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Kleinanleger treiben Aktien in die Höhe Russland: Die Börse boomt – trotz umfangreicher Sanktionen

Russland: Die Börse boomt - Moskauer Leitindex auf Vorkriegsniveau
Russland Börse - Foto: Chormail - Freepik.com

Trotz umfangreicher Sanktionen gegen Russland läuft es wieder an der Moskauer Börse. Russische Kleinanleger haben den Moskauer Aktienindex MoEx auf ein Niveau getrieben, das zuletzt vor dem Einmarsch des Landes in die Ukraine erreicht wurde. Ihr Geld lockt nun Dutzende von Unternehmen zum Verkauf von Aktien an der Börse. Es hat sich ein regelrechter Boom bei Erst- und Zweitemissionen von Aktien entwickelt. Zudem treiben Sektoren wie der Gold-Bergbau und Wodka die Erholung des isolierten Moskauer IPO-Marktes an, wie Bloomberg aktuell berichtet.

Ein halbes Dutzend Unternehmen aus verschiedenen Branchen, von der Informationstechnologie bis zur Bekleidung, haben in diesem Jahr bei Erst- und Zweitemissionen Aktien im Wert von über 12,4 Milliarden Rubel (130 Millionen Dollar) verkauft, nachdem im vergangenen Jahr nur ein einziger erfolgreicher Börsengang stattgefunden hatte, so die von Bloomberg zusammengestellten Daten. Mit etwa achtmal so viel Bargeld auf ihren Konten wie die Fonds jetzt haben, haben Kleinanleger die diesjährigen Verkäufe dominiert.

Börse: Unternehmen platzieren Aktien

EuroTrans, einer der größten unabhängigen Kraftstoffhändler des Landes, könnte durch Aktien-Verkäufe einen Betrag einnehmen, der doppelt so hoch ist wie alle anderen Verkäufe zusammen. Ein bedeutender Goldminen-Betreiber, der diese Woche vom Vereinigten Königreich sanktioniert wurde, könnte ebenfalls Einnahmen generieren. EuroTrans, dessen Aktien im Wert von 26,5 Mrd. Rubel zum Verkauf stehen, plant laut einer Erklärung auf seiner Website eine Platzierung für den 21. November. Am Donnerstag teilte das Goldminen-Unternehmen Yuzhuralzoloto mit, dass es den Investoren in diesem Monat einen Anteil von 5 % anbieten wird. Das Unternehmen könnte eine Bewertung von 120 Milliarden Rubel anstreben, berichtete RBC Newswire letzte Woche.

Der Wodka-Hersteller Kaluga Distillery Kristall und Mosgorlombard, eine Pfandhauskette mit Sitz in der Hauptstadt, erklärten ebenfalls, dass sie planen, demnächst Aktien an die Börse zu bringen.

Russland-Börse: Akiten-Verkäufe haben deutlich zugenommen
Aktien-Verkäufe: Unternehmen haben bereits über 130 Mio. $ durch IPO/SPO im Jahr 2023 eingenommen

Russland: Veränderter Markt

„Die Erwartung einer großen Zahl von Börsengängen wird endlich wahr, aber der Markt hat sich völlig verändert“, sagte Maxim Orlovsky, Co-Chief Executive Officer für Russland bei der Investmentbank Renaissance Capital, per Telefon. Ohne institutionelle Investoren als Käufer werden die Geschäfte klein bleiben, sagte er.

Nachdem die Börsengänge in Moskau und London im Jahr 2021 mit mehr als 3 Mrd. USD ein Jahrzehnthoch erreicht hatten, war die IPO-Pipeline geschlossen, als Präsident Wladimir Putin im Februar 2022 Truppen in die Ukraine schickte. Die Fonds flohen aus dem Markt, als die USA und die EU ihre Sanktionen verschärften. Der einzige Verkauf im letzten Jahr, der des E-Scooter-Unternehmens Whoosh, brachte lediglich 33 Millionen Dollar ein.

Aber für die Bürger, die zu Hause geblieben sind, deckt sich der Wunsch nach einer Rendite für ihre Ersparnisse mit den Bedürfnissen der lokalen Unternehmen, die plötzlich mit erheblichen Einschränkungen beim Zugang zu Kapital konfrontiert sind. Während die Banken Einlagen zu Zinssätzen von etwa 10 % verzinsen, ist der russische Aktienindex MoEx in diesem Jahr um 50 % gestiegen – eine der besten Performances unter den von Bloomberg erfassten Aktienindizes weltweit.

Russisches Geld ist im Ausland nicht sehr willkommen, was die inländischen Investitionsmöglichkeiten attraktiver macht, sagte Oleg Vyugin, ein ehemaliger hoher Beamter der Zentralbank und des Finanzministeriums. „Nicht alles Geld hat Russland verlassen, aber das Tor hat sich geschlossen“.

Russische Kleinanleger haben die Aktien im Moskauer Leitindex gepusht
Kleinanleger dominieren die Moskauer Börse, die auf Vorkriegsniveau gestiegen ist

Nach Angaben der Moskauer Börse stammen inzwischen mehr als 80 % des Aktienhandelsvolumens von Privatanlegern. Nach Angaben der Bank von Russland stiegen die Konten von Privatanlegern zum Ende des zweiten Quartals auf 8 Billionen Rubel, 48 % mehr als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig verwalten die Fonds, die früher die Börsengänge dominierten, nur noch etwa 1 Billion Rubel.

Kleinanleger dominieren den Aktienmarkt

Mehr und möglicherweise größere Transaktionen könnten durch eine neue Richtlinie der Regierung an russische Investoren gefördert werden, die Vermögenswerte von ausscheidenden ausländischen Unternehmen aufkauften, nämlich dass ein Teil dieser Aktien an die Börse gebracht werden muss. Solche Aktien-Angebote sollten ein bis drei Jahre nach Abschluss der Geschäfte stattfinden, sagte die Gouverneurin der Bank von Russland, Elvira Nabiullina, im Oktober.

Die Vielzahl kleiner Akteure kann die Risiken auf dem Moskauer Markt erhöhen, während „die absolute Dominanz von Kleinanlegern den Handel selbst unbeständiger macht“, so Elena Kozhukhova, Analystin bei Veles Capital.

Im Moment nutzen Kleinanleger jedoch die Chancen, wobei sich Unternehmen wie Astra Group PJSC in den ersten Handelstagen fast verdoppelt haben.

„Ich habe mein bisher bestes IPO-Ergebnis erzielt“, sagte Vladimir G., über Astra und bat darum, seinen vollen Namen nicht zu nennen, um seine finanzielle Sicherheit zu schützen. Er nannte das Unternehmen „ein russisches Microsoft, einen klaren Gewinner der aktuellen geopolitischen Spaltung„.

FMW/Bloomberg



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17 Kommentare

  1. Ich habe jahrelang in der Softwareentwicklung mit russischen Kollegen zusammengearbeitet und kann nur alle davor warnen auf die westliche Kriegspropaganda reinzufallen. Russen sind generell mental viel weniger abhängig von anderen, auch von ausländischen Firmen und Kapital wenn es sein muss. Neben der Softwarebranche, die aktuell aufblüht (gezwungenermaßen, natürlich gibt es auch viele Softwareentwickler, die aus RU geflohen sind, aber es sind bei weitem nicht alle) gibt es noch viele andere Branchen, wo ähnliches passiert. Man baut Knowhow intern auf.

    Gekoppelt mit immer neuen nominellen Rohstoff Export-Rekorden ist das im Grunde eine Situation, aus der Russland nach dem Krieg gestärkt hervorgehen wird. Jegliche Versprechen RU zu schwächen, international zu „isolieren“ oder zu zerstören sind zerplatzt. Vielmehr ist der Westen desaströs vorgeführt worden (alle Waffenlieferungen der NATO zusammen konnten nicht einmal die Front um einen Kilometer verschieben), Europa wurde wirtschaftlich auf Jahre zerbombt und die USA suchen nach einem Ausweg aus dem Dilemma (Stichwort RAND).

    All das kann man schon seit einem Jahr auf russophilen Medien lesen, aber ist natürlich alles Russland-Propaganda vom Teufelputin höchstpersönlich, schon klar.

  2. @dontspeak
    Auch ehemalige CIA oder Militärangehörige der USA haben sich sehr konträr zu den westlichen Siegesmeldungen verhalten.
    Seit 2014 die ersten Sanktionen mal so (Gründe finden sich immer) verhängt wurden hat sich Russland auf die bevorstehende Konfrontation mit dem Westen, die Russland zerstören soll, vorbereitet.
    Die Ursula mit ihren Halbleitern aus Waschmaschinen hat absoluten Quatsch erzählt. Aber der tumbe deutsche Leser sollte drauf reinfallen. Er glaubte es und deutsche Leitmedien haben das nachgebabbelt. Weil, jeder weiß ja die Russen sind „dumm“, Sie haben zwar eine Raumstation betrieben, fliegen ständig in den Weltraum und haben Amis mitgenommen, weil die es nicht mehr konnten, aber ansonsten ….

    Es ist erstaunlich was jetzt – nach etlichen kritischen Berichten in der angelsächsischen Presse, z.B. „Time“ – jetzt auch der „Stern“ bereits schon am 1.11. mit „Krieg längst gewonnen? Wie Experten den Sieg zusammenfantasieren“ schreiben, wo der „Spiegel“ immer noch von Siegen spricht.
    Zitat :
    „Zuvor wurde prognostiziert, dass Putin schon Ende 2022 alle smarten Waffen ausgehen werden. Weil die Sanktionen des Westens seine Rüstungsindustrie von Halbleitern abschneiden würden. Geschehen ist das exakte Gegenteil. (…) Inzwischen stellt das Land Kamikaze-Drohnen in einem unerhörten Maßstab her und jede einzelne dieser Billigdrohnen benötigt Chips und elektronische Bauteile. Offenbar sind sie in Hülle und Fülle vorhanden.“

    „Die Krim ist befreit, die russische Armee hat sich aufgelöst und spätestens Ende Oktober haben die Russen keinen einzigen einsatzfähigen Panzer. Nicht eine von diesen Prognosen ist eingetroffen. Allzu optimistische Annahmen helfen der Ukraine nicht, auf längere Sicht schaden sie nur.
    Erster November – Zeit für die Siegesfeier. Denn Putin hat den Krieg spätestens jetzt verloren. Das haben zumindest westliche Experten genau so berechnet und berichtet. Im Frühjahr, noch vor der Sommeroffensive, hat etwa Marcus Keupp, Militärexperte der ETH Zürich, jedem, der es hören wollte, mathematisch eindeutig erklärt, dass Russland spätestens im Oktober keinen einzigen einsatzfähigen Panzer mehr besitzen würde.
    Das Ganze kam nicht als These daher, sondern als Fakt. Untermauert mit exakten, knallharten Statistiken. Bestand, Produktion und Verluste – eine einfache Gleichung: Im Oktober gehen Putin die Panzer aus. Ob nun Wunschdenken oder Fake-News, falsch war es allemal.“
    Ebenso war die Zusage „Lieferung 1 Million Granaten“ ein Fehlschlag. Im ersten Halbjahr 236 tsd, aber aus dem Bestand nicht aus der Produktion.
    Mit Propaganda lässt sich die Zustimmung des deutschen Bürgers für den Krieg gewinnen, damit er bereitwillig zahlt. Hier im Forum gibt es ja auch so einige „Experten“, Propagandisten hab ich sie bezeichnet.

    https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine-krieg-laengst-gewonnen–wie-experten-den-sieg-zusammenfantasieren-33961520.html

  3. M.a.W. die russische SMO ist eine große Erfolgsgeschichte für Russland und je mehr das Land vom Westen isoliert ist, desto größer ist der Optimismus und die binnenwirtschaftliche Dynamik. Die totale Kapitulation der Ukraine wäre da nur noch das i-Tüpfelchen.

    Vielleicht kann mir jemand helfen: gibt es Wirtschaftswissenschaftler oder Geostrategen, die so etwas prognostiziert haben? Mir fällt keiner ein, aber häufig übersieht man ja Leute, die schon früh gegen den Strom geschwommen sind. Oft sind das auch Gelehrte, deren Werke einmal rezipiert wurden, aber längst vergessen sind, verdrängt von den Dogmen einer anderen Zeit.

    1. In der Dramatik vielleicht nicht prognostiziert, aber Jeffrey Sachs, John Mearsheimer z.B. die mir gerade einfallen haben sich positiv für die russ. Wirtschaft ausgesprochen. Ebenso der Blogger Thomas Röper (bis 2014 Finanzmann) mit dem ant-spiegel-ru, der seit 2000 in St. Petersburg lebt hatte sich positiv für die innovative rus. Wirtschaft geäußert. Und jetzt noch mehr. Natürlich haben die strammen Deutschen ihn als Putinfreund (so´n Quatsch) bezeichnet, aber er hat recht behalten.
      Und dazu muss man nicht unbedingt bekannter Experte sein, oder Geostratege. Dazu muss man das Land und die Leute kennen.Die Strategen aus dem Westen haben sich sowieso gänzlich mit der Einschätzung über die militärischen Fähigkeiten Russlands verhauen, von Beginn an. Deswegen hat RAND im Januar 23 ein neues Papier rausgebracht in dem den USA nahegelegt wird sich zurückzuziehen aus dem Ukrainekrieg, weil der zu teuer wird und es den USA sowieso egal ist wo die ukr. Grenze verläuft.Und das wird jetzt seit ein paar Wochen umgesetzt.
      Den anti-spiegel hatte er 2018 gegründet, weil er die Falschberichte im Spiegel nicht mehr ertragen konnte.
      Durch die Sanktionen werden die Russen jetzt gefordert sich was einfallen zu lassen und sie tun es in hoher Geschwindigkeit. Das betrifft den rasanten Straßenbau in Russland ebenso wie den in der Südukraine um Mariupol, und auch den Hausbau. Die Ukrainer sehen was da mit Nachdruck passiert.

      1. Ich meinte „Stärke durch De-Globalisierung“.

        Ich formuliere das hier bewusst plakativ, aber es ist das genaue Gegenteil der Absicht, Russland durch Sanktionen, durch Abkopplung von Swift wirtschaftlich in die Knie zu zwingen, wodurch der lang ersehnte Regime-Change in Moskau getriggert werden sollte. Der Plan ist nur abwegig im Rückblick, einfach weil er krachend gescheitert ist. Wenn man nun liest, was stattdessen in Russland abgeht ( siehe Artikel ), dann kann man von einem kleinen „Wirtschaftswunder“ sprechen und nahezu alle lieben Wunder, außer Wissenschaftler, die sie erklären und in größere gedankliche Zusammenhänge einordnen. Ist Freihandel am Ende doch nur eine „englische Idee“ wie Spengler meinte? Wenn nicht, was wäre die Alternative? Russophil werden, d.h. den Russen einen erfolgreichen wirtschaftlichen Sonderweg zugestehen, der allen anderen versperrt ist? Was wäre dann „Putinfreund“ noch für eine Schmähung?

        1. Den Russen wird es egal sein was wir ihnen zugestehen, die haben mit dem Westen abgeschlossen und machen jetzt ihr Ding.

  4. Die Prognose dass die Ukraine in 4-5 Tagen vollständig eingenommen ist auch nicht. Hoffe dass Russland auf längere Sicht trotzdem geschwächt wird. Zumindest so dass es nicht noch andere Länder angreift.

    1. Warum sollte es nach anderen Ländern greifen ? Nur weil das die Nato weiß machen will ?

  5. Ich denke, dafür, dass die russische Armee sich gegen die Waffenlieferungen der gesamten Nato behaupten muss, haben sie sich bis heute gut geschlagen. Was aber den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg durch Russland nicht schönreden soll.
    Die Amis habe ihr Ziel erreicht, und über lange Zeit erreicht, dass Deutschland mit seiner Industrie und Russland mit seinen Rohstoffen wirtschaftlich nicht zusammenkommen.
    Nun wird die Ukraine uninteressant für die USA.
    Die Deutschen gehen mit ihrer Industrie sowieso gerade den Bach ab, und Russland wendet sich Asien, den BRICS, Südamerika und Afrika zu.
    Die Deutschen dürfen nun bald zig Milliarden dafür zahlen, dass die Ukraine wieder aufgebaut wird. Und Billionen im eigenen Land, um die grüne Ideologie umzusetzen.
    Mal sehen, wie lange die deutsche Bevölkerung das noch mitmacht.
    Wer dann noch Geld über hat, sollte was für die private Altersversorgung tun, oder/und sich ein Elektroauto kaufen, nachdem die Wohnung energetisch saniert ist.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  6. Helmut, Ergänzung
    Der Leiter des russ. Rüstungsunternehmens Rostec Sergei Tschemessow meldete aktuell, wörtlich:

    „Allein in einem Jahr stieg die Produktion von Panzern um das 7-Fache, von leichten gepanzerten Fahrzeugen – SPz, Luftlande-Schützenpanzern, gepanzerten Wagen – um das 4,5-Fache, von Artillerie und Mehrfachraketenwerfern um das 2,5-Fache, von Munition und einigen Arten von Produkten um das 60-Fache.“

    Auch westliche Medien bestätigten unter Berufung auf Experten, dass Russland die Produktion von Raketen, Panzern und anderen Waffen trotz der westlichen Sanktionsbeschränkungen erheblich steigern konnte.

    Anscheinend haben die dort keine Facharbeiterprobleme die die Produktion drosseln.

  7. Helmut, Ergänzung
    Der Leiter des russ. Rüstungsunternehmens Rostec Sergei Tschemessow meldete aktuell, wörtlich:

    „Allein in einem Jahr stieg die Produktion von Panzern um das 7-Fache, von leichten gepanzerten Fahrzeugen – SPz, Luftlande-Schützenpanzern, gepanzerten Wagen – um das 4,5-Fache, von Artillerie und Mehrfachraketenwerfern um das 2,5-Fache, von Munition und einigen Arten von Produkten um das 60-Fache.“

    Auch westliche Medien bestätigten unter Berufung auf Experten, dass Russland die Produktion von Raketen, Panzern und anderen Waffen trotz der westlichen Sanktionsbeschränkungen erheblich steigern konnte.

    Anscheinend haben die dort keine Facharbeiterprobleme die die Produktion drosseln.

    Ach ja Frage: Bist du schon den Caminito del Rey gegangen ?

    1. Hallo Ottonorma, ja, vor etwa 15 Jahren. Allerdings alleine, denn meine liebe Frau bekommt schon auf der Haushaltsleiter Höhenangst.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Kann ich mir vorstellen, meine auch

  8. Sanktionen haben verhindert, dass Russland „die holländische Krankheit“ bekommen hat.
    Russland sollte dafür dankbar sein.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, gutes Stichwort.

      Wikipedia schreibt dazu: „Laut Joseph Stiglitz lässt sich die Holländische Krankheit dadurch vermeiden, dass Devisen in Höhe des Leistungsbilanzüberschusses nicht umgetauscht, sondern im Ausland investiert werden. Durch diese Devisenmarktintervention kann eine Aufwertung der heimischen Währung verhindert werden, dies verhindert eine einseitige Konzentration auf den boomenden Wirtschaftssektor (i. d. R. der Rohstoffsektor). Zudem profitiert das Land von den Erträgen des investierten Kapitals.“

      https://de.wikipedia.org/wiki/Holl%C3%A4ndische_Krankheit

      Das ist der globalistische Ansatz, der Russland derzeit gar nicht offen steht. Darüber hinaus verstehe ich nicht ganz, was man gewonnen hat, wenn man nicht mehr einseitig von Öl & Gas Einnahmen lebt, sondern von Wertpapierrenditen. Das ist ja ganz nett für Privatpersonen, aber warum soll ausgerechnet dadurch die „holländische Krankheit“ kuriert werden? Besteht nicht die einzige Art der Krankheitsvermeidung bzw. Heilung darin, die Wirtschaft zu diversifizieren und die Volkswirtschaft wie ein Portfolio zu managen?

  9. Russland scheint trotz der umfangreichen Sanktionen eine bemerkenswerte wirtschaftliche Stabilität zu zeigen. Das zeigt sich besonders an der starken Performance der https://maichn.com/ Börse, die weiterhin florierend ist.

  10. Als jemand, der an den Finanzmärkten interessiert ist, finde ich es faszinierend zu hören, dass trotz umfangreicher Sanktionen die Börse in Russland boomt. Es zeigt, wie dynamisch und widerstandsfähig die Märkte sein können, selbst in schwierigen Zeiten. Dank des Ice Casino erhalte ich regelmäßig spannende Einblicke in die Weltwirtschaft und kann besser verstehen, wie politische Entscheidungen die Finanzmärkte beeinflussen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie das Casino nicht nur Unterhaltung bietet, sondern auch relevante Informationen für Finanzinteressierte liefert. Ich bin gespannt darauf, mehr darüber zu erfahren und möglicherweise von diesen Entwicklungen zu profitieren. Die Welt der Finanzen ist voller Überraschungen und Möglichkeiten – und das Ice Casino hält mich stets auf dem Laufenden!

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