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Die Grenzen der Sanktionen Russland-Sanktionen ohne Wirkung? Putins Kriegswirtschaft boomt

Russland-Sanktionen ohne Wirkung? Putins Kriegswirtschaft boomt
Moskau, Russland - Foto: Olga_Gavrilova - Freepik.com

Wichtige Sektoren der Wirtschaft in Russland haben es geschafft, sich an die beispiellosen internationalen Sanktionen anzupassen, die wegen des Krieges in der Ukraine verhängt wurden. In einigen Fällen haben sie sich sogar vollständig von den umfassenden Strafmaßnahmen erholt. Das Statistikamt meldete gar das höchste Wachstumstempo seit mehr als einem Jahrzehnt. Auch der Rubel hat sich von seinem zwischenzeitlichen Rekordabsturz deutlich erholt. Was ist da los, wirken die Sanktionen etwa nicht?

Russlands Wirtschaftswachstum und die steigende Verbrauchernachfrage, die durch umfangreiche Staatsausgaben angekurbelt wurde, haben es so unterschiedlichen Unternehmen wie Banken, Automobilherstellern und Fluggesellschaften ermöglicht, trotz der US- und EU-Sanktionen zu florieren. Russland ist ebenfalls gelungen, die Sanktionen beim Goldhandel zu umgehen. Darüber hinaus boomt auch die russische Börse, da die Kleinanleger nun die Kurse antreiben. Es sieht derzeit also gar nicht so schlecht aus für Russland, trotz der umfangreichen Sanktionen gegen das Land.

Wie Bloomberg berichtet, beschleunigte sich die jährliche Wachstumsrate im dritten Quartal auf 5,5% gegenüber 4,9% im Vorquartal, wie das Statistikamt der Russischen Föderation am späten Mittwoch mitteilte. Die Zahl — das höchste Wachstumstempo seit mehr als einem Jahrzehnt, abgesehen von einem Schub, als Russland die Covid-Maßnahmen aufhob — übertraf die Erwartungen aller von Bloomberg befragten Ökonomen.

Die Grenzen der Sanktionen

Der Aufschwung zeigt die Grenzen der Sanktionen auf, die laut US-Präsident Joe Biden die russische Wirtschaft halbieren und den Rubel in “Schutt“ verwandeln sollten, um Russland für die Invasion der Ukraine im Februar 2022 zu bestrafen. Während die Europäische Union ihre Handelsbeziehungen mit Russland, einschließlich der Öl- und Gasimporte, in wiederholten Sanktionsrunden zurückgefahren hat, hat Präsident Wladimir Putin die Beziehungen zu Ländern wie China und Indien ausgebaut.

Unmittelbar nach Kriegsbeginn erreichte der Rubel einen Rekordtiefstand, erholte sich jedoch bald wieder. Letzten Monat führte die Regierung einige Devisenkontrollen wieder ein, nachdem der Rubel erneut auf 100 pro Dollar gefallen war. Das führte zu einem Umschwung, der das Land im letzten Monat zum besten Performer unter den Schwellenländern machte.

Zwar ist Russland bisher von einem wirtschaftlichen Zusammenbruch verschont geblieben. Die Regierung zehrt jedoch von ihren Ressourcen, um die Staatsausgaben aufrechtzuerhalten, während ausländische Investoren abgewandert sind und inländische Unternehmen in der internationalen Isolation zunehmend Schwierigkeiten haben, mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten.

Russland: Banken im Aufschwung

Der russische Bankensektor ist eines der deutlichsten Beispiele dafür, wie die Wirtschaft die Auswirkungen der Sanktionen überwunden hat. Die größte russische Bank, die staatseigene Sberbank PJSC, die wie alle anderen großen Marktteilnehmer des Landes von den USA und der EU mit Sanktionen belegt und vom internationalen Zahlungssystem SWIFT abgeschnitten wurde, wird in diesem Jahr einen Rekordgewinn in Rubel erwirtschaften.

Russland-Banken vor Rekordprofit trotz Sanktionen - Rubel erholt sich
Russland: Banken vor Rekordprofit trotz Sanktionen

“Höchstwahrscheinlich wird dieses Jahr für uns das erfolgreichste in der Geschichte sein”, sagte der Vorstandsvorsitzende German Gref, der von den USA, der EU und dem Vereinigten Königreich sanktioniert wurde.

Damit ist die Sberbank kein Einzelfall. Der Gesamtgewinn des Bankensektors für die ersten neun Monate des Jahres hat bereits den bisherigen Jahresrekord aus der Vorkriegszeit, aus dem Jahr 2021, übertroffen. Nachdem die Gewinne der Banken im ersten Jahr der Invasion fast auf Null gesunken waren, könnten sie 2023 mehr als 3 Billionen Rubel (30 Milliarden Euro) erreichen, so Valery Piven, Geschäftsführer der russischen Ratingagentur ACRA.

Wirtschaftsaufschwung in Russland

Nach zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit Zuwächsen hat die russische Wirtschaft fast wieder das Niveau von vor dem Krieg erreicht und damit die Auswirkungen der Sanktionen fast wieder ausgeglichen.

Die fiskalischen Anreize, die zu diesem Umschwung beigetragen haben, werden sich fortsetzen, auch weil Russland in der Lage ist, Öllieferungen in andere Länder umzuleiten und Rohöl zu Preisen zu verkaufen, die über der von den G7 und der EU festgelegten Obergrenze von 60 Dollar je Barrel liegen.

Der Verkauf von Energierohstoffen hat der Regierung eine wichtige Einnahmequelle erhalten, so dass der Haushalt trotz der steigenden Kriegskosten besser dasteht als von den Behörden erwartet. Die Staatsausgaben werden weiterhin die Wirtschaft ankurbeln, heißt es in einem Dokument des Finanzministeriums, in dem die wichtigsten haushaltspolitischen Maßnahmen für die Jahre 2024-2026 dargelegt werden, und haben es “ermöglicht, die Situation nicht nur zu stabilisieren, sondern auch erfolgreich und schnell an neue Bedingungen anzupassen.”

Es gibt nach wie vor Herausforderungen. Die Inflation hat sich deutlich über das 4%-Ziel der Zentralbank hinaus beschleunigt, was auf Angebotsbeschränkungen, öffentliche Ausgaben, Kreditwachstum und angespannte Arbeitsmärkte zurückzuführen ist, die durch den Zustrom von Menschen in die Armee und die Rüstungsindustrie noch verschärft wurden.

“Nach einem Höhepunkt kommt ein Tiefpunkt”, sagte Alex Isakow von Bloomberg Economics. Da der Leitzins der Bank von Russland jetzt bei 15% liegt, “ist in den kommenden Quartalen mit einer raschen Abkühlung der Kreditvergabe zu rechnen, was die Verbrauchernachfrage verringern und wahrscheinlich zu einem schwächeren Arbeitsmarkt führen wird”, so Isakov.

Die Lücken füllen

Die Fähigkeit Russlands, neue Quellen für Importe zu finden oder sie in einigen Fällen ganz zu ersetzen, sei ein weiterer Faktor für die jüngste Erholung, sagte Stanislaw Muraschow, Ökonom bei der Raiffeisenbank in Moskau.

“Die russische Wirtschaft schafft es, sehr ungewöhnliche Lösungen anzuwenden”, sagte er. „Wir sehen noch kein gravierendes Defizit.“

Der russische Automarkt beweist dies. Nach einem Massen-Exodus westlicher Marken sind die Autoverkäufe in etwas mehr als einem Jahr auf das Vorkriegsniveau zurückgekehrt.

Russland: Wirtschaft zieht an - Autoverkäufe erholen sich auf Vorkriegsniveau
Russland: Autoverkäufe erholen sich auf Vorkriegsniveau

Während sich das Volumen erholte, hat sich die Marktstruktur völlig verändert. Auf China entfallen inzwischen rund 80% der Neuwagenimporte, und chinesische Marken haben in weniger als zwei Jahren mehr als die Hälfte des gesamten russischen Automarktes erobert, so die Analyseagentur Autostat.

Ungeplante Erfolge im Luftverkehr

Nachdem ihre Fluggesellschaften von vielen internationalen Strecken abgeschnitten wurden, wandten sich die russischen Fluggesellschaften der Entwicklung neuer Inlandsverbindungen im nach Landmasse größten Land der Welt zu. Offiziellen Angaben zufolge haben sie nun das von Putin für 2018 gesetzte Ziel erreicht, 50% der Strecken unter Umgehung Moskaus zu bedienen, und liegen damit vor dem ursprünglichen Ziel für 2024.

Der Luftverkehr in Russland hat wieder das Vorkriegsniveau erreicht
Der Luftverkehr in Russland hat wieder das Vorkriegsniveau erreicht

Trotz des Drucks durch die Sanktionen entwickelt sich der internationale Flugverkehr “intensiv”, mit einem Anstieg des Passagieraufkommens um fast 30% in den ersten neun Monaten des Jahres gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, erklärte das Transportministerium auf Bloomberg-Anfrage. Russland unterhält Flugverbindungen mit 37 Ländern, und 59 ausländische Fluggesellschaften bieten Verbindungen an, so das Ministerium.

Dennoch ist die Branche nach wie vor stark von Boeing- und Airbus-Flugzeugen abhängig und war gezwungen, alternative Wege zu finden, um ihre Flotte im Inland oder im Ausland instand zu halten und zu warten. Aeroflot hat dieses Jahr ihren ersten Jet zur Wartung in den Iran geschickt.

Auch wenn sich einige Branchen an die Beschränkungen angepasst haben, ist das Leben unter den Sanktionen für die russische Wirtschaft mit Kosten verbunden, so Olga Belenkaya, Ökonomin bei Finam in Moskau.

“Russland hat für die meisten Sanktionen Umgehungslösungen gefunden, muss aber immer noch Einbußen hinnehmen, weil die Logistikkosten gestiegen sind, der Zugang zu Ausrüstungen und Technologien eingeschränkt ist und die Qualität der technologischen Lösungen nachlässt”, sagte sie.

FMW/Bloomberg



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12 Kommentare

  1. Die völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen Russland waren/sind ein Ansporn für die russische Wirtschaft, nicht die „holländische Krankheit“ zu bekommen, sondern sich auf die eigenen Stärken zu besinnen.
    Russland steht als großer Rohstofflieferant die ganze Welt offen. Was interessiert Russland daher Europa?
    Sobald die BRICS sich aufgestellt haben, werden noch ganz andere Spielregeln gültig sein; und dort sitzt Russland wie der Hahn im Korb.
    Natürlich geht alles nicht von Heute auf Morgen, und einiges wird sich dann kräftig im Welthandel durchrütteln.
    Aber wer Atom- U-Boote bauen kann, der kann auch andere Dinge bauen, die benötigt werden.
    Und bitte nicht vergessen: Wenn Jemand von Westen nach Osten mit einem Verkehrsflugzeug über Russland fliegen möchte, dann benötigt er dafür etwa 9 Stunden. In Richtung Westen wäre das Flugzeug geschätzt in 9 Stunden in Hawaii.
    Und in diesem riesigen Gebiet liegen eine Menge Rohstoffe.
    Aber, gerade die deutschen Politiker wollen es so, und die Sanktionen auch noch ausweiten.
    Dann mal weiter so.
    Es wird dann eben noch teurer werden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Ach was, jetzt sind die Sanktionen schon völkerrechtswidrig? Ich dachte immer, der brutale Überfall auf die Ukraine und die ständige Bombardierung von ziviler Infrastruktur, Schulen, Krankenhäusern, Museen, Wohnhäusern und Cafés durch Russland wären das.

      Was Sie als wirtschaftliche Stärke Russlands bezeichnen, ist staatlich gepamperte Kriegswirtschaft. Die Rüstungsindustrie floriert, genau wie im Westen und in der Ukraine. Daneben greift man beim Binnenkonsum auf ein paar mehr russische Billigschrott-Güter zurück, weil es das gute Zeug aus den etwickelten Ländern nicht mehr gibt. Alles andere ist in Russland eingebrochen oder stark rückläufig.

      Sie sind andererseits aber auch ein lustiger Kauz, das muss man anerkennen: „In Richtung Westen wäre das Flugzeug geschätzt in 9 Stunden in Hawaii.“ Fast richtig, das gilt für die Strecke von Moskau nach Puerto Rico. Und von dort nochmal 9 Stunden bis Hawaii. Von Russland aus geht’s nach Hawaii eher Richtung Osten bzw. Süden. Die kürzeste Route verläuft von Ostsibirien über das Beringmeer und dauert mit dem Flugzeug etwa 5 Stunden.

      1. Sanktionen spricht die UNO aus. Alles andere ist völkerrechtswidrig. Der Minsker 2 Vetrag war auch nach dem Völkerrecht abgeschlossen, aber von Deutschland und Frankreich unterlaufen, boykottiert. Gegen das Völkerrecht. Bei Abschluss hätte es nie einen Krieg gegeben. Aber nach dem Empfehlungen von RAND sollte der ja kommen.
        Ständig bombardieren tut die Ukraine das Gebiet um Donezk herum und zwar ausschließlich Wohnhäuser, Schulen, Krankenhäuser, ab und zu ein E oder Wasserwerk.Oder die Ukraine trifft eigene Märkte wie erst letzthin, sogar von der NYT entlarvt.
        Und der russ. „Billigschrott“ fliegt seit vielen Jahren in den Weltraum, wozu die USA nicht mehr imstande waren das mit „high-tech“ zu machen.

        Aber zu unserer Weiterbildung können Sie ja weiter ein paar delikate Offenbarungen über Russland machen

        1. Na, @Ottonorma, wurm es Sie nicht, dass Sie keine 600,000 Euro fuer Ihre Propaganda bekommen?

          Blamieren wir uns heute im Fach „Internationales Recht“?

          Da Russland gegen das Interventionsverbot aus der UN-Charta verstossen hat, sind Sanktionen voelkerrechtlich ok.

          Minsk II wurde unterschrieben, aber nicht ratifiziert, womit es voelkerrechtlich schon gar nicht in Kraft trat, zumal Putin. Ein Botschafter kann nicht so einfach einen rechtsverbindlichen Vertrag fuer ein Land unterschreiben.

          Und um Ihre Erinnerungsluecken zu schliessen: Es waren russische Soldaten, die 3 Tage nach der Unterschrift die Waffenruhe brachen.

          Zumal Putin am 21.2. das Abkommen fuer gescheitert erklaert hat.

          Wenn Sie schon mit „Voelkerrecht“ argumentieren: Ein anderes, souveraenes Land anzugreifen, ist im hoechsten Masse voelkerrechtswidrig.

          Was machen Ihre Umzugsplaene nach Russland? Sie schwaermten doch von den neuen Haeusern und der Gesundheitsversorgung dort. Vielleicht gibts von Putin ob Ihrer Propaganda, die Sie verbreiten einen Willkommensbonus?

      2. Ja Ras Putin, Sanktionen, die ohne UN- Beschluss verhängt werden, sind völkerrechtswidrig.
        Natürlich ist auch der Angriffskrieg durch Russland gegen die Ukraine völkerrechtswidrig.
        Wenn nun immer noch die Meinung existiert, dass die russische Wirtschaft durch die Sanktionen ruiniert wird, dann ist das so. Die deutsche Außenministerin wird sicherlich auch der Meinung sein.
        Die Zeit wird es an den Tag bringen, genau so wie noch 2 Jahre rot/grün.
        Ich habe persönlich große Sympathien mit der Ukraine. Schon alleine aus dem Grund, weil sie angegriffen wurden.
        Und ob Russland pleite geht, oder nun in Deutschland gesucht wird, wo die hunderte von Milliarden oder sogar Billionen herkommen sollen, betrifft mich persönlich nicht.
        Aber es interessiert mich.
        Und ich denke, dass ich mir vom Ausland her doch ganz gut eine Meinung über den Zustand einer Regierung bzw. eines Landes machen kann, wenn ich nicht davon abhängig bin, was da passiert; sie muss ja nicht richtig sein. Es ist zumindest weniger Wunschdenken und Verdrängung der Realität dabei.
        Aber wie gesagt: Die nächsten Jahre werden uns alle zeigen, was wirklich passiert.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut

          Sanktionen sind volkerrechtskonform, sofern sie nicht gegen sie nicht das Interventionsverbot (Art. 2 Ziff. 7 UN-Charta) verletzen.

          Im Falle von Russland ist das nicht der Fall, also kein Voeklerrechtsverstoss.

          Waldorf und Statler sollten ein Nachhilfekurs in Voelkerrecht belegen (da gibt es was in England). Aber soviele Nachhilfekurse, wie die beiden benoetigen, fuerchte ich, sie werden es nicht schaffen.

        2. @Helmut
          Alles, was Sie nicht persönlich betrifft, interessiert auch nicht wirklich.
          Alles großes spannendes Kino mit viel Popcorn.
          Hoffentlich fällt nie ein Russe über Ihre Tochter oder Enkelin her.

          Sie haben Sympathien für die arme Ukraine, schon alleine aus dem Grund, weil sie angegriffen wurde.
          Mehr als diesen kühlen Satz ist Ihnen die Sache nicht wert, es betrifft Sie nicht, ist aber richtig spannend?
          WOW, Sie zeigen rudimentäre Reste von Empathie, zumindest finden Sie es interessant, welche humanitären und individuellen Leiden zugefügt werden. Besonders spannend dürfte es wieder im Winter werden, wenn die Russen ihre Spezialoperation auf Strom- und Wärme-Infrastruktur konzentrieren.
          Wie geil und spannend und interessant wird das denn, wenn all die alten Bauern und Rentner, ihre Frauen, Töchter, Schwiegertöchter und Enkel in den Dörfern erfrieren oder verhungern, die nicht mehr vor dem Bombenhagel geschützt werden können.
          Ganz großes Kino!

          Aber viel wichtiger in Ihrem Denken ist vor allem die deutsche Außenministerin und was noch 2 Jahre rot/grün (ohne gelb) bringen werden.
          Und Sie denken, dass Sie sich vom Ausland her doch ganz gut eine Meinung über den Zustand einer Regierung bzw. eines Landes machen können, weil Sie nicht davon abhängig sind, was da passiert?

          Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass sich jeder Nicht-Spanier aus dem Ausland ein besseres und objektiveres Bild über Ihre sozialistisch-kommunistische Wunschheimat mit separatistischen Regionen machen kann, als Sie und jeder Eingeborene?
          Natürlich nicht, Sie schreiben ja, das muss nicht richtig sein. Ein paar Worte später allerdings schreiben Sie schon wieder von Wunschdenken und Verdrängung der Realität.

          Also wie gesagt: Die nächsten Jahre werden uns allen zeigen, was wirklich passiert.
          Oder auch nicht, weil viele es nicht kapieren werden.
          Wie auch immer, es wird spannend.
          Ganz großes Kino.

      3. Hallo Ras Putin, Israel hat in der kurzen Zeit mehr Zivilisten getötet als Russland in 2 Jahren in der Ukraine. Wo bleiben die Sanktionen? Wo blebt Netanjaus Haftbefehl ? Statt Sanktionen beschützt die USA noch den Massenmord und die Mörder. Ich weiss nicht wieviele Flugstunden nach Hawai sind aber die Fluggesellschaften der USA und Europa beschweren sich gewaltig über den großen Nachteil, den Sie gegenüber chinesischen und indischen Fluggesellschaften haben, die über Russland fliegen dürfen.

    2. @Helmut

      Ja, was interessiert Russland schon Europa?

      Nun, vielleicht die Tatsache, dass keine Region mehr Rohstoffe aus Russland mehr aufgenommen hat, als Europa.

      Der „Hahn im Korb“ ist nun China. Und die diktieren Russland nun die Preise. Und das groesste Problem fuer Russland: Aber die Lastwagen, Zuege und Schiffe reichen nicht aus, um die Lieferausfaelle aus Europa zu kompensieren. Die Pipelines brauchen noch Jahre, bis die fertiggestellt werden. Und die Mongolei sagt schon mal „Njet“ zu neuen Pipelines.

      Die Welt braucht immer weniger Gas und Oel. China wird dieses Jahrzehnt seinen Peak erreicht haben. Und dann?

      Warum uebrigens ist das BIP des reichten Rohstoffland Russland, dass so riesengross ist, soviel kleiner als das rohstoffarme Deutschland?

      Da muss irgendwo ein Rechenfehler sein, ich bin mir sicher. Denn der Geistesgigant Helmut aus Andalusien irrt nie (oder heisst er nicht Waldorf?)

      1. @Horst Schlemmer
        Ich glaube, er heißt Statler. Das war derjenige, der seine erste Frau mit 16 ge… ähh, kennengelernt hat:
        https://picture.yatego.com/images/5315d64577e260.7/big_f11a340c32bc38635bed5cdb66baf105-kqh/blechschild-spruch-waldorf—statler-erstes-mal-metallschild-wanddeko-tin-sign.jpg

        Waldorf ist der andere Forenclown, der ohne Eisbrecher durch die Arktis pflügt, Plutonium und Uran verbrennt und Wärme in CO2-Molekülen speichert. Bekannt ist Waldorf auch unter dem Namen Dr. Randolph.

  2. Genf. Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat sich mit überwältigender Mehrheit gegen Sanktionen ausgesprochen. Die einzigen Länder, die dagegen stimmten, waren die USA, Großbritannien, Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Georgien und die Ukraine1. Mexiko enthielt sich der Stimme.

    https://amerika21.de/2023/04/263482/un-menschenrechtsrat-gegen-sanktionen

    1. @Hemut52
      Der Menschenrechtsrat ist nicht die UN-Vollversammlung (und auch nicht der Sicherheitsrat).Ob der Menschenrechtsrat fuer oder gegen Sanktionen ist, sagt auch nichts darueber aus, ob es voelkerrechtswidrig ist oder nicht.

      Nebenbei bemerkt: Russland ist es auch ziemlich egal, ob sie fuer ihren voelkerrechtswidrigen Krieg verurteilt werden. Sie morden trotzdem weiter.

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