsmarktdaten war, dass fast die Hälfte der neuen Jobs im produzierenden Sektor entstanden sind – ist das eine Trendwende? Noch keine Trendwende dagegen beim Dax – am Montag US-Feiertag, da wird sich der deutsche Leitindex beweisen müssen..



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6 Kommentare

  1. Wären wir also wieder im alten Modus,schlechte Zahlen =spätere Zinserhöung =starke Börsen.Fragt sich jetzt nur wie lange es noch geht bis die Verantwortlichen merken,dass die Geldschwemme der realen Wirtschaft nicht hilft.Sagte doch Ernst Wolff am 24.8. “ Der Löwenanteil des billigen Geldes floss direkt ins Finanzkasino wo es Aktien,Immobilien u.Anleihen auf schwindelerregende Höhen trieb u.das grösste je Gesehene Ungleichgewicht zwischendurch Realwirtschaft u.dem Finanzsektor geschaffen hat.

  2. Wieso versucht man eigentlich noch das Zinsanhebungsgerede diverser Personen aus dem EZB-Umfeld zu deuten. Draghi wird auch in naher Zukunft nicht müde werden, neue Begründungen zu liefern, warum er nicht an der Zinsschraube drehen kann. Das Hauptthema lautet doch: Finanzielle Repression, gleichbedeutend mit lang andauernder Niedrigzinsphase bei deutlich spürbarer Inflation und auf diesem Wege Rückführung der relativen Staatsschulden durch Wi-Wachtstum. Das große Experiment auf Kosten des Kleinsparers, deshalb wird es hierzu keine offizielle Bestätigung geben. Den Aufschrei könnte man sich vorstellen. Draghis Amzszeit endet Anfang 2019.

  3. „Alles nur Zufall? Mitten in den Anstieg des Euro nach den in der Headline schwachen US-Arbeitsmarktdaten platzte ein vermeintlicher Insider-Bericht, wonach die EZB es nicht so eilig habe über die Reduzierung des QE zu entscheiden.“

    Wieso sollte der Bundesbankbeamtenladen nicht die QE-Programme zurücknehmen, wir in der Welt werden ziemlich über den Tisch gezogen… ?

    Könnte ja sein… ? :D

    Tolle Meldungen… Fake News :D

    aber , die Börse wartet im Gegenteil darauf, dass die EZB reagiert….

    Das hier, ist das was es ist, Börsen-einmal-eins , ach, ich vergaß : Börse sollte man lernen – der Bundesbankladen wird im März 2018 reagieren…

    Wieso iregendwelche QE-Programme „zurücknehmen“ ?!?

    So lernt man Börse…

  4. Und wieso überhaupt sollte der Bundesbankbeamtenladen etwas „zuürcknehmen“, die haben doch gar nix „zugegeben“ ?!? :D

    Aber, wenn ich ein schlauer Analyst wäre…

  5. Am Sonntag, 03.09.2017, wird Mario Draghi 70 Jahre alt. Bei Berichten über das Wirken des Römers fiel mir auf, dass seine Amtszeit im November 2019 endet, also erst nach mehr als 2 Jahren. Keine gute Nachricht für Zinsanhebungsprognostiker!

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