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Alle Parameter am Anschlag S&P 500 im Bullenmarkt – jetzt sind alle bullisch und investiert! Videoausblick

Der US-Leitindex S&P 500 ist nun 20% seit seinem Tief im Herbst gestiegen und damit offiziell im Bullenmarkt – nun sind selbst die Skeptiker bullisch (Kolanovic), die Euphorie der US-Privatanleger steigt auf den höchsten Stand seit einem Jahr, die Investitionsquote von US-Vermögensverwaltern mit dem größten Anstieg zur Vorwoche seit mehr als zwei Jahren (nun auf dem höchsten Stand seit Januar 2022). Gleichzeitig der VIX so niedrig wie seit Jahren nicht, das Put-Call-Ratio ebenso, der Fear und Greed Index im Bereich extreme Gier. Das ist für den Start eines Bullenmarkts im S&P 500 ein absolut extremes Sentiment vor der entscheidenden nächsten Woche mit den US-Inflationsdaten und der Fed-Entscheidung. Das muß nicht bedeuten, dass die Märkte zeitnah fallen – aber wenn sie denn fallen (aus welchem Grund auch immer), dann ist die Fallhöhe ziemlich hoch..

Hinweise aus Video:

1. Wall Street: US-Privatanleger werden plötzlich extrem bullisch

2. Schwache Industrie: Die Gasnachfrage bleibt gering in Europa



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10 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Super Kontext, denn eine überwiegend positive Stimmung, ist immer ein guter Kontra- Indikator. So zumindest Stefan Risse ,der immer in der „Telebörse“ Print ,von 2000 bis zu deren Einstellung eine Kolumne dort schrieb.

    Er sagte damals, korrekt ,den Absturz des „Neuen Marktes “ voraus, schon im März 2000,als der Nemax 50 noch auf All Time High herumtanzte ( 9876 Punkte in der Spitze).

    Übergeordnet bleibt natürlich die negative Realverzinsun die größte Stützung für die Märkte. Aber das muss ja nicht so bleiben, wenn die Inflation runter kommt und die Renditen hoch.

    Bedenklich finde ich eher, das das US Finanzministerium erstmal nur Kurzläufer in die Auktion gibt. Offenbar will man sich nicht länger binden, so nach dem Motto, in einem Jahr ist eh alles anders.

    Kurzläufer begibt man eigentlich nur in die Auktion, wenn man von einer baldigen Zinswende nach unten ausgeht.
    Dann zahlt man zwar kurzfristig höhere Zinsen, kann dies aber langfristig ausgleichen, indem man dann, in Zeiten der ultra niedrigen Zinsen neue, große Langläufer mit hohem Volumen emittiert.
    So machte es zum Beispiel unser Schäuble, der selbst 30 Jährige mit 0 Prozent Kupon begab und diese waren dann auch noch mehrfach überzeichnet, so dass sogar eine negative Nominalverzinsung entstand.
    Ein 0 Kuponer ging mal zu 105, der andere zu 107 Prozent weg. Käufer waren die Allianz und andere Lebensversicherungen, die damit ihre Assets aufstockten.
    Was dann am Ende als Rendite hinten raus kommt, kann sich jeder denken.

  2. Mit Erstaunen höre und lese ich regelmässig von Ökonomen, die für die deutsche Konjunktur spätestens ab 2024 rosige Zeiten voraussagen.
    Im industriellen Bereich kann ich sagen, dass die Verzweiflung bei unseren Zulieferern stetig ansteigt. Wir haben jetzt auch die erste Pleite eines Lieferanten (aus der Chemiebranche) verzeichnet, die für uns überraschend kam, da wir den Eindruck hatten, dass er eine sehr gute Marktposition hat. Aber wir können nun mal nicht in die Bücher der Lieferanten blicken. Jedenfalls kann ich aus den Gesprächen mit den Verkäufern derzeit nur den Trend bestätigen, den ich ja schon früher hier kommentiert hatte: Aufträge gehen zurück, immer höhere Rabatte müssen gewährt werden, um Aufträge an Land zu ziehen. Immer öfter kommt es jetzt vor, dass Zulieferer bei Ausschreibungen aufgeben, sobald sie die unsere Zielpreise hören, die wir ja aus Vergleichsangeboten ableiten. Oft sind diese Vergleichsangebote aus China, wo derzeit buchstäblich um jeden Preis Aufträge an Land gezogen werden. Viele Firmen sind kostenmässig am Anschlag.
    Geht uns selbst übrigens ebenso. Was auf der Beschaffungsseite für uns positiv läuft erleben wir auf der anderen Seite von unseren Kunden. In der Produktion sieht es auch nicht sehr gut aus. Eine Schicht haben wir schon gestrichen.
    Ich sehe bis zum Ende 1. HJ 2024 keine Besserung in Deutschland. Aber Herr Bernecker geht von 17000 Punkten im Dax zum Jahresende aus. Mal sehen, ob sich die Realität doch mal durchsetzt.

    1. @Günter, Top-Insider-Infos – das bringe ich heute im Marktgeflüster, wenn ok für Sie!
      Beste Grüsse!

      1. Sehr gerne. Freut mich, dass Sie es bringen werden!

        1. Super, danke!

  3. Wenn man sich alleine in der Bekleidungsindustrie derzeit umschaut, kann man unschwer erkennen,
    welche fette Rezession uns in das Haus steht. Jedenfalls auf alle Fälle in Europa. In den USA haben
    wir ja derzeit aus bekannten Gründen eine Sonderkonjunktur, die hilft, die Zinsen noch anzuhebeben ohne
    den Aktienmarkt abstürzen zu lassen. Mit Sonderkonjunktur meine ich nicht KI.

    1. Jetzt würde mich aber schon interessieren was Sie als Sonderkonjunktur beschreiben?

      1. wohl der Krieg in der Ukranie

  4. Börse—– Ist halt alles nur Psychologie !!

  5. Tech-Tech-Tech-Tulpen-Tulpen-Tulpen. Kaufen-kaufen-kaufen, haut voll rein, das ist keine Blase und so günstig kommt Ihr nie mehr an diese tollen Schnäppchen ;-)
    Der Nasdaq versucht wieder wie irre davon zu ziehen, aber so langsam wird der allgemeine Markt immer mehr zum Ballast. Entweder wird von unten das ganze Gebilde gestützt oder die wenigen Zugpferde fangen irgendwann an zu lahmen. Diese Wette – egal in welche Richtung – hat es in sich!

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