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Wall Street hat bisher Ideal-Szenario eingepreist Stagflation: Kommt die Inflation doch wieder zurück? Marktgeflüster (Video)

An der Wall Street dominierte lange das Narrativ einer „Disinflation“ – aber dieses Narrativ wird nicht zuletzt durch die heutigen US-Erzeugerpreise in Frage gestellt: was, wenn die Inflation doch wieder zurück kehrt? Was, wenn die Fed also selbst bei einem Abschwung der Wirtschaft die Zinsen nicht senken kann? Das wäre dann das worst case-Szenario: eine Stagflation statt einer Disinflation. Damit wären die Aktienmärke völlig falsch bepreist: eingepreist ist nämlich eine sanfte Landung der Wirtschaft bei gleichzeitigem Rückgang der Inflation, weswegen die Fed dann ganz entspannt die Zinsen senken könne. Heute der Nasdaq wieder der schwächste der US-Indizes – also der mit Abstand teuerste Index. Werden die hohen Kapitalmarkt-Zinsen (Renditen) für die Tech-Aktien doch plötzlich ein Problem?

Hinweise aus Video:

1. Exporte: Harte Landung ist da und belastet die Exportweltmeister

2. China: Country Garden schürt schlimme Befürchtungen für Immobilienmarkt

3. S&P 500: Die Lage spitzt sich zu – Index an der Klippe



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69 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Es war ja schon jede Menge kreative Buchführung bei der Berechnung der letzten Inflationsrate vorhanden. Also wie man darauf kommt, die Energiepreise, einschließlich Kraftstoff, wären zurückgegangen, erschließt sich mir nicht.

    Wahrscheinlich werden extra dafür Statistiker eingestellt, die „spezielle Rate“ herunter zu berechnen.

    Die Wallstreet rechnet fest mit sinkenden Zinsen. Man sieht das an der Rendite der Zehnjährigen. Würde der Markt wirklich davon ausgehen das die FED die Zinsen weiter erhöht, dann würde man das entsprechend einpreisen.

    Und zwar im Sinne stark steigender Renditen. Zumindest die 6,5 Prozent für die Zehnjährige, aus 2000, müssten dann drin sein und nicht nur die lächerlichen 4 Prozent und etwas von heute.

    Aber bei einer 6,5 prozentigen Verzinsung der Langläufer, dauerhaft und nicht mehr sinkend, würde sich der Nasdaq ebenso dem 2000er Niveau annähern.

    Was das bedeutet, kann sich jeder von Ihnen ausrechnen.

  2. Letzte Warnung an die Permabullen.
    Bericht auf Investing. com de – MEGACRASH , EINFACH GELD VERDIENEN –

  3. Hoher Ölpreis
    Rückkehr der Inflation
    Hohe Rendite bei Anleihen
    Schwacher ISM Gewerbe/Dienstleistungen
    Durchschnittliche Earnings trotz Rekord Buybacks….

    Die Wallstreet wie immer komplett falsch, die sogenannten Forward Looking Markets.
    Schon witzig wie man nach Eröffnung immer wieder den Markt hochpumpt. Freue mich schon wenn Öl demnächst wieder bei über 100 Dollar steht.

  4. off-topic – Stichwort Klimageld: Der diesbezügliche Wortbruch ist eigentlich ein Skandal. Kein Wunder, dass die Ampel-Koalition in der Wählergunst immer mehr absinkt…

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klimageld-100.html

  5. Ach Herr Fugmann,
    drei unbeutende Umfragen eines Vince Ebert – wer immer das auch ist (vielleicht der deutsche Kabarettist?) – über Gendersprache, Kernkraft und Öl-Gasheizungsverbot, das es in der Stringenz gar nicht gibt und eine angebliche, nicht näher definierte Liste, die man ewig weiterführen könnte. Sind das inzwischen Ihre Helden, denen man ein Kapitel widmen muss?

    Argumentieren Sie und Vince nun vollständig nach unbestätigten Meinungsumfragen, definieren und diskutieren Kabarettisten nun inzwischen große gesellschaftspolitische Fragen der Nachkriegszeit? Sind Gendersprache und drei unbedeutende Atomkraftwerke derzeit große gesellschaftspolitische Fragen, die einen hilflos und wütend zurücklassen? Dann scheint es Deutschland ja immer noch sehr gut zu gehen, wenn das die wirklich großen Probleme sind.
    Fehlt nur noch Julian von NiUS im Portfolio, der aktuellste angesagte Kabarettist, der Gustav Heinemann und die Grundlagen der Demokratie vollständig aufgesogen hat und dem Bürger schonungslos und ohne eigenes Interesse vor Augen führt.

    Wenn ich das mal so runterbreche in einfachem Deutsch, da passiert derzeit sehr viel aus ideologischen Gründen. Weil ja angeblich morgen die Welt untergeht, die ökonomische, die industrielle, an den Börsen, in Schina, USA und der EU sowieso.
    Es ist diese apokalyptische Überspitzung, die derzeit passiert, da wird dann natürlich auf Extremfirmen verwiesen, auf Investitionen im Ausland. Und vor allem auf Firmenpleiten, wann immer die Statistiken etwas hergeben. Betrachtet man den Sektor, sieht man, dass diese seit Jahren faktisch rückläufig sind, aber die mediale Beachtung ewig nach oben geht und man das Gefühl hat, es brennt ständig überall.
    Und diese ganze Agenda sozusagen, ihr werdet nicht gefragt, müssen wir halt machen wegen Industrie und so, das wird dann natürlich von den Medien geschürt, etwa von einem meiner allerbesten Freunde, Marc Friedrich von Daaano Media GmbH – kauf mein Buch.

    Hartz4 von Schröder (nicht von Hartz, wie viele glauben) war sicher gut. Ein kleiner Eingriff in Privatsphäre und Menschenwürde. Aber solche aufrührend hetzerischen Eingriffe in Wohlbefinden, Freiheit von Gedanken und Wirtschaft, wie Gendersprache und Berichte über Waldbrände und Überschwemmungen, die halte ich für durchaus problematisch.

  6. @Markus Fugmann
    Welche Kriterien haben Sie bei Ihrer Waldbrandstatistik herangezogen?
    Deutschland, Europa oder weltweit?
    Anzahl, Dauer, Heftigkeit, Fläche?

    Es ist ein mühsam zu recherchierendes Thema, doch folgendes habe ich gefunden.
    Wem es zu lang zum Lesen ist, hier eine kurze Zusammenfassung:
    Die reine Anzahl an Wald- und Buschbränden weltweit hat in den letzten 20 bis 25 Jahren leicht abgenommen. Dies liegt an der vergleichsweise starken Abnahme von Feuern in den tropischen Savannen Afrikas, Südamerikas und Australiens. Die Abnahme der Brandflächen konzentrierte sich auf Regionen mit geringer Baumbedeckung. In Wäldern mit geschlossenen Kronendächern dehnte sich die Feueraktivität dagegen aus.
    In allen anderen Regionen der Welt ist die Anzahl, die Dauer und die zerstörte Fläche stark gestiegen.
    Waldbrände haben an Intensität und Dauer zugenommen, die zerstörten Waldflächen werden immer größer.
    Die Waldbrandsaison dauert deutlich länger, beginnt früher und endet später.
    Ökosysteme haben aufgrund der gestiegenen Häufigkeit immer weniger Zeit, sich zu erholen.
    Durch den Klimawandel begünstigte Waldbrände vernichten weltweit doppelt so viel Baumbestand wie noch vor 20 Jahren.

    Ab hier die recherchierten Quellen:

    Deutschland/Europa:

    Feuerwehrverband: Rekord-Waldbrandsommer 2022
    https://www.feuerwehrverband.de/rekord-waldbrandsommer-2022-fast-4300-hektar-wald-verbrannt-waldeigentuemer-und-feuerwehren-fordern-finanzielle-unterstuetzung-fuer-praeventionsmassnahmen/

    Feuerwehr-Zwischenbilanz: Rekord-Waldbrandjahr 2022
    https://www.dstgb.de/themen/klimaschutz-und-klimaanpassung/aktuelles/feuerwehr-zwischenbilanz-rekord-waldbrandjahr-2022/

    Im Juli und August 2022 gingen mehr als 30.000 Hektar Wald in Rauch auf – ein Rekord.
    https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/frankreich-versucht-lehren-aus-den-waldbraenden-von-2022-zu-ziehen/

    2022 vernichteten 2.397 Brände rund 3.058 Hektar Waldfläche. Seit Beginn der Erhebung der Waldbrandstatistik im Jahr 1977 ging damit im Jahr 2022 die zweitgrößte Waldfläche durch Brände verloren.
    https://www.bmel-statistik.de/forst-holz/waldbrandstatistik

    In der Europäischen Union sind im vergangenen Jahr rund 340.000 Hektar Wald verbrannt, eine Fläche, die 30 Prozent größer ist als Luxemburg. Der Klimawandel wird jedes Jahr sichtbarer, zeigt der Bericht. Zu beobachten ist eine erhöhte Brandgefahr, längere Brandzeiten im Jahresverlauf und intensive, sich schnell ausbreitende „Mega-Brände“, die mit herkömmlichen Brandbekämpfungsmitteln kaum zu beeinflussen sind. In diesem Jahr waren bereits Ende Juni, also zu Beginn der eigentlichen Brandsaison, rund 130.000 ha abgebrannt. Brände betreffen nicht mehr nur die südlichen Staaten, sondern stellen auch eine wachsende Bedrohung für Mittel- und Nordeuropa dar. Die Brandsaison 2021 ist noch ernster. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts sind bereits fast 0,5 Millionen Hektar in Flammen aufgegangen, 61 Prozent davon sind Wälder, deren Erholung Jahre dauern wird. Seit 2016 zeigen die beispiellosen Brände, die sich weltweit ereignet haben, ein Verhalten und eine Intensität, wie sie bisher noch nie festgestellt wurden.
    https://germany.representation.ec.europa.eu/news/waldbrande-340000-hektar-verbrannter-wald-der-eu-im-jahr-2020-2021-10-29_de

    2017 war ein Starkjahr für Waldbrände in Europa. Mehr als 800.000 Hektar Land wurden vernichtet, vor allem in Italien, Portugal und Spanien. In Italien wurden seit 1990 die meisten Waldbrände europaweit gezählt, es folgen Portugal und Spanien. 2018 wurden 1192 Brände auf 181.000 Hektar registriert und 2019 wurden bereits bis Ende April 1233 Brände gezählt, die 30 Hektar oder mehr Land verbrannten. Der Zehnjahresdurchschnitt für diese Jahreszeit liegt bei gerade mal 115 Waldbränden. 2021 setzte sich der Trend mit 550.000 ha verbrannter Fläche fort.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Waldbrand#Statistik

    Waldbrände 2023 liegen deutlich über dem europäischen Durchschnitt der vergangenen 17 Jahre, wie die Statista-Grafik zeigt.
    https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/25499.jpeg

    Weltweit:

    In Kalifornien trägt der Klimawandel offenbar schon erheblich zu einem steigenden Waldbrandrisiko mit hohen Schäden bei. Die größten seit 1930 erfassten Waldbrände ereigneten sich überwiegend seit Beginn der 2000er Jahre.
    In Australien erreichten die so genannten „Black Summer“-Buschbrände im Sommer 2019/2020 bisher noch nie dagewesene Ausmaße.
    In Europa begünstigten Hitzewellen und Dürren in den vergangenen Jahren ebenfalls zunehmend Waldbrände. 2022 war die dabei verbrannte Fläche in der Europäischen Union mit rund 800.000 Hektar (8.000 km2) beinahe zweieinhalb Mal so groß wie im Schnitt der vorherigen 15 Jahre.
    https://www.munichre.com/de/risiken/naturkatastrophen/waldbraende.html

    Noch nie gab es in diesem Jahrtausend auf der Nordhalbkugel so heftige und lange Waldbrände wie in diesem Jahr. Gigantische Flächenbrände nördlich des Polarkreises.
    https://www.geo.de/natur/oekologie/emissionen-durch-waldbraende-auf-rekordniveau-30763304.html

    Es brennt in Europa – so schlimm wie nie zuvor. In Westeuropa gab es im Jahr 2022 so viele Brände wie nie zuvor, wie der EU-Satellitenüberwachungsdienst vergangene Woche mitgeteilt hatte.
    Durch den Klimawandel begünstigte Waldbrände vernichten weltweit doppelt so viel Baumbestand wie noch vor 20 Jahren. Die Daten zeigen, dass 2021 eines der schlimmsten Waldbrandjahre seit der Jahrhundertwende war.
    https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/klima-und-umwelt/id_100040588/waldbraende-flaeche-so-gross-wie-belgien-verbrennt-jedes-jahr.html

    Deutschland: Laut Bundesumweltamt dehnten sich die Feuer 2019 insgesamt über eine Fläche von über 2.700 Hektar aus. Das war die größte Gesamtfläche seit 27 Jahren.
    Australien: 2019 bis 2020 wüteten bislang die weltweit verheerendsten Waldbrände seit Beginn der Aufzeichnungen. In Australien erreicht die Waldbrandgefahr Regionen, die bislang als sicher galten.
    Kalifornien (USA): Die Region kennt jährlich wiederkehrende Waldbrände, aber die Heftigkeit der Feuer nimmt zu. Laut WWF war bisher 2015 das katastrophalste Jahr, mit 4,1 Millionen Hektar verbrannter Waldfläche. Vorläufige Auswertungen der kalifornischen Behörden deuten an, dass die Fläche der Brände von 2020 an die von 2015 herankommen könnte.
    Russland: Der WWF verzeichnet auch hier eine Zunahme der Waldbrände, die teilweise bis an die Hauptstadt Moskau heranreichten.
    https://utopia.de/ratgeber/immer-mehr-waldbraende-ursachen-und-auswirkungen-auf-die-natur/

    Wenn Sie dachten, dass Sie in den letzten Jahren mehr als sonst von Waldbränden gehört haben, dann haben Sie richtig vermutet. Bereits 2016 stellten Forscher deutliche Muster in Bezug auf die Länge und Schwere von Waldbränden fest.
    Ein Bericht von Climate Central vom Juni 2016 ergab, dass die durchschnittliche Dauer der Waldbrandsaison im Westen der USA heute 105 Tage länger ist als in den 1970er Jahren – von weniger als 150 Tagen im Jahr 1970 auf über 250 Tage im Jahr 2016.
    In den Vereinigten Staaten wuchs die Fläche, die durch Waldbrände verbrannt wurde, zwischen 1991 und 2020 jährlich um etwa 192.000 Hektar an.
    https://www.iqair.com/de/newsroom/wildfires-increasing-or-decreasing

    1. Sind Sie eine KI? Schon ganz schön abgefahren so einen Text zu schreiben.

      1. Sie hält sich dafür.

    2. @Anna Luisa

      Auf welchem Gebiet auch immer, mit wissenschaftlich untermauerten Erklärungen hat man hier von vornherein verloren. (Traurige Erkenntnis für mich, was die Medizin betrifft).
      Es zählen nur noch Meinung, Glaube, Vermutung, Traum und Fantasie.
      Aber das ist eine Zeiterscheinung, die in der Geschichte schon öfters auftrat und die meistens kein Glück brachte.
      FMW ist immer noch eine sehr gute Seite, der Kommentarbereich dagegen ist in meinen Augen komplett aus dem Ruder gelaufen.

      1. Wissenschaft sieht anders aus. Das ist ein Sammelsurium der Bestandsaufnahmen.

        1. …sagt jemand, der von Wissenschaft offenbar keine Ahung hat…
          (Molekuele speichern Waerme)

      2. @Columbo
        Wobei einige Autoren auf FMW – nicht alle – schon auch immer wieder aktiv mit fragwürdigen Aussagen die Fantasien dieser Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker befeuern. Erinnert sei an die magere PV-Ausbeute kurz vor Sonnenuntergang um 20 Uhr, die Beurteilung eines Monats nach nur sieben Tagen, der Vorwurf, dass Wind- und Solarkraft-Betreiber unverschämte Gewinne einheimsen (und nicht die Merit-Order dafür verantwortlich ist), der Vergleich von Klimaopfern und -schäden von heute mit 1920, als Medizin, Kommunikations- und Rettungstechniken noch näher am Mittelalter, als an der Neuzeit waren, fragwürdige undifferenzierte Aussagen über Dürren, und nun die steile Hypothese von den Waldbränden ohne Angabe von Quellen.

        Man muss sich nur einmal die dankbaren, Antworten einschlägiger, fast sehnsüchtig lechzender Kommentatoren ansehen: „Danke für diesen Artikel. Endlich jemand der sagt, was Sache ist. Gut, dass es auch noch Medien abseits vom Regierungs-Mainstream gibt.“
        Das ist mehr Fishing for Compliments, als objektiver Journalismus. Kommentare und Meinungsäußerungen sind ok, sollten aber deutlich als solche gekennzeichnet sein.

    3. @anna ,dafür gibt es genau den Einen und immer wieder den gleichen Grund. Brandstiftung aus tausenden Gründen,meist des Geldes wegen.Ob ein Wald mit 28° oder 30° Umgebungsluft brennt oder weil er nach Tagen
      des Nichtregnens etwas trockener ist spielt keine Rolle. Hier auf der Insel gibt es wegen der Brandgefahr ein Verbot für offenes Feuer über den Sommer ab Mai,da ist es dann trocken genug. Eine Änderung des Klimas oder Wetters hat damit rein garnichts zu tun. Im Übringen ist es ein schön extrem kühler Sommer 2023.Anscheinend ist ziemlich viel Wasser in der Luft und folglich mehr Wolken,die die Erde abkühlt.

      1. @Klempner wenn es nicht immer trockener werden würde, würden die Brände nicht so verheerend sein. warum wird es trockener? weil es weniger regnet.und warum ist es so? weil sich das Klima ändert
        simple as that.

      2. Wenn die dämlichsten , extremen Kommentatoren den Kommentatorenbereich von FMW kritisieren kommt es mir vor wie wenn der Geisterfahrer alle korrekt fahrenden beschuldigt.

    4. @Scholz, @ottonorma
      Für Sie mag der Beitrag bereits nach Intelligenz klingen, in Wirklichkeit war es zeitraubende und eintönige Recherchearbeit. Etwas, das Fleiß, Mühen und Geduld erfordert und deshalb von Ihnen beiden in jedem Ihrer Kommentare voller Abscheu gemieden wird.

      @ottonorma
      Columbo schreibt von „wissenschaftlich untermauert“, nicht von Wissenschaft an sich. Basis jeder Wissenschaft ist erst einmal das Sammeln empirischer Daten, die es dann erlauben, Zusammenhänge von möglichst hoher Wahrscheinlichkeit zu finden und im weiteren Diskurs die größtmögliche Anzahl berechtigter sinnvoller Skepsis und Gegenargumente zu erklären und zu eliminieren. Und zwar solange, bis eine bessere Theorie, ein genaueres Modell gefunden ist, das die empirischen Daten und evtl. Abweichungen noch treffender und präziser erklären kann.

      @klempner
      Ich habe nach den Kriterien hinter Herrn Fugmanns Behauptung gefragt, die Waldbrände seien angeblich seit Jahren faktisch rückläufig, nicht nach den möglichen Gründen für Waldbrände.
      Als hoch strukturierter Logik-Frame-Experte sollen doch gerade Sie beim Thema bleiben, statt auf irrelevante Nebenkriegsschauplätze auszuweichen 😉

      Im Gegensatz zu Herrn Fugmann habe ich tatsächlich Waldbrandstatistiken und Untersuchungen aus verschiedensten Quellen (Feuerwehren, NASA- und Copernicus-Satellitendaten, Versicherungen wie Munich Re) herangezogen, nicht nur die fiktive Hypothese, dass etwas so oder so sei. Und ich habe klar und deutlich unterschieden zwischen Graslandbränden, die tatsächlich etwas rückläufig sind, und Waldbränden, die deutlich mehr, intensiver, langanhaltender und schwerer zu bekämpfen geworden sind.

      Dass ausgerechnet Sie nach den global heißesten jemals gemessenen Temperaturen der Monate Juni und Juli von „schön extrem kühlem Sommer“ schreiben, ist amüsant.
      Ebenso die Transformation einer bisher völlig ungeklärten Annahme in ein Faktum, dass nämlich mehr Wolken und Wasserdampf zu einem negativen Rückkopplungseffekt führen. Die Mehrzahl der verschiedenen Klimamodelle deutet eher auf eine positive Rückkopplung hin – was bedeuten würde, Wolken verstärken die globale Erwärmung.

      Ist das der „grobe Logikframe“, mit dem Sie vorgeben, was überhaupt relevant zur weitergehenden Diskussion taugen könnte?
      Oder ist es vielmehr spekulatives Framing, dass Sie hier betreiben?😃

      1. @Anna Luisa Ihre Rechencherarbeit ist zwar bewunderswert, aber leider voellig verschwendete Lebenszeit bei Menschen wie @ottonorma, @klempner. Sie bevorzugen eine voellig faktenfreie Diskussion, die nur auf Vorurteilen beruht.
        Aber trozdem ziehe ich menen Hut. Viellecht laedt Sie @fugmann dazu ein, ein paar Artikel zu schreiben. Wuerde die FMW bereichern.

        1. @Horst Schlemmer
          Seien Sie versichert, ich mache meine Recherchen bestimmt nicht für @ottonorma oder @klempner. Deshalb habe ich meinen ersten Kommentar auch einleitend begonnen mit @Markus Fugmann… 😊

          @ottonormas Ad-hominem-Angriffe und @klempners logisches Klima-Framing sind ständig präsentes schmückendes Beiwerk, eine Art Hintergrundrauschen, mit dem man eben leben muss. Das tangiert mich nicht im Geringsten.

          1. Also, ich waere sehr dafuer @fugmann, wenn wir Artikel von Ihnen in FMW zu lesen bekaemen. Sie scheinen ja sich intensiv mit Themen wie Energiegewinnung oder E-Autos beschaeftigt zu haben und auch die technischen Grundlagen dazu zu haben.

      2. @anna,ganz genau „Logikframe“,seien sie froh ,daß ich im Finanzmarktgeschäft „Logikframing“ betreibe.Nicht das ich aus lauter Langeweile zum „Klimalogikframe “ wechsele.Ich ahne da würden so manche noch nicht veröffentlichte Totschlagargumente für die gesamte Klimawandelmodellierung zu Tage treten.Besser ist das.
        Bei der aktuellen „Streuung der Zielbänder und nicht Berechenbarkeit von Wolken/Wasserdampf“ in den Klimamodellen müsste man /sollte man da mal als erstes ansetzen.
        Es gibt eine Grafik von Max Planck . Radiation Transmitted
        Der quantitative Vergleich von Water Vapor zu Carbon Dioxide würde ich mal als Anfangsverdacht ranziehen und aufbauen.

        https://www.independent.org/issues/article.asp?id=13458

        Am Ende ist mir das aber alles herzlich egal von welchem Invest auch immer die Gewinne abfallen,aber eventuell muss man eines Tages auch an diese Relativität noch ran.

        Schöne Grüße von einer diesjährig schön kühlen Sommerinsel. Ob ihr wollt oder nicht, das sind meine eigenen Messwerte und die waren in diesem Jahr fast durchgängig drunter.Aber nur keine Panik ,Wetter ist nicht Klima,gelle!! :-))

      3. Dr. Randalf der Graue

        @Anna Luisa
        Sie liefern immer wieder erstaunlich konstruktive Denkanstöße und wertvolle Beiträge zur Versachlichung emotional aufgeladener Debatten. Besonders getriggert für einen eigenen Kommentar hat mich Ihr Hinweis auf die Definition, was Naturwissenschaft eigentlich bedeutet.
        Erst kürzlich habe ich dazu einen Beitrag gelesen, ich glaube, es ging um die werten «Freunde der Wissenschaft» aus dem fundamentalen Skeptikernest von EIKE.

        Ganz zu Beginn geht es um Quellen.
        Seriöse Quellen wissenschaftlicher Ergebnisse sind Fachpublikationen in Fachzeitschriften und wissenschaftlichen Netzwerken, denn dort sind Ergebnisse nach anerkannten und geltenden wissenschaftsüblichen Standards so nachvollziehbar dokumentiert, dass jeder Interessierte die Qualität beurteilen kann. All diese Arbeiten sind zudem sehr einfach auffindbar, da es umfassende Datenbanken über alle publizierten wissenschaftlichen Fachartikel gibt.

        Im nächsten Schritt stellt sich die Frage nach gesicherter Erkenntnis.
        Naturwissenschaften können keine absoluten Wahrheiten liefern, da man naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten zwar empirisch widerlegen, aber nicht beweisen kann – anders als in der Mathematik. Wissen ist daher immer vorläufig und hinterfragbar; das ständige Hinterfragen und Prüfen ist ja gerade Kern der wissenschaftliche Methode. Wissenschaftler betrachten Erkenntnisse daher in der Regel nicht als wahr oder falsch, sondern als mehr oder weniger gesichert und belastbar. Diese Abstufungen in der Belastbarkeit von Erkenntnissen werden in seriösen Berichten natürlich systematisch benannt, und zwar mit einer formalisierten Sprachregelung. Etwa „very likely“ für eine Wahrscheinlichkeit von mindestens 90%, „extremely likely“ mindestens 95% etc.

        Die Spanne reicht von spekulativen Ideen (siehe EIKE) bis zu praktisch gesichertem Wissen wie etwa dem Gravitationsgesetz oder den Gesetzen der Strahlungsabsorption und -emission. Praktisch gesichert deshalb, weil sie nicht beweisbar sind, aber praktisch eben alle empirischen Daten und Phänomene ausreichend erklären können.
        Ja!!! Auch die Massengravitation ist nicht bewiesen, sondern eben „nur“ in allerhöchstem Maße wahrscheinlich. Ich hoffe nicht, dass mir nun «Freunde der Wissenschaft» auf FMW unterstellen, ich würde das Gesetz der Massengravitation in Frage stellen, nur weil es nicht beweisbar ist 😂

        Der Wissenschaft diametral entgegen stehen Medien und Skeptiker mit ideologischen oder kommerziellen Interessen.
        Klimaskeptiker zum Beispiel bestreiten vehement grundlegende Erkenntnisse der Klimaforschung – gerade auch solche, die unter Klimawissenschaftlern als bestens gesichert gelten. Diesen Leuten geht es nur um Politik und nicht ansatzweise um Wissenschaft. Dies wird am deutlichsten daran ersichtlich, an welches Publikum sie sich wenden und welche Argumente sie vorbringen. Sie treten nicht auf Fachkongressen auf, um ihre kruden Thesen mit Experten zu diskutieren, wie es in der Wissenschaft üblich ist. Sie wenden sich im Gegenteil ganz gezielt an ein Laienpublikum, vor allem im Internet und über die Medien. Natürlich sollen die meisten ihrer Argumente auch nur für Laien plausibel klingen – Fachleute, die Fakten und Daten kennen, können bestenfalls darüber schmunzeln.

        Ganz am Ende stehen dann die Medien.
        Laut Pressekodex sind die obersten Gebote der Medien zwar Wahrhaftigkeit und sorgfältige Recherche. Doch die reale Medienwelt funktioniert anders. Medien schätzen Interviewpartner und Talkshowgäste mit lauten provokanten Aussagen, so unbelastet von jeder Sachkenntnis die auch sein mögen. Ein langweiliger sachlicher Wissenschaftler, der sich über viele Jahre wissenschaftlicher Beschäftigung mit einem Thema eine solide Reputation erarbeitet hat, ist dagegen vergleichsweise uninteressant, weil dessen Aussagen nicht kontrovers und quotenwirksam wären.

        Wer sich im eigenen Bekanntenkreis umhört, merkt rasch, dass diese künstlich am Leben erhaltene Scheindebatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Viele Menschen sind verunsichert und wissen nicht mehr, was sie glauben sollen. Sie denken, die Ursachen des Klimawandels seien unter Experten immer noch umstritten. Diese völlig verfehlte Scheindiskussion behindert und verzögert eine effektive Klimaschutzpolitik bis heute.
        Und das leider nur dank der unermüdlichen Medienarbeit einer kleinen, aber bunten Gruppe so genannter Klimaskeptiker, nicht wegen fehlender wissenschaftlicher Erkenntnisse oder mangelndem breitem Konsens unter Fachleuten.

        1. Seit 1995 weigert sich die sogenannte „anerkannte“ Wissenschaft mit den Klimaskeptikern offen einen Diskurs zu führen. Ich meine jetzt diese Talkshows bei denen nur Schlagworte ausgetauscht werden. „Science ist settled“ wird seitdem gesagt. Also nicht die Skeptiker verweigern sich einer Diskussion sondern die Alarmisten. Deswegen ist Ihre Beweisführung schon vom Ansatz her falsch.
          Der Rest sind wohlklingende Sätze mit leichter Drallbewegung.

          1. Dr. Randalf der Graue

            @ottonorma
            Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt oder wollen/können Sie einfach nicht verstehen?
            Wissenschaftliche Diskurse führt man auf Fachkongressen und in mehrstufigen Peer-Review-Verfahren, nicht in publikumswirksamen Talkshows. Dort zählt nur der als „Sieger“, der am aufgeregtesten und lautesten redet, sein Gegenüber am öftesten unterbricht und im „Idealfall“ erst gar nicht zu Wort kommen lässt.

            Seriöse Wissenschaftler sind in der Regel keine geschulten Pressesprecher, Medienprofis und unhöflichen Menschen. Sie sind an Sachthemen interessiert, nicht an Polemik und populistischer Rhetorik. Es besteht kein Interesse an TV-Duellen, die eher einer Wahlkampfdebatte ähneln, als einem akademischen Diskurs.
            Wer soll dort beurteilen, was Fakt und was Fake ist, wer garantiert die redaktionelle Qualitätssicherung? Der Moderator sicher nicht, es sei denn, er ist selbst ein ausgewiesener und anerkannter Klimawissenschaftler oder Redakteur einer seriösen Fachzeitschrift.
            Welches Publikum soll sich für langweilige Fakten, Zahlen und Zusammenhänge interessieren, die es nicht oder nur teilweise versteht? Welcher Sender sollte Interesse an einem Quotenkiller haben?
            Wie ich oben bereits erläutert habe, wollen auch Sie sich nur medienwirksam ganz gezielt an ein Laienpublikum wenden, um einen möglichst großen öffentlichen Effekt zu erzielen und die Zuschauer zu verunsichern.

            Es steht jedem Klimaskeptiker frei, auf Kongressen und in Peer-Review-Verfahren teilzunehmen, dort die eigenen Bedenken und Einwände zu artikulieren und sich seinerseits dann auch den Gegenargumenten zu stellen. Bei Peer-Review-Verfahren zu Fachartikeln ist das auch immer wieder einmal der Fall, nur überstehen die meist unfundierten und leicht widerlegbaren Behauptungen im Regelfall nicht einmal Runde 1 des mehrstufigen Verfahrens.

          2. @an den Grauen
            Ja und die peer review Verfahren wurden auch von ausgesuchten Leuten begutachtet die der Klimapolitik nahestanden. Das wurde bereits 2009 bei den climategates festgestellt.
            Außerdem habe ich mich gegen die Talkshows ausgesprochen oder haben Sie das nicht erkannt ?
            Das andere ist allgemeines schönes Gerede. Gerede ins Blaue hinein. Nichts Greifbares,
            Warum gibt es denn keinen Disput zwischen den beiden Ansichten ? „Science ist settled“. keine Antwort von Ihnen.
            2009 (oder war es 2010) trafen sich EIKE und PIK in Potsdam zu einem Disput. Das PIK machte aber zur Bedingung, dass über das Ergebnis nicht berichtet werden darf. Ja, warum denn nicht ? Auch Herr Prof Schellnhuber hat eine eine offene Diskussion in Regensburg 2017 ganz kurzfristig vor Beginn abgesagt als er hörte Prof. Lüdecke von EIKE ist mit dabei, so wie der Veranstalter mitteilte. Die Diskussion fand darufhin nicht statt. Es gibt noch mehr Beispiele wo die Klimafraktion oder auch Grüne vor einer offenen Podiumsdiskussion gekniffen haben.

            Dann nehmen Sie doch, wenn Sie so groß reden an den Diskussionen bei EIKE teil ? (allerdings mit Klarnamen !), mal sehen was ihne die dortigen Leser in ihren Antworten mitteilen ? jedenfalls so allgemein nichtssagend wie hier dürfen Sie dort nicht auftauchen.

          3. Dr. Randalf der Graue

            @ottonorma
            An Peer-Review-Verfahren kann jeder Wissenschaftler weltweit teilnehmen, nicht nur „ ausgesuchte Leute, die der Klimapolitik nahestehen“. Sie verbreiten hier verleumderische, unbewiesene Gerüchte ohne jeden Bezug zur Realität.

            Zum Treffen von PIK und EIKE wurden selbstverständlich Ergebnisse veröffentlicht. Das war ja schließlich kein Geheimdiensttreffen mit Stillschweigererklärungen.
            https://www.pik-potsdam.de/de/produkte/infothek/PIK_EIKE_Argumentesammlung.pdf

            Falls Sie zu beiden Punkten Beweise und Quellen für Gegenteiliges anführen können, gerne. Ansonsten sind Ihre verschwörerischen Thesen sinnlos und ohne Belang.

          4. @Randalf
            Für mich hat es belang, das ist wichtig. Das was PIK schreibt sind nur Standpunkte und keine Ergebnisse. Wollen Sie mich verars…
            Natürlich war es mit Stillschweigen, wie schon damals berichtet. Aber möglicherweise nicht mehr aufrufbar. Ich hab´s mir kopiert – irgendwo.
            „kann jeder Wissenschaftler teilnehmen“ ist das Naivität ? die Leute wurden ausgesucht, machte doch Climategate schon öffentlich.Und die Zusammenfassung für Policy makers des 5. Zustandsberichtes zu deren Sitzung schickten die Regierungen ausgesuchte Leute stramme grüne Klimaverfechter. Die die Aufgabe hatten den Hiatus zu verleugnen, der aber dann trotzdem aufgenommen wurde. Aber von sowas haben Sie keine Ahnung. oder wollen nicht. Da das alles unter der Decke geschah kann man es jetzt natürlich leicht leugnen. Und solange es nicht die SZ oder Spiegel schreibt. lügen alle anderen sowieso. Sie verlegen sich auf Anschuldigungen wie Verleumdung.
            Ich mach mir hier nicht die nicht unerheblichen Mühe vergangenes von vor 12, 13 Jahren vorzukramen. Außerdem existieren die links eh nicht mehr.
            Sie sind hier nicht der Einzige der so redet.

            Also warum vermeiden die Klimabefürworter sich mit den anderen an einen Tisch zu setzen und die Standpunkte argumentativ auszutauschen wie es in der Wissenschaft üblich ist ? Warum weigern die sich ?

          5. @ottonorma
            Ich lese Ihre Beiträge regelmäßig mit großer Begeisterung. Es ist wunderbar, wie effektiv und überzeugend Sie die Klimahysteriker immer wieder in die Schranken verweisen. Schade ist nur, dass Sie so oft keine Quellen für Ihre Argumente angeben können, weil Sie sie nicht mehr finden. Für mich ist das völlig verständlich nach so langer Zeit, aber es wäre eben das Sahnehäubchen, um noch mehr Lesern den Klimawahnsinn der grünen Sekte aufzuzeigen.

            Ich beschäftige mich noch nicht so lange wie Sie mit dem angeblichen menschlichen Einfluss auf den Klimawandel. Daher besitze ich nicht Ihre Expertise und Erfahrung. Zum Climategate hätte ich deshalb noch eine offene Frage. Worum es dabei inhaltlich geht, weiß ich. Ich bin auch zutiefst überzeugt, dass es sich dabei um skandalöse Betrügereien der sogenannten Klimawissenschaftler handelt. Doch gibt es nicht inzwischen schon zu viele starke Gegenargumente und Gutachten, um diesen 14 Jahre alten Skandal noch länger überzeugend am Leben zu erhalten?
            Seit das vor kurzem diskutiert wurde, warte ich voller Vorfreude und Spannung noch auf Ihre Stellungnahme zu den wie immer sicher haltlosen Behauptungen des angeblichen Glaziologen und linken Unruhestifters Luft-Tutti, damit auch diese letzten Zweifel endlich ausgeräumt werden.
            https://finanzmarktwelt.de/deutschland-ist-wieder-der-kranke-mann-in-europa-278617/#comment-153640

            Ich frage das, weil ich nicht weiß, wie ich in anderen Foren damit umgehen soll, sobald diese Gegendarstellungen auftauchen. Mir ist natürlich bewusst, dass es unser vorrangiges Ziel ist, die Unsicherheiten der Ergebnisse aus der Klimaforschung auszuschlachten und dadurch beim Normalbürger, in der Politik und den Medien Verunsicherung und Zweifel zu wecken. Die Öffentlichkeit von der wissenschaftlichen Stichhaltigkeit ihrer Warnungen überzeugen, sollen nur die grünen Hysteriker versuchen 😂
            Wir müssen nur den Eindruck erwecken, dass sich Experten auf Augenhöhe streiten und viele Klimawissenschaftler geteilter Meinung sind.

            Aber an das Climategate traue ich mich ohne fachliche Unterstützung einfach noch nicht ran.
            Was halten Sie vom Global Climate Science Communications Team Action Plan von 1998? Soll ich mich darauf berufen oder ist das eher kontraproduktiv?

          6. Es besteht seit langem massive Kritik an den Wissenschaftspublikationen, weil diese unter wirtschaftlichem Druck stehen und längst bewiesen ist, dass dort immer wieder Einfluss genommen wird.
            Dieser Druck ging u.a. in die Richtung, das Klima als Problem hervorzuheben. Das ist einwandfrei erkennbar. Aber nur für den, der sich die Mühe macht, einzelnen Wissenschaftlern zu folgen und nicht nur das „offizielle Bild“ zu konsumieren.
            Dabei fällt immer wieder auf, dass die Spitzenwissenschaftler in vielen Bereichen (Klima, Geldpolitik, MRNA)eine abweichende Meinung haben, aber diese auf diversen Wegen mundtot oder zumindest unhörbar gemacht werden.

          7. Dr. Randalf der Graue

            @ottonorma
            Also, der Geowissenschaftler und Atmosphärenchemiker Urs Neu schrieb etwas, das eher danach klingt, als wollten sich in Gegenteil die Klimaskeptiker nicht über die in der Wissenschaft üblichen Wege austauschen:
            „Ich habe mit Prof. Lüdecke vorgängig (per e-mail) eine ausführliche private Diskussion geführt, um sicher zu sein, dass ich seine Aussagen richtig verstanden habe. Prof. Lüdecke hat mich übrigens ausdrücklich um eine Rezension seines Buches gebeten.
            Wenn Prof. Lüdecke seine Theorien in die wissenschaftliche Diskussion einbringt, d.h. in Fachartikeln, bin ich sofort bereit, auch auf diesem Weg zu antworten und eine wissenschaftliche Diskussion zu führen.
            Dies ist bisher nicht der Fall.
            Es steht Prof. Lüdecke auch frei, in diesem Blog zu antworten.“

            Hans Joachim Schellnhuber vom PIK sagt, er habe nichts gegen fachlichen Austausch mit EIKE – solange deren Vertreter sich an die Regeln wissenschaftlicher Praxis hielten.
            Letztendlich sei Wissenschaft so kompliziert geworden, dass große Teile der Bevölkerung ihr nicht mehr folgen könnten. Die Klimaskeptiker hingegen befriedigten „ein Bedürfnis nach einfachen Wahrheiten“.
            Genau darin sieht Schellnhuber das Geheimnis ihres Erfolgs. Und dagegen helfe leider auch keine öffentliche Debatte: „Stellen Sie sich vor, Einstein müsste bei Maybritt Illner die Relativitätstheorie verteidigen. Er hätte nicht den Schimmer einer Chance.“

            Die Sachstandsberichte des IPCC durchlaufen ein mehrstufiges Peer-Review-Verfahren. In drei aufeinanderfolgenden Begutachtungsrunden werden Kommentare, Kritik und Vorschläge von den Autoren der jeweiligen Arbeitsgruppen bearbeitet. Diese Arbeitsgruppen wechseln miz jedem Berichtszyklus. Beim 5. Sachstandsbericht z. B. wurden 136.706 Kommentare von tausenden Wissenschaftlern eingereicht und berücksichtigt.
            https://web.archive.org/web/20131001012324/http://www.ipcc.ch/news_and_events/docs/factsheets/FS_review_process.pdf
            https://web.archive.org/web/20131120171101/http://www.ipcc.ch/pdf/ipcc-principles/ipcc-principles-appendix-a-final.pdf

            Solange Sie höchst transparenten wissenschaftlichen Peer-Review-Verfahren, Fachartikeln, Fachzeitschriften und Hochschulnetzwerken unlautere Methoden unterstellen und fundamentale Zweifel an anerkannten und gängigen Formen wissenschaftlichen Diskurses hegen und säen, steht Ihnen natürlich ein Totschlagargument zur Verfügung, das ebenso unwiderlegbar wie unwissenschaftlich ist.
            Auf solcher Basis macht eine weitere Diskussion leider keinen Sinn. Bekräftigt wird das durch die Tatsache, dass Sie nicht willens oder in der Lage sind, Ihre angeblichen Quellen zu suchen und zu veröffentlichen.
            Ich darf daran erinnern, dass es verschiedene Internet-Archive gibt, in denen Sie alte Artikel und Links jederzeit auffinden können. Ebenso, wie mir es oben bei meinen Links gelungen ist.

          8. @Felix
            „Es besteht seit langem massive Kritik an den Wissenschaftspublikationen, weil diese unter wirtschaftlichem Druck stehen und längst bewiesen ist, dass dort immer wieder Einfluss genommen wird.“

            Bitte selber beweisen, statt reine Behauptungen in den Raum zu stellen!
            Vielleicht sind ein paar Fragen für Ihre Beweisführung sehr hilfreich.

            Wer genau besitzt die Mittel, weltweit auf Fachartikel bis hin zu Sachstandsberichten des nicht-kommerziellen IPCC Einfluss zu nehmen? Die Solarbranche, die vor 10 Jahren absichtlich und bewusst zerstört wurde? Die Windkraftbranche, die erst kürzlich langsam zu wachsen begann, als große Energieversorger und -konzerne diesen Markt für sich entdeckten? Die Wasserstoffindustrie, die es noch gar nicht gibt?
            Ist es vielleicht gar die globale Atomindustrie?
            Oder sind es tatsächlich jene dunkelgrünen Mächte im Untergrund, jenes verschworene Konsortium weltweiter Multimilliardäre, die die globalen Strippen von China und Indien über Europa bis hin zu Amerika nach ihrem Gusto ziehen?

            Was ist der Zweck dahinter, wer profitiert davon?
            Ist es nicht im Gegenteil die fossile Lobby, die in den letzten 40 bis 50 Jahren massiv Einfluss auf Medien und Wissenschaft genommen hat – trotz oder gerade wegen besseren Wissens um den anthropogenen Klimawandel?

            Was befähigt Ihre sog. vereinzelten Spitzenwissenschaftler, weit über den Tellerrand der „offiziellen“ Mainstreamakademiker hinauszublicken? Sind das nicht in erster Linie Wissenschaftler mit wenig Reputation und Expertise in den kritisierten Fachgebieten?

          9. @Kater Karlo
            Es müsste eigentlich bekannt sein, dass ich mich höchst intensiv, seit Mitte 2008, jedenfalls mind. 10 Jahre lang täglich 1/2 bis 3 Std. für das Thema interessiert habe. Hauptquelle war nach einiger Zeit EIKE,. Auch andere wie die Kalte Sonne (jetzt : https://klimanachrichten.de/), oder vom ehemaligen ZDF Meterologen Dr. Thüne und weitere. Auch hier bei dem ETH Ingenieur Brandenberger : https://vademecum.brandenberger.eu/topic/klima.php. Weiter Quellen sind US Plattformen die meistens bei EIKE angegeben sind.
            Er bietet Übersichten und auch Hinweise zu obigen Plattformen.
            EIKE übersetzt in erster Linie US Nachrichten zum Klima und bringt die Studien, Die saugen sich nichts aus den Fingern. Auch die Videos die EIKE aus seinen zig jährlichen Konferenzen anbietet sind weiterführend.
            EIKE als Quelle mit link anzubieten hat in diesem Forum wenig Zweck. Es wird ohne ansehen von den Grünen, von den Klimahysterikern, sofort nieder gemacht. Auf den Krampf den die bringen kann ich verzichten. Man liest´s doch bei diesem Neuling Dr. Randalf, der sich der Graue nennt (auch so ein Forumswitzbold mit ihren kindischen Namen) der nur hohles Gelaber in wohlgesetzten Wörtern bringt. Allgemeinplätze sind das und darauf sind die auch noch stolz. Und solche Leute wollen überzeugend sein ??
            z.B. beim hier aktuellen Thema „Waldbrände“ gehen Sie bei EIKE in die obere rechte Zeile „Suchen“ und geben „Waldbrände“ ein. Es erscheinen Ihnen etliche Artikel der vergangenen Jahre. Alle mit links hinterlegt woher die Verfasser ihre Infos haben. So können Sie sich auch in vergangene Artikel einlesen. Hochinteressant waren dabei in den älteren Artikeln die Kommentare der Leser, teils bis zu 100. Und das sind Themeninteressierte und Fachleute die dort kommentieren, und gehöriges physikalisches und chemisches Wissen mitbringen, keine solchen Scherzkekse und Provokanten wie hier teils anzutreffen. Sie müssen allerdings Klarnamen angeben.
            Man merkt erst dann beim Lesen, wie so mancher hier für ein ärmliches rückständiges, oder sagen wir einfaches Volk steht.
            Es ist natürlich richtig, dass links nicht mehr existent sind, ob bei EIKE oder anderswo. Meistens habe ich mir aber die Dokumente heruntergeladen und die liegen jetzt im PC oder auf den Festplatten. Kann auch sein, dass ich den richtigen Suchbegriff nicht eingeben konnte.
            EIKE hat auch nichts mit AfD zu tun. Eher umgekehrt. EIKE gibt es Jahre früher wie die AFD. Die AfD hat sich dann für die Berichte auf EIKE interessiert und jetzt beraten sie fachlich. Das ruft natürlich bei den hiesigen „Fachleuten“ lachen hervor, weil die meinen das PIK und der Spiegel, ZEIT, etc, seien die Fachinstitutionen für die Klimaforschung.

          10. @ottonorma
            EIKE kenne ich natürlich, das ist mit eine der besten deutschsprachigen Seiten, wenn es um Klimawandel geht. Auch die Kommentare der Fachleser dort weiß ich sehr zu schätzen.
            Die Artikel und Kommentare lese ich gleich morgens als erstes und abends am Tablet im Bett als letztes vor dem Einschlafen.

            Was mir gerade mehr unter den Nägeln brennt, ist aber Ihre persönliche Einschätzung zu den Einwänden beim Climategate, die hier Anfang August geäußert wurden. Die irritieren und verunsichern mich irgendwie ein Stück weit. Wie soll ich darauf reagieren, wenn ich in anderen Foren Verunsicherung und Zweifel an den Mainstreamwissenschaftlern, der Regierungspresse und Lobbyvereinigungen wie dem PIK wecken und verbreiten will?
            Hier nochmal der Link:
            https://finanzmarktwelt.de/deutschland-ist-wieder-der-kranke-mann-in-europa-278617/#comment-153640

            Über diesen Frischling Randalf und die anderen grünen Klimahysteriker müssen wir nicht reden. Wohlklingendes Gelaber ohne Substanz, schöne Worthülsen, um dem, was sie nicht zu sagen haben, einen wissenschaftlichen Tarnanstrich zu verleihen. Und da gibt es einige davon, besonders übel finde ich diese Anna-Luisa und den Wieninger. Aber sollen sie schreiben was sie wollen, es tut ja keinem weh.

            P.S. Ich hoffe, Sie finden meinen Forumsnamen nicht kindisch. Den hat der Sohnemann unserem Haustier verpasst und ich fand es einfach nett.

          11. @Kater Karlo
            Name ist doch o.k, wenn man dabei bleibt. Meiner ist eine Wortspielerei aus meinem 2. Vornamen und dem Wort Normal. Man könnte sagen ich vertrete die Ottonorm, oder Otto Normal. Seit 20 Jahren benutze ich diesen Alias.
            Die im PIK sind auch keine Klimaforscher, sondern Klimafolgenforscher. Dies betonte Prof. Schellnhuber explizit in einer TV Sendung, vor etlichen Jahren. (link dazu gibt es nicht, sowas merkt man sich) Sie geben auch keine Prognosen oder Klimavoraussagen ab (davon sprechen nur die Medien und Politiker), sondern mit ihren Modellen Projektionen. Mit den Projektionen versuchen sie aus den Klimadaten der Vergangenheit die Zukunft zu projizieren. Dies sagte auch Prof. Schellnhuber in einem Interview vor gut 10 Jahren im Deutschlandfunk, den ich immer Montags früh gehört habe. Die Moderatorin wollte ihn mit Voraussagen auf den Zahn fühlen und ihn festlegen, es genau wissen. Dann sagte er eben, dass sie keine Voraussagen machen sondern, dass es Projektionen sind.
            Laut wiki beschäftigte das PIK 2020 374 Personen, davon 248 wissenschaftliches Personal und 126 die Wissenschaft unterstützendes Personal. 5 Jahre davor waren es noch 300. Wahnsinn, was die wohl alle forschen ? Ich dachte die Sache sei gegessen ? Es ist alles klar. Science is settled.
            Oder gibt es da noch jede Menge Unsicherheiten ? Die Modelle mussten ja wieder erneuert werden, weil sie alle hinten und vorn nicht zur Realität passen. Die Temperaturkurven gehen nach oben j.w.d Von 1°C bis 6°C ist alles vorhanden bis 2100. So wie auf einem Würfel.Die mit 1° kommt der Realität fast nah, ist aber ein rusisches Modell (kann ich natürlich keinen Link liefern, weil schon vor Jahren gelesen und im Diagramm gesehen. Genügt mir.)
            Ich hab jetzt auf die schnelle keinen anderen link wie von EIKE gefunden auf der Klimamodelle in einem Diagramm eingezeichnet sind. Das was man dort sind ist nur ein Teil der über 100 Modelle die rumschwirren. John Christy vom UAH hat sie vorgestellt und auf der EIKE Klimakonferenz 2021 in Gera vorgestellt (war ich dort) ( s.Video, 45 min)
            https://eike-klima-energie.eu/2022/04/21/john-christy-klimamodelle-fuer-die-politik-a-bridge-too-far/
            gehen Sie dort noch auf die Suche nach „Klimamodelle“ und Sie finden etliche Artikel verschiedener Wissenschaftler und Forscher dazu (auch vom atmosphärisch- physikalischen Institut der chin. Akademie für Wissenschaften). Ein Vergleich von Beobachtungen (von der George Mason und Columbia University) zeigt, dass fast jedes CMIP5 Modell versagt.
            https://eike-klima-energie.eu/2021/06/21/klimamodelle-versagen-in-repraesentativen-regionen-der-ueberpruefung/
            So jetzt mach im aber Schluss.

          12. @Dr. Randalf

            Zitat: „Stellen Sie sich vor, Einstein müsste bei Maybritt Illner die Relativitätstheorie verteidigen. Er hätte nicht den Schimmer einer Chance.“

            LOL – besser kann man es nicht sagen…

          13. @ottonorma
            Danke für die interessanten Infos! Schade, dass auch dieses Mal nichts zu meiner Frage nach den Einwänden zum Climatgate dabei ist. Vermutlich finden Sie nichts mehr zu einem so alten Thema, das kann ich voll verstehen.
            Trotzdem nochmal der Link:
            https://finanzmarktwelt.de/deutschland-ist-wieder-der-kranke-mann-in-europa-278617/#comment-153640

            Der Unterschied zwischen Klimaprognosen und Projektionen ist mir nicht ganz klar, laut DWD geht es dabei nur um unterschiedliche Zeiträume. Ist aber völlig egal und tut nichts zur Sache, ich bin einfach nur neugierig und lerne gerne auch Begriffsdefinitionen, um möglichst präzise über etwas diskutieren zu können. Wobei mir natürlich klar ist, wir wollen vor allem verwirren und verunsichern, was viel effektiver mit unscharfen Begriffen und weniger relevanten Nebenthemen funktioniert.
            https://www.dwd.de/SharedDocs/faqs/DE/klima_faqkarussell/klimaprojektionen_1.html

            Ich glaube auch nicht, dass es völlig korrekt ist, wenn Sie sagen „Mit den Projektionen versuchen sie aus den Klimadaten der Vergangenheit die Zukunft zu projizieren.“
            Wie ich das verstehe, dienen die Proxydaten eher einer Art Rückwärtsprojektion vergangener Entwicklungen. Für die Zukunft greift man dagegen hauptsächlich auf wesentlich genauere und verlässlichere tatsächliche Messdaten zurück, die nun ja seit einigen Jahrzehnten vorliegen, aber aufgrund des relativ kurzen Beobachtungszeitraums alleine nicht ausreichen würden.
            Wenn ich also nicht völlig falsch liege (ich bin nur interessierter Laie und noch nicht sehr lange damit befasst), wurde aus verschiedensten Proxydaten der Vergangenheit (Eisbohrungen, Bohrlochmessungen, Meeres- und Flusssedimente, Baumringe usw.) CO2-Gehalt und Temperatur rekonstruiert. Dann wurden komplexe rechenintensive Modellierungen entwickelt, die diese Daten mit möglichst vielen anderen mehr oder weniger bekannten Einflussfaktoren kombinieren (Solaraktivität, Erdbahnzyklen, Vulkanausbrüche, Wasserdampf, Wolken, Aerosole, Wechselwirkungen, ozeanische Strömungen, Albedo usw.).
            Diese Modelle werden anhand ziemlich genau bekannter empirischer Messdaten aus neuerer Zeit (Temperatur seit 1881, CO2 seit 1959, oder?) evaluiert, indem man die aus den Modellen errechneten theoretischen, zu erwartenden Entwicklungen für diese neuere Zeitperiode mit den tatsächlichen Beobachtungen vergleicht.
            Immer wenn es neue, verbesserte Analysemethoden für die alten Proxydaten gibt, fließen diese in die Modellierungen ein, um Unsicherheiten und Unstimmigkeiten weiter einzuschränken.
            Ich hoffe, ich erzähle hier keinen Unsinn, so in etwa habe ich das alles verstanden. Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege.

            An dieser Methodik hätte ich im Prinzip nichts auszusetzen, es ist die einzige Möglichkeit, in der Wissenschaft nicht unüblich und durchaus legitime Praxis. Natürlich gibt es eine Menge Unsicherheiten, das ist ja schon bei kurzfristigen Wetterprognosen so. Statistische Methoden treffen immer Aussagen wie „Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit (Unsicherheit von 1%) wird sich bei gleichbleibenden Emissionen die Temperatur bis 2100 um 2 bis 6 Grad erhöhen. Mit 95%iger Wahrscheinlichkeit sind es 2 bis 5 Grad, mit 90%iger Wahrscheinlichkeit 2 bis 4 Grad, mit 10%iger Wahrscheinlichkeit (Unsicherheit von 90%) 2,3 bis 2,6 Grad usw.“ (das sind nur beispielhafte Zahlen).

            Die große Spanne in den Projektionen wächst natürlich immer mehr an, je weiter versucht wird, in die Zukunft zu schauen. Heute weiß ja niemand genau, wie sehr sich mögliche Rückkopplungseffekte einstellen und auswirken, wie sich die Vegetation entwickeln und vor allem, wieviel CO2 in Zukunft emittiert wird. Aus dem Grund gibt es wohl diese Spannbreiten, die Aussagen darüber treffen, wie es sich zum Beispiel bei Emissionen von -50%, -25%, 0%, +25%, +50% entwickeln würde.

            Ich für mich möchte gar nicht einmal diese wissenschaftlich-statistische Methodik so fundamental anzweifeln, wie Sie es tun. Schon vor 50 Jahren sagten interne Studien und Modellierungen von Shell, BP und Exxon, die auf wesentlich weniger Daten, Erkenntnisse und Rechenpower zurückgreifen konnten, die heutige Entwicklung erstaunlich präzise voraus.
            Mich interessieren auch keine Einzelphänomene und Nebensächlichkeiten, ob etwa ein Hockeyschlägerschaft perfekt gerade ist oder eine Delle aufweist. Oder ob es im Winter auf der Südhalbkugel einmal ein paar Tage lang schneit.
            Solche Kleinigkeiten wirken auf mich eher pedantisch, hausbacken und etwas hilflos. Sie verschaffen uns Klimaskeptikern ein mehr negatives statt nutzbringendes Image. Wir wollen doch verunsichern und Zweifel an den Klimahysterikern säen, nicht bei uns selbst!

            Mich interessiert viel mehr, wie groß der menschliche Einfluss ist, ob und wie viel von Klimawissenschaftlern verschwiegen wird, ob wir die ganze Wahrheit präsentiert bekommen, wie objektiv und ausgewogen in der Fachliteratur berichtet wird.
            Womit wir wieder beim Climategate von ganz oben wären.

          14. @Kater Karlo
            climate gate ist doch schon längst vergessen, Aber warum, wenn Sie schon Eike kennen, suchen Sie nicht dort ? Hab ich soeben gemacht „Climategate“ eingegeben und schon kamen mehrere Berichte, einer davon von 2010 von science files. Titel : „10 Jahre Climategate: Der Klima-Betrug geht unvermindert weiter“. Gibt sogar noch nen link auf die climategate mails. Wird aber sehr mühsam sein alles zu lesen. Damals sprach man von ca. 5.000. Einige markante, so ein Dutzend wurden beispielhaft veröffentlicht. Die SZ damals, z.B. besprach nur die relevanten die mails, ohne Einsicht in den Originaltext. Und wie die besprochen wurden kann man sich ausmalen, verdreht, verharmlost, geleugnet etc.
            Gleiches gilt für die Klimafälschungen in wiki. Ich gebe Ihnen den link zu dem von mir zitierten Artikel. Dann können Sie und diese Luisa, die es natürlich nicht glauben will, nach dem Originallink suchen.
            https://eike-klima-energie.eu/2009/12/30/climategate-update-11-tausende-wikipedia-artikel-wurden-auf-pro-erwaermung-veraendert/
            Runtergeladen haben ich mir das damals auch nicht. Hab mir nur den Vorgang gemerkt und wie der Mann hieß. Einfach „William Connolley“ in die Suchmaske eingeben und dann erscheinen ein paar Artikel. Natürlich sind diese Informationen nicht für Gläubige der Klimareligion gedacht, die könnten sonst Augenweh oder vielleicht Wirrness im Kopf befallen. Daran will ich nicht schuld sein.

            Die richtige Wissenschaft streitet sich um den Anteil des Menschen am Klima. Sind es 10, 20, 50% ? Aber erst bei 100% machen die ganzen politischen Maßnahmen erst Sinn. 97% ige wissenschaftliche Zustimmung gibt es nicht. Auch Prof Lüdecke hatte schon vor Jahren eine physikalische Berechnung im Blog gemacht und den Anteil des Menschen mit 10 (od.15%?) errechnet.
            Würde alle vorhandenen fossilen Brennstoffe jetzt verbrannt werden würde dies den CO2 Gehalt auf 550 ppm treiben. Aber nur 1,1°C mehr Temperatur bewirken. Dazu muss dann noch die Albedo abgerechnet werden. man findet dazu fast nichts im Netz. Hatte dies mal vor etlichen Jahren gemacht. Diese 1,1° mehr Temperatur würde aber keinen Hund vorm Ofen vorlocken. Also hat man die „Verstärker“ erfunden. Mehr Wasserstoff z.B. Man hat auch die Wolken in den Modellrechnungen nicht drin (evtl. jetzt) weil man die noch gar nicht erfassen konnte wie die sich entwickeln. Schellnhuber hatte schon vor Jahren gesagt, dass sie die AMO und PDO unterschätzt haben. Heißt die spielen eine Rolle. Aber die anderen als Klimaleugner hinstellen.
            Die Klimamodelle sind Annahmen die auf Annahmen beruhen die wiederum angenommene Annahmen als Grundannahme habe. (ich bring gar nicht so viele Annahmen in einen Satz wie die Modelle Unbekannte haben). Man sieht es an den Ergebnissen. Die Temperaturen haben sich schon jetzt weit von der Realität entfernt. Und deswegen müssen ja auch mind. 8 Rechenläufe gemacht werden.

            „Klimaskeptiker zum Beispiel bestreiten vehement grundlegende Erkenntnisse der Klimaforschung – gerade auch solche, die unter Klimawissenschaftlern als bestens gesichert gelten.“ Hä ? wo haben Sie das her ? aus dem Spiegel ?
            Die statistischen Methoden anzweifeln ?? Aber man sieht doch am Ergebnis, dass die alle j.w.d sind. Natürlich passt man. Deswegen gibt es ja schon CMIP6, aber das ist auch j.w.d. Bei den ganzen 100 und mehr Modellen kann man sich die passende Temperatur raussuchen. Prima Modell. Die UN, das IPCC ist doch von den grünen politischen Interessen geleitet. Was kann man von denen erwarten.
            Die ganze Klimageschichte ist eine angelsächsische Angelegenheit. Die Deutschen mit Hans von Storch wollte man damals (so 2005 /6) gar nicht zu den Klimakonferenzen zulassen, wie bei den climategate mails lesbar.
            Die Baumringdaten haben nur brauchbare Ergebnisse bis 1950 geliefert.Danach gingen die Temperaturen der Baumringdaten runter. Deswegen hatte dann Michael Mann realten T-Daten genommen und so den Hockeystick erzeugt. Im Grunde Betrug.

            Sie werden noch einiges an Zeit benötigen um hierbei einigermaßen durchzublicken.

          15. @ottonorma
            Warum werfen Sie mir vor, ich hätte geschrieben, „Klimaskeptiker zum Beispiel bestreiten vehement grundlegende Erkenntnisse der Klimaforschung“? Das hat doch dieser Neuling mit dem kindischen Namen @Randalf der Graue behauptet, nicht ich.
            Und warum nennen Sie mich in einem Aufwasch mit diesem Kind Luisa, mit der will ich nichts zu tun haben, genau wie Sie!
            Wir beide stehen auf derselben Seite, denke und hoffe ich doch?

            Ich beschäftige mich seit mindestens 20 Jahren aus Interesse mit Planetenwissenschaft im Allgemeinen (also nicht nur der Erde), teils beruflich bedingt, doch vor allem privat. Das isolierte Klima des Planeten Erde war bisher kein Schwerpunkt meiner Betrachtungen, sondern völlig nebensächlich, weil viel zu kleinteilig, zu komplex, zu speziell.
            Seit kurzem habe ich begonnen, mich dafür etwas mehr zu interessieren. Dabei bin ich ziemlich schnell auf Ihr Argument vom Climategate und diverse Gegendarstellungen gestoßen. Ich hatte ja bereits mehrfach auf Climategate und die in der Debatte verlinkten Argumente der linksgrünen Klimahysteriker in dem Zusammenhang verwiesen, die mich sehr verunsichern:
            https://www.scinexx.de/dossierartikel/freispruch-mit-einschraenkungen/
            https://www.presseportal.de/pm/133833/4516426

            Der Grund, warum ich mich an Sie gewandt habe war, weil Sie den Eindruck erwecken, schnell und kompetent auf den Punkt zu kommen und überzeugende Gegendarstellungen zu schwierigen Artikeln aus dem Effeff zu kennen. Meine Hoffnung waren ein paar einfache Totschlagargumente zu genau dem Thema, eine überzeugende Zusammenfassung, eine Art Abstract in drei Sätzen im Prolog, die unsere Gegner zum Schweigen bringt.
            Es tut mir sehr leid, sollte ich Sie hier belästigt oder überfordert haben. Sie haben sicher besseres zu tun.
            Sollte ich die Zeit und Geduld finden, werde ich in die vielen Artikel von EIKE eintauchen.
            Wie Sie zurecht schreiben, wird es mühsam sein, das alles zu lesen und viel Zeit benötigen, einigermaßen durchzublicken und das alles zu verstehen.

            Damit Sie mich nicht falsch einschätzen, ich bin ein Skeptiker wie Sie. Ich bezweifle ebenfalls, was auch Sie anprangern, „Annahmen die auf Annahmen beruhen die wiederum angenommene Annahmen als Grundannahme haben.“
            Allerdings basiert absolut alles in Naturwissenschaften auf grundlegenden Annahmen, die nicht beweisbar sind. Somit bin ich schon auf Ihrer Linie, kann aber leider naiven ahnungslosen Klimaverfechtern wie Randalf nicht grundsätzlich widersprechen, wenn er schreibt: „Naturwissenschaften können keine absoluten Wahrheiten liefern, da man naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten zwar empirisch widerlegen, aber nicht beweisen kann – anders als in der Mathematik.“

            Daher mag ich für meinen Teil die grundsätzliche statistisch-naturwissenschaftliche Methodik von Modellierungen auf Basis von Proxydaten nicht anzweifeln (die Betonung liegt auf „grundsätzlich“!).
            Denn es existiert bisher keine andere bzw. bessere Vorgehensweise in den Naturwissenschaften.

            Nichts anderes macht doch zum Beispiel auch die Astrophysik, man untersucht Millionen, teils Milliarden Jahre alte Phänomene, Gravitationslinsen, materiearme „Löcher“ in Gasnebeln und Galaxien, minimalste Schwank- und Pendelbewegungen oder Farb- und Helligkeitsänderungen von Sternen in Grafiken von 4-Pixel-Größe. Daraus projiziert man dann Milliarden Jahre in die Zukunft, schließt auf das Alter des Universums, auf Schwarze Löcher, Stern- und Galaxienkollisionen, Doppelsternsysteme oder Exoplaneten, Strahlungsausbrüche und die Ausdehnungsgeschwindigkeit der Raumzeit, die Entstehung von Sonnensystemen und Planeten, die Entstehung schwererer Elemente als Wasserstoff und Helium, des Lebens an sich. Was immer nicht erklärbar ist, wird im überwiegenden Konsens durch Dunkle Materie oder Dunkle Energie erklärt. Ein Hilfskonstrukt, dass Unsicherheiten, Abweichungen und berechtigte Skepsis bestmöglich erklären und eliminieren kann, bis entweder ein besseres Konstrukt gefunden wird oder neue messbare Beobachtungen genauere Erkenntnisse liefern.

            Obwohl das IMHO wesentlich spekulativer und abenteuerlicher als die Klimamodellierungen ist, zweifelt doch niemand die prinzipielle Richtigkeit an. Je mehr empirische Beobachtungsdaten gesammelt und verbesserte Messtechniken entwickelt werden, desto genauer werden die Modelle. Natürlich müssen die laufend an neue Erkenntnisse angepasst und dadurch weiterentwickelt werden. Das ist gängige Praxis und absolut legitim in den Naturwissenschaften.
            Aber bewusste Fälschungen und manipulierte Daten, wie Sie es andeuten, gehen natürlich gar nicht und wären ein Skandal mit irreparablem Imageschaden für die Klimahysteriker. Nur, beweisen sollte man die schon können, auch wenn unser primäres Ziel das Verbreiten von Zweifel und Unsicherheit ist.

            Mein Heiliges Buch ist da der Global Climate Science Communications Team Action Plan von 1998: „Victory will be achieved when average citizens „understand“ (recognize) uncertainties in climate science; recognition of uncertainties becomes part of the „conventional wisdom. When media „understands“ (recognizes) uncertainties in climate science … when industry senior leadership understands uncertainties in climate science … when those promoting the Kyoto treaty on the basis of extent science appears to be out of touch with reality.“
            https://www.climatefiles.com/trade-group/american-petroleum-institute/1998-global-climate-science-communications-team-action-plan/
            https://www.sourcewatch.org/index.php/Global_Climate_Science_Communications_Plan_(1998)

            Bitte entschuldigen Sie nochmal, dass ich Sie zu dem Thema Climategate kontaktiert habe. Der Grund war, dass Sie damit am 14.08. zweimal argumentiert haben und ich dachte, Sie wären darin sehr bewandert. Wie es aussieht, können Sie mir da leider auch nicht weiterhelfen.

      4. Habe Familie einen Beruf und damit keine Zeit mich mit so einem Quatsch zu beschäftigen. Die Natur kümmert sich schon. Habe einen Kleingarten und auch Meisterabschluss, da denke ich schon etwas von Natur zu verstehen

      5. Abscheu, habe ich ! So so !
        Ihre beleidigenden entrées in einen Kommentar hatte ich fast schon vermisst. Aber dafür dürfen Sie sich dann beschweren wenn Ihnen gleiches widerfahren sollte.

        Und das mit den heißesten jemals !! gemessenen Temperaturen im Juli sollten Sie vergessen, zeigt nur wie ungefiltert Sie auf jeden Klimazug aufspringen. Ingenieurin wollen Sie sein ?? Der allerheißeste Juli wurde schon am 23. Juli ausgerufen. Kaffeesatzleserei ist das.
        Cliff Mass, Professor für Atmosphärenwissenschaften an der University of Washington, fühlte sich deswegen zu einem lebhaftem Widerspruch veranlasst : .“Schädlich und unnötig“ setzte er sich kritisch mit den im Kern aus Europa stammenden Greuelgeschichten auseinander. Die Temperaturdaten stammen laut Mass zu erheblichen Teilen von selektiv ausgewählten Wetterstationen in Großstädten, in denen es ständig wärmer ist als in ländlichen Regionen. Sie geben teilweise nicht absolute Temperaturdaten wieder, sondern gefühlte Prozentwerte von Temperaturveränderungen. Anhand der Daten anderer Wetterstationen in den USA wies er nach, dass es im Juli 2023 keinen Hitzerekord gegeben hat.
        Ähnlich äußerte sich John Christy, Professor für Atmosphärenwissenschaften an der University of Alabama, der die gemeldeten Temperaturhöchstwerte als „heiße Luft“ bezeichnete.

        https://cliffmass.blogspot.com/2023/08/continued-major-errors-and.html

        1. Nun, Mass bezweifelt nicht den menschengemachten Klimawandel und auch auch nicht deren Auswirkungen.
          Er kritisiert sensationsgetriebenen Journalismus.
          Ist ja vielleicht auch nicht so schlecht.

          1. Ein bezeichnender Kommentar eines Leser des Mass Artikels :

            Eric BlairAugust 7, 2023 at 7:42 AM

            „Was Cliff in Bezug auf die Seattle Times aufzeigt, findet auch im Rest der MSM statt. Sofort begannen alle Medien damit, Schlagzeilen wie „Der Planet erreicht den Siedepunkt“, „Rekordhitze“ und „Todesfälle überall“ zu verbreiten – ohne Kontext, ohne Makroanalyse, ohne gegenteilige Statistiken, die jemals genannt wurden. Der Mittlere Westen und der Nordosten haben im Vergleich zu früher mildere Sommer erlebt, doch von „Rekordüberschwemmungen“ hört man dort nur wegen der üblichen Sommer-T-Stürme und den daraus resultierenden Regengüssen. Um nur ein Beispiel hier in Portland zu nennen – die MSM haben ihr jährliches Sorgenfest begonnen, indem sie rekordverdächtig niedrige Niederschlagsmengen in diesem Sommer anführen, obwohl das Defizit nur zwischen einem Viertelzoll und den üblichen 2 Zoll liegt. Aber geben sie den Zuschauern diesen wichtigen Vergleich? Natürlich nicht, denn das Narrativ muss überwiegen.“

            Es zeigt die verkommene Sensationslust am Angstschüren und am Schwindel, ja sogar Lüge der MSM bzgl. des Klimas, auch in Nordamerika

  7. Ich bin jetzt von der Klima-Kirche zur Apocalypso-Kirche gewechselt, da diese einen mehr ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Da geht nicht nur das Klima und die Umwelt den Bach runter, sondern eigentlich alles – einschließlich der Wirtschaft und Finanzmärkte, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt, der menschlichen Werte u.s.w. Bis jetzt ist die Apocalypso-Kirche nur in esoterischen Kreisen bekannt, erfreut sich aber über einem regen Zulauf… Und der Name des neuen Messias ist auch schon bekannt: Phönix…😉

  8. Flasche leer kann Feuer machen

    @ Horst, wie man lesen konnte, kann z.B. eine herumliegende Flasche bei Hitze und Trockenheit einen Brand auslösen.So würde ich behaupten, dass die Leute früher weniger Müll einfach wegwarfen und somit weniger Brände entstanden. Um das zu erkennen braucht es keine Wissenschaft. Es kann sogar sein dass die grünversiffte Jugend einen grossen Anteil an diesen neuen Problemen haben, aber klar die Alten haben die ganze Welt zugrunde gerichtet.

    1. Das mit der Glasscherbe ist die übliche Auffassung weil für Laien nachvollziehbar. Aber stimmt das auch ? Nur weil Polizeien davor warnen ?

      Hier zwei Fachstimmen :
      Bei Gegenständen mit einer Linsenwirkung äußert sich das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) vorsichtig. Zu den „Möglichkeiten einer akzidentiellen Brandzündung durch fokussiertes Sonnenlicht“ teilt Pressesprecher Ludwig Waldinger mit, dass solche Szenarien von den Physikern des LKA „nicht generell ausgeschlossen, aber als in der Praxis sehr seltene Ereignisse angesehen werden“. Diese Auffassung würde auch von der US-amerikanischen „National Fire Protection Association“ vertreten.
      https://www.br.de/nachrichten/bayern/brandgefahr-selbstentzuendung-laut-experten-kaum-moeglich,TC1j9Zp

      Der Forstwissenschaftler Alexander Held, der am European Forest Institute (EFI) zu natürlichen und menschengemachten Vegetationsbränden und deren ökologischen wie gesellschaftlichen Auswirkungen forscht, antwortet dem #Faktenfuchs auf die Frage:

      „Das ist fast unmöglich mit einer Glasscherbe ein Feuer zu starten, sie müssten dann schon eine Lupe haben oder so eine Art Brennglas und dann kann man natürlich Feuer entfachen. Aber mit einer Glasscherbe ist das de facto unmöglich.“ Alexander Held, Forstwissenschaftler
      https://www.br.de/nachrichten/bayern/glasscherbe-kann-wohl-keinen-waldbrand-verursachen-faktenfuchs,T9aJuXk

      Es kann ja jeder mal selbst ausprobieren, das ist das einfachste bevor lang rumlamentiert wird.

    2. @Flasche leer kann Feuer machen
      Wie Sie schrieben: BEI HITZE UND TROCKENHEIT.
      Wobei „Hitze“ eigentlich kein Problem ist, aber die Trockenheit. Wenn es nicht Trocken ist, kann auch nix brennen. Da es haeufiger Trocken ist, brennt es hauefiger. Einfacher Fall von Korrelation und Kausalitaet.

      1. @ja trocken muss es natürlich sein.Aber nochmal zum x-ten mal.
        !! Irgend ein Idiot muss es anzünden !!,warum auch immer,und irgendwelche Medien begründen es immer und immer wieder physikalisch komplett unmöglich mit dem menschengemachten Klimawandel.Das ist das was bei den Leuten ankommt.Und es es ist gelogen.Der Klimawandel kann niemals die Zündtemperatur des extrem leicht brennbaren Zunders produzieren,das ist doch ne Binse. Wieviel ,wo ist entweder Zufall oder gezielt vom „Entzünder“ verursacht.Es existiert 0,0% Kausalitaet in Richtung Klimawandel,es kann ja sein,daß sich Brandumstände ändern ,d´accord,aber hat nix mit Klima zu tun.
        ES BRENNT NICHT VON SELBST!!!! Ist doch nicht so schwer zu verstehen,oder. Gilt auch für die Schäden durchs Extremwetter,Wetter ist nicht Klima.
        Mein Tip, löscht GoogleNews Deutschland und schaut als erstes auf GoogleNews Singapur,dann werdet ihr
        über wichtige Sachen informiert ,aber nicht durch den Algo emotionalisiert. Bringt großen Abstand zwischen euch und eurem Hauptmanipulator ,eurem HANDY!! Das ist unser aller Hauptproblem.Selber aktiv im Netz
        anfragen ,nicht automatisch liefern lassen,sonst ist 90% Propaganda drin. Der Algo verschiebt dich sonst
        immer zu !seinen! Gunsten.Es ist alles eine riesengroße PR Maschine.

        1. Das ist doch der Herr Klimwandel. Der rennt mit nem Streichholz durch die Gegend und zündet das Totholz an. Man muss nur das Zauberwort „Klimawandel“ sagen und schon wissen alle Bescheid.
          Und auch hier wird das allen Ernstes vorgetragen

        2. @klempner, „Es existiert 0,0% Kausalitaet in Richtung Klimawandel. Gilt auch für die Schäden durchs Extremwetter,Wetter ist nicht Klima.“
          Als Profi, der große Logikframes vorgibt, sollten Sie schon wissen, dass Klima – grob und vereinfacht ausgedrückt – die Summe, der Durchschnitt, der große Frame 😉 von Wetter über einen gewissen Zeitraum hinweg ist. Ohne Wetter gäbe es auch keine Aussagen übers Klima.

          Und wenn es nun mal über einen gewissen Beobachtungszeitrahmen (ich mag den Begriff „Frame“ in allen Sprachen, der klingt so allumfassend allwissend 😄) überdurchschnittlich oft im Vergleich zu einem festgelegten Referenzzeitraum Starkregenereignisse mit Überflutungen, Hitzewellen, Trockenperioden, fehlende Winter, konstant fallende Grundwasserpegel, schmelzende Eisschilde oder erhöhte Meerestemperaturen gibt, mag das in jedem Jahr für sich betrachtet noch Wetter sein. Doch irgendwann, nach 10 oder 20 Jahren, muss man von Klima reden.

          Worauf genau wollen Sie eigentlich hinaus mit Ihrem Framing von Manipulation, Propaganda und PR?
          Sie tun die ganze Zeit nichts anderes, als Skepsis und Zweifel zu säen. Als Logiker und wissenschaftlich beschlagener Mensch sollten Sie zur Abwechslung auch einmal eigene Nachweise für Ihre Hypothesen liefern. Nur leider scheinen solche Thesen gar nicht zu existieren.

    3. Abstract : Die Waldbrände sind weltweit zurückgegangen !!

      Obigen Kommentar von Anna Luisa stufe ich als Suggestion ein. Schilderung von Brandvorkommnissen rund um die Welt von mehreren Stellen. Dazwischen Bemerkungen über Hitze, Erwärmung und Klimawandel. Der klimabewusste Leser kann und muss sich dann selbst zusammenreimen, dass hier natürlich der Schuldige der menschgemachte Klimawandel, also der Mensch ist. „Wie nie zuvor“ ist eine beliebte Floskel.
      Rund um den Globus entstehen seit Mill. von Jahren Brände. Jetzt wird durch häufiges und intensives Berichten Angst geschürt. Und darüber trohnt als Begründung das Zauberwort „Klimawandel“. Man braucht nur dieses Wort erwähnen, schon weiß natürlich jeder Bescheid wer der Schuldige ist. Und wie macht der Klimawandel das ? Rennt der mit nem Streichholz rum, zündet an ? Wie soll das funktionieren ? Klimawandel verursacht Brände ? Denkt keiner soweit ? Dies ist die einfachste Frage die man stellen sollte. Nur weil die Temperatur in der Spitze statt 46 jetzt 48°C hat sollen die Wälder brennen ? Und wie ist das in Sibirien ? Da ist es kälter und brennt trotzdem.
      Holz brennt ab ca. 270°C. Wird es längere Zeit einer Temperatur von 80-100°C ausgesetzt so sinkt die Entzündungstemperatur auf 150-180°.

      Es ist aber so, dass sich nicht mal das IPCC über mögliche Brandursachen definitiv äußert, einzig die Medien und die Politik weiß Bescheid, sagen aber nie wie der Klimawandel das macht.
      Um 148 Hektar ist in Deutschland im vergangenen Jahr die Waldbrandfläche gesunken. Die Zahl der Brände sank von noch 1360 im Jahr 2020 auf „nur“ 548. Ein Zufall ist das nicht. Der Trend des letzten Jahres setzt sich damit fort: Mit einer Waldbrandfläche von 148 Hektar sank die Größe der verbrannten Fläche um 220 Hektar im Vergleich zum Vorjahr (2020: 368 Hektar). Die verbrannte Fläche beträgt somit fast ein Fünftel des jährlichen Durchschnittswerts von knapp 776 Hektar (seit 1991).
      https://www.wochenblatt-dlv.de/feld-stall/wald/deutlich-weniger-waldbraende-569712

      Zum Nachdenken :
      Im Jahre 2016 veröffentlichte die US-amerikanische Psychologin und Gründerin der Nichtregierungsorganisation „The Climate Mobilization“, Margaret Klein Salamon, ihre Denkschrift „Wie man die Öffentlichkeit in den Notfallmodus führt. Eine neue Strategie für die Klimabewegung“. Darin fragte sie unter anderem, ob es nicht gut wäre, wenn „ein katastrophales Ereignis“ eintreten würde, „das als Katalysator dient – ein neues Pearl Harbor“
      Sollte man jetzt noch an die Lauterkeit der Klimabewegung glauben ?

      In Australien gibt es schon seit Millionen Jahren Buschbrände.
      Die australischen Ureinwohner pflegen den Brauch, die dichte Vegetation anzuzünden, um besser jagen und umherstreifen zu können. Der austr. Eukalyptusbaum ist mit seinen ätherischen Ölen auch ein Brandbeschleuniger. Wenn noch Sturm, Orkan hinzukommt ist es ganz aus. Außerdem ist das Feuer notwendig für die Vermehrung. Die harten Samenkapseln springen erst bei Feuer auf.
      Die letzten Feuer in Australien waren nicht schlimmer wie andere. Im Gegenteil die Feuer im North Western Territory von 1968 bis 1975 – drei Stück – brannten jeweils auf einer Fläche die 3x so groß war wie die von 2019. Wiki gibt erschöpfende Auskunft wie viele verheerende Feuer es in den austr. Gebieten gegeben hatte.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Buschfeuer_in_Australien

      Unbestreitbare NASA-Daten: Globale Brände haben um 25% abgenommen Mittels Satelliten-Technologie hat die NASA festgestellt, dass im Zeitraum der Jahre von 2003 bis 2019 die globalen Flächenbrände um etwa 25% abgenommen haben.
      https://wattsupwiththat.com/2020/09/16/irrefutable-nasa-data-global-wildfire-down-by-25-percent/

      Und nun kommt von höchster Europäischer Wissenschafts-Institution (ECMWF/Copernicus) die sachliche Richtigstellung für die Bürger und zugleich die Ernüchterung für die Alarmisten [f]:
      „Obwohl manche Regionen, wie beispielsweise der Westen der USA, stark betroffen waren, loderten 2020 weltweit insgesamt jedoch weniger Brände und setzten so den absteigenden Trend seit 2003 weiter fort.„
      Man erkennt, um die Waldbrände dem Klimawandel in die Schuhe zu schieben werden eben die Feuerereignisse selektiv herausgegriffen. Überall wo es gerade mal außergewöhnlich brennt, das wird herausgestellt. Das Europäische Wetter- und Klima-Institut ECMWF hat soeben klar gestellt: Es gibt keinen globalen Trend zu mehr Wald- und Buschbränden. https://atmosphere.copernicus.eu/qa-wildfires

      Die Waldbrände sind zurückgegangen !!
      https://atmosphere.copernicus.eu/copernicus-extreme-wildfires-europe-south-america-and-north-america-2022

      Selbstentzündung ist fast auszuschließen, es sei denn ein Haufen Stroh oder ein Haufen frisch gemähtes Gras betrifft es. Diese neigen dazu sich selbst zu entzünden. Bei Holz bedarf es dann schon einer Dauerbelastung von 80°, da beginnt sich Holzkohle zu bilden. Solche Prozesse können sich aber über Jahre hinziehen.
      https://www.brand-feuer.de/index.php?title=Selbstentz%C3%BCndung
      https://www.br.de/nachrichten/bayern/brandgefahr-selbstentzuendung-laut-experten-kaum-moeglich,TC1j9Zp

      Hitze entzündet keine Waldbrände. Die einzige natürliche Ursache kann Blitzschlag sein. https://www.wetteronline.de/wetterticker/rekordsommer-in-suedeuropa-kann-hitze-waldbraende-entzuenden–5e4BeAlq7NNEhmB1FOvGjy

      Für die vielfach auflodernden Brände sind die Grünen die sich als Naturschützer hinstellen zumindest großteils verantwortlich. Ob Australien, Kalifornien, Deutschland spielt keine Rolle. Es ist das abgestorbene Holz das nicht beseitigt werden darf. Der Australian (größte Zeitung in Aus.) kritisierte schon 1999 das Liegen-Lassen des Totholzes. Weiterhin wurden die Bauvorschriften geändert. Man durfte bis an den Waldrand bauen, „nahe an der Natur“ hieß es verträumt. Weil die austr. Häuser keine Heizung benötigen haben sie für Warmwasser an der Hausaußenwand einen Gastank. Bei Feuer geht dann gleich das ganze Haus in die Luft, was natürlich passiert ist. Die 1939 gemachten Erfahrungen bei den riesigen Bränden führten dazu die Wälder zu pflegen, von Totholz zu befreien, was damals Pflicht wurde um somit die Brandgefahr zu minimieren. Dies wurde 1999 aufgegeben. (die „Naturschützer“ leugnen natürlich). Das Beseitigen von totem Gestrüpp wurde von grüner Politik verboten. Ein Baum ist schwer zu entzünden, aber nicht so ein trockenes Kleinholz. Jeder Steinzeitmensch konnte dies mit einem Feuerstein. Gleiches ist bei Kalifornien zu sagen. Überall stapelt sich in den Wäldern das abgestorbene Holz.
      ———————–
      Hier die Aussage der austr. Feuerwehren (Auszug):
      „Die Volunteer Firefighters Association (VFFA), das Gremium, das die Stimme der freiwilligen ländlichen Feuerwehrleute in NSW vertritt, widerlegt die Behauptung grüner Alarmisten, dass der Klimawandel die Ursache der jüngsten Buschbrände in New South Wales ist.

      Es ist lächerlich, dem Klimawandel die Schuld zu geben, wenn wir wissen, dass es in Australien weitaus schlimmere Buschbrände gegeben hat, die bis in die frühen Tage der europäischen Besiedlung zurückreichen, einschließlich des Black Saturday Victoria 2009, der NSW Bushfires 1994, des Ash Wednesday Victoria 1983, der Blue Mountains NSW 1968 und des Black Tuesday Hobart 1967 und Black Friday Victoria 1939, sagte Peter Cannon, Präsident des VFFA. Das VFFA ist verärgert über die Äußerungen der grünen Lobbygruppen, dass die Bekämpfung des Klimawandels wichtiger sei, als die vorgeschriebene Verbrennung von Waldbrennstoffen, um das Buschbrandrisiko zu verringern. Die eigentliche Schuld liegt bei den Grünen und ihrer Ideologie, da sie sich weiterhin gegen unsere Bemühungen zur Gefahrenreduzierung in den kühleren Monaten stellen, diese untergraben und verhindern, dass private Landbesitzer ihr Land roden, um das Buschfeuerrisiko zu verringern. Die Gefahrenreduzierung ist das einzige bewährte Managementinstrument, mit dem Feuerwehrleute in ländlichen Gebieten die Intensität und Ausbreitung von Buschbränden reduzieren müssen. Dies wurde in zahlreichen Untersuchungen zu Buschbränden seit der Stretton-Untersuchung zu den viktorianischen Buschbränden von 1939 festgestellt. „ ….
      Peter Cannon
      Präsident, VFFA
      ———————————

      Die Anwohner der betroffenen Region hatten sich auch bei den Landesbehörden beschwert, dass die Speicherseen zuvor gegen ihren Willen fast leer leer gepumpt wurden, somit kaum Löschwasser zur Verfügung stand. Die Polizei meldete im Januar über 180 Brandstifter (Alias für Klimawandel ?) die absichtlich oder aus Fahrlässigkeit Feuer gelegt hatten. (Correctiv und Faktenchecker wissen das natürlich besser und reden es harmlos). Die Bewohner vermuten auch ganz offen in Gesprächen die FfF Jünger unter den Brandstiftern die damit auf den Klimawandel aufmerksam machen wollten (das ist pervers und kriminell). Weiterhin wird von den Bewohnern die Regierung verdächtigt, dass das Smart City Programm mit Städtebau und Bahnausbau jede Menge Grundstücke benötigt und Flammen diese verbilligen und die Landbesitzer zum Verkauf bewegen sollen.
      Zitat Luisa : „Australien: 2019 bis 2020 wüteten bislang die weltweit verheerendsten Waldbrände seit Beginn der Aufzeichnungen.“ Die Historie sagt etwas anderes aus.

      Soweit in aller möglichen Kürze.

      1. @ottonorma „Rund um den Globus entstehen seit Mill. von Jahren Brände“. Die hat der Herr Klimawandel alle wieder gelöscht. Heute muss das die Feuerwehr machen, weil der Löscheimer vom Klimawandel immer öfter leer ist.

      2. @ottonorma
        „Abstract : Die Waldbrände sind weltweit zurückgegangen !!“
        Eine typische ottonorma-Faktenverdrehung !!
        Korrekt ist: Die Gras- und Savannenbrände in den Tropen sind zurückgegangen.

        Sobald Sie den Unterschied zwischen Savannen und Wäldern kennen – denn nur von Waldbränden rede ich hier einzig und alleine – dürfen Sie sich wieder melden.
        Bis dahin könnten Sie sich auch gleich noch über Hochsommer-Temperaturen in Sibirien informieren und über die Tatsache, dass Dürren nicht zwangsläufig nur mit extremer Hitze einhergehen. Es kann auch bei gemäßigteren Temperaturen wochenlang trocken sein.

        Relevant und entscheidend für Menschen sind Gefahren, Opfer, Schäden. Grasland im dünn besiedelten australischen Outback und vergleichbaren Regionen wächst in wenigen Tagen oder Wochen nach, sobald es wieder regnet. Wälder benötigen viele Jahre, falls es bis dahin nicht schon wieder brennt. Waldbrände sind aufgrund ihrer steigenden Intensität aufgrund extremer Trockenheit immer schwerer kontrollierbar und zu löschen, zerstören immer mehr Häuser, Siedlungen und Infrastruktur, verursachen monetäre Schäden in der Forstwirtschaft und unwiederbringliche Schäden in der Artenvielfalt, fordern zusehends mehr Menschenleben.

        Sie vergleichen wie so oft Äpfel mit Birnen und präsentieren unverdauliches Mus aus zusammenhangslosen Phänomenen: Brände vor Millionen von Jahren, Brandursachen, Spitzentemperaturen statt Trockenheit, US-amerikanische Psychologinnen, leergepumpte Speicherseen, Bauvorschriften.

        Ihr Traktat enthält nichts, das im Widerspruch zu meinen Ausführungen steht und irgendwie geeignet ist, diese zu widerlegen.
        Hier nochmal meine Zusammenfassung von oben:

        Die reine Anzahl an Wald- und Buschbränden weltweit hat in den letzten 20 bis 25 Jahren leicht abgenommen. Dies liegt an der vergleichsweise starken Abnahme von Feuern in den tropischen Savannen Afrikas, Südamerikas und Australiens. Die Abnahme der Brandflächen konzentrierte sich auf Regionen mit geringer Baumbedeckung. In Wäldern mit geschlossenen Kronendächern dehnte sich die Feueraktivität dagegen aus.
        In allen anderen Regionen der Welt ist die Anzahl, die Dauer und die zerstörte Fläche stark gestiegen.
        Waldbrände haben an Intensität und Dauer zugenommen, die zerstörten Waldflächen werden immer größer.
        Die Waldbrandsaison dauert deutlich länger, beginnt früher und endet später.
        Ökosysteme haben aufgrund der gestiegenen Häufigkeit immer weniger Zeit, sich zu erholen.
        Durch den Klimawandel begünstigte Waldbrände vernichten weltweit doppelt so viel Baumbestand wie noch vor 20 Jahren.

        Sie sollten also vorsichtig sein, bevor Sie mir Suggestion unterstellen. So etwas kann schnell auf den Aggressor zurückfallen 😊

        Ihr verlinkter Wiki-Artikel enthält interessante Aussagen.
        Ich dachte allerdings, Wikipedia sei im Zusammenhang mit Themen rund um den Klimawandel unseriös und tauge nicht als Quelle 😉
        „Im Verlauf der Buschbrände 2019/2020 brannte es auch in den subtropischen Gondwana-Regenwälder Australiens, in denen es teilweise seit mehr als 1000 Jahren nicht mehr gebrannt hatte. Des Weiteren traten Feuer auch in feuchten Eukalyptuswäldern wegen der über mehrere Jahre anhaltenden Trockenheit auf, ebenso brannte es in ausgetrockneten Sümpfen und Böden aus organischem Material, nachdem dort der Grundwasserspiegel gesunken war.“

        Und wie heißt es im ebenfalls von Ihnen herangezogenen Artikel vom Copernicus Atmosphere Monitoring Service:
        „Dies ist Teil eines anhaltenden Rückgangs der globalen Gesamtemissionen, der mit der Abnahme der Savannenbrände in den Tropen zusammenhängt. Mit den Worten von Mark Parrington, leitender Wissenschaftler am CAMS: „Unsere Überwachung von Waldbränden und Vegetationsbränden im Allgemeinen zeigt, dass die Emissionen auf globaler Ebene [!!] im Zusammenhang mit Landnutzungsänderungen und abnehmenden Savannenbränden in den Tropen [!!] weiter zurückgehen. Allerdings identifizieren und überwachen wir auch weiterhin deutlich erhöhte Feueremissionen in verschiedenen Teilen der Welt, wo heißere und trockenere Bedingungen zu einer erhöhten Entflammbarkeit der Vegetation führen.“

        1. @Anna Luisa
          Mein Kommentar war nicht für Sie gedacht, sondern allgemein.
          Reden Sie sich nicht mit Savanne heraus, die habe ich nicht erwähnt. Aber das ist die übliche Tour. Bzgl. zurückgehende Waldbrände !! (Wald verstehen Sie !) habe ich die links gegeben, Aber Sie wollen sogar hochoffizielle ignorieren.
          Mit Ihrem Kommentar zu vermehrten Waldbränden haben Sie sich hoffnungslos verrannt. vor allem weil Sie es dem Klimawandel – unseren Medien nachgeplappert – zuschieben wollen.
          Zu was zitieren Sie wiki ? habe das vor Ihnen gelesen. Vor allem ist es für die Brandsaison nicht relevant. Es gibt immer eine Region in der es trocken ist. Das kann man dann selektiv ausmalen. Für mich ist das einseitige Propaganda. Tun Ingenieure so was ? Das ist doch den Journalisten vorbehalten ?
          Und was wiki betrifft sollten Sie nicht denken sondern überlegen. Wiki manipuliert in Richtung Klimawandel, oder was soll Ihre Bemerkung wiki tauge nichts als Quelle. Wer behauptet sowas in derartiger Stringenz ? Doch nur Sie ! Wiki gibt die vom Feuer betroffenen Flächen an und das sind Zahlen. Haben Sie wahrscheinlich nicht beachtet.
          Jetzt wollen Sie ernsthaft weiß machen ein Waldbrand hänge vom Klimawandel ab und ein Savannenbrand nicht ?? An was soll ich jetzt bei Ihnen zweifeln ? Und ein Savannenbrand (gab es in Australien auch) kann nicht auf Wälder übergreifen ? Oder was hat man denn in den betroffenen austr. Gebieten für Landschaften ? Nur Wälder. Was ist mit Tundra ? brennt die auch oder nicht. Wo weiden die großen Schafherden ? Im Wald ? Warum sind so viele Schafe verbrannt ? Haben die aus dem Wald nicht raus gefunden ? Warum ? Forschen Sie nach !
          Sie argumentieren ziemlich durcheinander, Schwach ! Savanne stammt aus dem Spanischen und bezeichnet eine weite Ebene aus Graslandschaften, die locker mit Sträuchern und Bäumen bewachsen sind. Die Abgrenzung zu Steppen, Trockenwäldern oder auch Grasland ist manchmal nicht klar ersichtlich. Haben Sie ein Abgrenzung gemacht ?
          Nicht nur Copernicus, sondern auch die NASA hatte zurückgehende Waldbrände festgestellt. Aber Sie selektieren bei Ihren Antworten und den links. Oder haben Sie auch das „wochenblatt“ übersehen mit deutlich zurückgehenden Waldbränden in Deutschland die Sie in Ihrem Kommentar noch als zunehmend hochgejubelt haben. Unsere Medien stürzen sich doch auf jeden Brand ob Wald oder Flur.,
          Ihr Gondwana Regenwald den Sie so zitieren hat gerade mal 3700 km². Die Weltbank verzeichnet für ganz Australien 1,34 Mill km² Wald. Also hat dort auch Savanne gebrannt. Logisch, wenn Wälder brennen und die Savanne daneben liegt. Natürlich brennt es auch dort wenn es die richtige Trockenheit hat. Sie bringen nur Zustandsberichte.

          Und wie steht es mit der Zündung ? durch was wird ein Waldbrand, oder auch Savannenbrand (das geht einfacher,meist schneller) entzündet ? wer ist dafür verantwortlich ? kommen Sie jetzt ja nicht mit dieser jämmerlichen Antwort der „Klimawandel“ Dann zweifel ich wirklich an ihrem Ingenieursstudium, bzw. was da hängen geblieben ist. Also, wer legt den Funken an das Holz ? oder ein Flammenwerfer ? Wer ?

          1. @ottonorma
            Sie vertauschen wie immer Ursache und Wirkung, Henne und Ei, Frage und Antwort.
            Dadurch lenken Sie komplett vom Originalkommentar ab, ignorieren die darin getätigten Aussagen komplett und tun das, was Sie immer tun: Zweifel und Unsicherheit säen, wie es Ihr neues Haustier @Kater Karlo so treffend bezeichnet.

            Nochmal ganz von vorne.
            Ich habe Herrn Fugmann gefragt, welche Kriterien er für seine Aussage über einen Rückgang von [!!]Waldbränden[!!] herangezogen hat: Deutschland, Europa oder weltweit, Anzahl, Dauer, Heftigkeit oder Fläche?
            Danach habe ich belegt, dass die Anzahl der Brände [!!]insgesamt[!!], also Savannen-, Steppen- und Waldbrände rückläufig sind, Waldbrände für sich betrachtet aber mehr, häufiger, länger und intensiver wurden.

            Irgendwann kamen Sie daher und behaupteten gleich zwei Mal „Die [!!]Waldbrände[!!] sind zurückgegangen !!“ und einmal „Nicht nur Copernicus, sondern auch die NASA hatte zurückgehende [!!]Waldbrände[!!] festgestellt.“
            Und ich habe Ihnen anhand dieser Ihrer eigenen Quellen belegt, dass das alles Falschaussagen sind.
            Nun argumentieren Sie, dass Sie Savannenbrände nicht erwähnt haben, führen aber gleichzeitig Quellen als angeblichen Beleg an, die nur so strotzen vor Aussagen über Steppen- und Savannenbrände. Dort wird übrigens auch einleuchtend erklärt, warum diese Brände abgenommen haben.
            Also haben Sie entweder Ihre eigenen Quellen nicht gelesen oder Sie verbreiten wie immer Halb- und Unwahrheiten.
            Soviel zum oben zitierten Thema „Zweifel und Unsicherheit säen“ 😮

            Was Wikipedia und Klimawandel – in dessen Zusammenhang hier ja auch die Brände diskutiert werden – betrifft, steht bereits im Abstract: „Wissenschaftler führen die ungewöhnlich heftigen und früh in der Feuersaison entstandenen Brände auf die globale Erwärmung zurück. Die Brände gingen mit einer anhaltenden Dürre und Temperaturen bis zu 46 °C (ohne Hitze des Feuers) einher.“

            Und zu Wiki und „Einträgen, welche das Klima betreffen“ sagte einst ein gewisser @ottonorma:
            „Wikipedia ist hier keine objektive Quelle, schon längst nicht mehr auch nicht in politischen Fragen.“
            „Und Ihr Glaube an wikipedia ist schon sowas von einfältig, dass ich mich frage was Sie in so einem Forum hier machen.“
            „Wer hier wikipedia glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. (die Liste mit den ganzen Änderungen und Löschungen ist leider nicht mehr abrufbar).“
            Wie immer ist etwas nicht mehr abrufbar, aber Herr ottonorma weiß es einfach 😃

            Und ein Herr @Markus Fugmann schrieb in ziemlicher Stringenz:
            „in Sachen Klima ist Wikipedia aus meiner Sicht extrem, immens einseitig und geradezu diffamierend.“

            Ihr Wochenblattbericht beschreibt die Waldbrandstatistik 2021, ich habe im Originalkommentar die aktuellsten Daten 2022 von BMEL und Feuerwehrverband verwendet. Hier zeichnet sich ein diametral anderes Bild ab, ebenso wie schon in den sehr trockenen Jahren 2018 bis 2019, alles Rekord-Waldbrandjahre.
            https://i.postimg.cc/MZb47pm6/Waldbraende-DE-2010-2022.png
            Warum wundert es mich jetzt nicht, dass Sie sich genau dieses eine absolute Ausnahmejahr herausgepickt haben? 😉

            Das ganze Jahr gab es keine außergewöhnlichen Dürrewellen. Der Sommer 2021 war in Deutschland der regenreichste seit zehn Jahren mit vielen Starkniederschlagsereignissen. Im Flächenmittel gab es im Jahr 2021 eine durchschnittliche Niederschlagssumme von 806,4 l/m². Damit wurde der Sollwert von 789 l/m² zu 103,6% erfüllt. Eine Ausnahme war Brandenburg. Dort brannte es laut Ihrem Wochenblatt-Bericht auch besonders häufig.

            Und damit Sie nicht immer wieder mit Ihrer irrelevanten „Zündung“, Ihren völlig uninteressanten Brandursachen nerven und vom Thema ablenken müssen: 90 bis 96% aller Brände sind anthropogener Natur. Es hat auch nie irgendwer etwas anderes behauptet.
            Sie sollten sich lieber die wesentlich wichtigere Frage stellen: Was brennt schneller, ein nasses oder ein völlig ausgetrocknetes Stück Holz? Eine feuchte grüne Wiese oder verdorrtes Heu?

            Ich habe zwar gerade Urlaub und somit Zeit, will diese aber nun nicht länger mit Ihren selektiven, manipulativen, widersprüchlichen und wirren Scheindebatten verschwenden. Ich wünsche dennoch einen schönen Sommertag, gehen Sie baden, kühlen Sie sich ab.
            Liebe Grüße auch an Ihren süßen Kater Karlo, der so brav nach Ihrer Pfeife schnurrt! 😻

      3. ohha, da fühlt sich aber @ottonorma getriggert und muss das ganze Programm der Strohmänner rausholen.
        Waldbrände sind keine buschbrände.den unterschied sollten Sie kennen.
        keiner behauptet, Waldbrände würden vom Klimawandel verursacht.Sie sind NL nur die Folge von Trockenheit und der Klimawandel sorgt nun mal zu mehr trockennheit. trockenes Holz brennt nun mal bedeutend einfacher als nasses Holz.

  9. In Kanada sollen viele Waldbrände durch Blitzeinschläge entstehen. Das gilt sicherlich auch für andere Weltregionen. Irgendwelche Brandstifter braucht es da gar nicht – es sei denn man bezichtigt Gott als einen solchen…

    1. @Lausi, Brandursachen sind ein völlig irrelevantes Thema, ein reines Scheinargument von Klimaleugnern, um abzulenken und den Fokus auf Nebenschauplätze zu verlagern. Jedes kleine Kind weiß, dass ausgetrocknete Nadeln und verdorrtes Unterholz Zunder sind, während eine Zigarettenkippe oder Funkenflug vom Grill nebenan in feuchten grünen Wäldern gar nichts anrichten kann. Ebenso wenig, wie ein heißer Abgas-Katalysator über grünen feuchten Wiesen (auch wenn man das alles aus prinzipiellen Vernunftgründen dennoch immer vermeiden sollte 😉).

      Das einzig entscheidende Kriterium ist, dass durch langanhaltende Trockenperioden, die immer häufiger bereits im Frühjahr beginnen, durch früh vertrocknetes Laub und Nadeln, fehlende Bodenfeuchtigkeit, ausgedörrte und tote Bäume viel schneller Feuer entfacht und die resultierenden Brände immer mehr, intensiver und schwerer zu bekämpfen werden – trotz fortgeschrittener Löschtechniken und deutlich effektiverer Brandbekämpfung, die schon in den 1990er Jahren eingeführt wurde.

      Zu diesem Thema hört und liest man von den Leugnern leider wenig bis gar nichts. Vermutlich, weil es sich nicht leugnen lässt, genauso wenig, wie die vielen anderen erwiesenen Fakten zum anthropogenen Klimawandel.
      Diskussionen darüber, ob der Klimawandel Wälder anzündet, sind Kindergartenniveau und keiner Antwort wert.

      1. also ab welcher Temperatur fängt das trockene Holz an zu brennen ? und wie trocken ist es ? Sie haben vor lauter Gerede die Zahl vergessen ! Aber Blitze als Ursache dürfen Sie schon sagen, tun Sie aber nicht.
        Warum darf dann trockenes Holz, Gestrüpp nicht entfernt werden ? wurde doch klar und deutlich erwähnt ?
        Und trotzdem sind die Brände zurückgegangen oder zählen Sie NASA auch schon zu den Klmaleugnern ? Was lenken Sie immer auf Nebenschauplätze ab ?

        1. @ottonorma: Immer schoen vom Problem ablenken? Immer schoen die Fakten verdrehen? @Anna Luisa hat doch so schoen fuer Sie die Quellen aufgefuehrt. Wo sind denn Ihre?
          Trockenes Holz brennt. Punkt. Klimawandel bewirkt, dass es oefter trocken ist. Die Hypothese, dass es weltweit (Ottonorma: Unsere Erde besteht aus mehr Laendern als Deutschland) oefter brennt und zwar im Wald wird von den Daten gestuetzt. Es handelt sich zwar „nur“ um eine Korrelation, aber der Verdacht erhaertet sich, dass es sich letztendlich um eine Kausalitaet handelt.

      2. @all, Klimawandel in Prozent hinterm Komma über Jahre hinweg kapiert und emotionalisiert Niemand.
        Die Wettervorhersage nach Tageschau hingegen jeden Normalo. Verliert man dieses Argument ,verliert man 50% Gehör und DAS GEHT GAR NICHT.
        Damit ist Geschichte mit den Wetterereignissen schon zu Ende erzählt.

        Hat genau 0,0 % mit wissenschaftlichen Diskurs zu tun ,sondern bringt die Massen in Bewegung.
        Selbst wenn alles Fakt ist ,ist der Unterschied nicht signifikant fürs normale Leben,lasst die Leute
        in Ruhe. Stress ist ungesund und lässt den Cortisolspiegel steigen ,ihr wollt die Leute doch nicht vorsätzlich körperlich verletzen ,oder ?

        1. die wollen die Leute aber nicht in Ruhe lassen. Die wollen, dass die Leute den Krampf mitmachen um dann sagen zu können IHR habt es ja gewollt.

          1. Eure Kinder werden euch sagen, dass Ihr es so gewollt habt. Wenn die Blumen auf den Gräbern längst verdorrt sind. Wenn Lebensmittel den größten Teil das Lohns ausmachen. Wenn Arbeiten im Freien nur mehr von Zuwanderern erledigt werden, weil das für Einheimische nur im Winter oder nachts ertragbar wäre. Wenn im Garten nur mehr Bananen wachsen, falls es die Wasserration zulässt und man reichlich beim Duschen gespart hat.

            Meine Bananenstauden sind 3 Meter hoch. Die überstehen auch die lächerliche Abkühlung, die man heute als deutschen Winter bezeichnet. Bananen gibt es noch nicht aber das kommt auch noch. Die frühen Apfelsorten sind wegen Hitze und Trockenheit zu früh reif geworden, der Baum hat sie vorzeitig abgeworfen. Auch andere Apfelbäume konnten die Äpfel kaum mehr ernähren und haben die Notreife bereits ausgelöst bei halber Größe. Wegen zu warmem Winter vermehren sich Schadinsekten, daher sind 60% der ungespritzten Äpfel wurmig. Zukünftig wird es nur mehr mit Gift gespritzte Äpfel geben. Aber sogar die werden aufgebissen vom asiatischen Marienkäfer und anschließend von Wespen ausgehöhlt. Alles kein Problem, das Obst wächst ja im Supermarkt, da betrifft es das normale Leben nicht. Ich empfehle Avocado, für die hat man sogar die Giftgrenzwerte schon heraufgesetzt, weil es mit normaler Giftspritzung kaum mehr welche gäbe.

            Das Problem sind die 420 ppm an CO2 in der Luft statt wie früher um die 280 ppm. Das sind 50% mehr und die Prozent hinterm Komma kann man sich einbilden.
            Hinzu kommen zusätzliche Mengen Methan welches bei Erdgasförderung, Leitungswartung und Leitungssprengung entweicht. Ferner Methan, welches vermehrt von Hochleistungsmilchkühen mit Kraftfutter erzeugt wird. Und das Methan, das als Faulgas beim Auftauen von Permafrostböden entweicht.

            Die nach-mir-die-Sintflut Fraktion hat allerdings genug Zeit um abzukratzen, bevor sich das relevant auswirkt. Weil die Erde groß ist und sich nur sehr langsam erwärmt mit der zusätzlichen isolierenden Wirkung des zusätzlichen CO2 und Methan. Das endet natürlich nicht bei 1,5 Grad am Ende des Jahrhunderts, sondern es ist nur die Zielvorgabe der Klimakonferenz, dass es wenigstens bis dahin noch nicht wärmer werden soll. Danach kommen dann Beschleunigungseffekte hinzu (weniger Pflanzen wegen Hitze, mehr Methan aus Permafrostböden und zusätzliches Methan, das aus dem Meer entweicht wegen Erwärmung des Methanhydrat am Meeresboden), so dass es noch nicht vorhersehbar ist wie schnell die Erwärmung dann fortschreitet, aber es ist ganz sicher, dass sie weitergeht, denn das überschüssige CO2 in der Luft verschwindet nicht so schnell. Die aktuell betriebene CO2-Vermeidung verhindert gar nichts davon. Sie verzögert höchstens die Erwärmung, so dass wir ein paar Jahre mehr Zeit bekommen, um zu überlegen, wie wir das CO2 wieder aus der Luft herausholen. Dass der CO2-Gehalt wieder gesenkt werden muss ist nötig. Denn von selber wird es schon mit dem jetzigen CO2 Gehalt Jahrtausende lang immer wärmer. Das ist auch bei einem Grad pro Jahrhundert bald unerträglich. Momentan schaffen wir schon mindestens 1,5 Grad pro Jahrhundert. Das hört schon irgendwann auf, weil dann nicht noch mehr CO2 freigesetzt werden kann als Kohlenstoff in umsetzbarer Form vorhanden ist. Und weil die Erde dann mit wesentlich höherer Temperatur trotz zusätzlicher CO2-Isolierung doch wieder mehr Wärme ins Weltall abstrahlen kann. Je mehr Wärmestrahlung, umso mehr kommt durch die Isolierung durch. So wie sich ein Auto in der Sonne recht schnell auf 70 Grad innen aufheizt, aber es erreicht keine 100 Grad, weil es dafür doch zu wenig isoliert ist. Also die Erwärmung wird enden, vielleicht mit 10 Grad über Normal wie bei früheren CO2-Konzentrationen. Aber mit den wenigen Pflanzen, die es dann noch gibt, dauerte es 20 Millionen Jahre, das CO2 wieder abzubauen und dadurch die Erde langsam wieder abzukühlen.

            Naja, wenigstens strahlt dann der Atommüll nicht mehr, den genauso verantwortungslose Typen hinterlassen haben. Nichts von dem was heute wichtig erscheint, wird in 30 Jahren noch eine Rolle spielen. Da ist man schnell auf der falschen Seite in den Geschichtsbüchern der Zukunft.

          2. An Ferdl: Also unsere Äpfel haben in den heißen Jahren die hinter uns liegen so gut geschmeckt wie noch nie. Die Ernte war reich und die letzten Lageräpfel haben wir erst vor ein paar Tagen gegessen.
            Es hängt vieles von der Region, der Apfelsorte und der gesamten Handhabe ab.

            Im übrigen droht uns hier wohl eher die Kälte, denn die Gefahr besteht, dass uns das Meer die Zentralheizung abdreht. Noch nicht von gehört?
            Jedenfalls wäre dann Klimaanpassung überlebenswichtig. Und zwar Anpassung an Kälte.

            Im übrigen: Wir leben auf einem Wasserplaneten. Hier fällt jede Menge Wasser gratis vom Himmel. Genug Wasser zu haben ist daher in erster Linie eine Energiefrage. Habe ich genug Energie, kann ich an jedem Platz auf diesem Planeten auch genug Wasser haben.

            Es geht kein Molekül verloren. Es muss aufbereitet und transportiert werden, wo es nicht von selbst sauber und in hinreichender Menge zeitgerecht aus dem Boden oder vom Himmel kommt. Was fast immer und überall der Normalzustand ist. Natur ist eben fluktuativ. (Deswegen passen Solar- und Windenergie auch nicht zu Industrie, solange es keine entsprechenden Speicher gibt.)

            Ein bißchen weniger Panik und etwas mehr Pragmatismus, würde uns allen gut tun.

          3. @Felix
            Bei Ihnen klingt immer alles so einfach. Ein bisschen Pragmatismus, ein wenig Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, eine kleine Prise Geoengineering, weg mit den heimischen alten Obstbäumen und her mit den neuen genmanipulierten oder hochgezüchteten Sorten, ein Spritzer Schädlingsbekämpfung, ein paar weltumspannende Wasserpipelines, ein paar Millionen Entsalzungs- und Aufbereitungsanlagen, und schon flutscht es wieder in Zeiten des Klimawandels.

            Die Energie und das Geld dafür? Atomkraft, na klar! Ist günstig, sauber, entsorgt sich durch Selbstverbrennung von allein und produziert als Perpetuum Mobile den benötigten Energieträger in einem wundersam geschlossenen Endloskreislauf.

            Nur, wo war dieser ganze Pragmatismus, diese Anpassungsfähigkeit die letzten fünf Dekaden?
            Vermutlich fehlte einfach nur der nötige Leidensdruck, wir bekämpfen schließlich lieber teuer im Nachhinein Symptome, anstatt vorausschauend zu handeln. Obwohl wir es besser wissen (sollten). So ist er nun mal, der Homo Oeconomicus, ein gieriges und eher reaktives Tier, das im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen die fluktuative Natur so gar nicht zu schätzen weiß.

          4. @Felix Wer hat da wohl Panik wegen Flatterstrom und Dunkelflaute, vor der seit 10 Jahren gewarnt wird und die nie kommt? Wo war die katastrophale Energiekrise letzten Winter? Wegen welcher Angsthasen bräuchte es Energiespeicher, obwohl Deutschland seinen Bedarf auch leicht ohne Wind und ohne Solarenergie decken kann? Deshalb gibt es kaum Speicher in Deutschland, weil es die Engpässe gar nicht gibt, für die sie notwendig wären. Alles hirnlose Panikmache der Weltuntergangspanikfraktion.

            Gerne darf sich jemand auf Kälte vorbereiten, der sich auf nur eine alte Messung verlässt. Neuere Messungen zeigen, dass die Stärke des Golfstrom schwankt, aber nicht nachhaltig abnimmt. Angetrieben wird er von der Eisschmelze bei Grönland. Deshalb ist der wetterabhängig und deshalb gibt es Schwankungen. Also was sollen die Lügen bezwecken? Bei mir bestimmt nichts. Hält sich jemand für schlau, wenn er die Leute veräppeln kann? Hält sich jemand, der irgendwo irgendwas gelesen und geglaubt hat für schlauer als Wissenschaftler die das gemessen und berechnet haben und die ihr Können längst bewiesen haben?

            Zum Pragmatismus gehört zuerst mal, Tatsachen anzuerkennen und sich daran zu orientieren statt an plumpen Lügen. Tatsachen sind Messungen, Experimente und Beobachtungen. Alles was damit nicht in Einklang steht sind Lügen. Dann gibt es noch Hypothesen, die die Tatsachen zu deuten versuchen und denen nicht widersprechen. Und wenn Hypothesen so gut sind, dass sie zutreffende Vorhersagen des Geschehens liefern oder zu neuen Erkenntnissen darüber führen, dann sind es Theorien. Das sind keine Hirngespinste wie die Theorien gewöhnlicher Leute, sondern recht zuverlässige Beschreibungen der Realität.

            Das bedeutet man muss die Ergebnisse der Forschung und die daraus entstandenen Theorien pragmatischerweise für wahr halten, solange man keine besseren, also zutreffenderen Beschreibungen hat. Und solche gibt es meilenweit nicht. Pragmatisch ist es daher, sich auf zunehmende Erwärmung vorzubereiten und nicht solche Vorbereitungen mit Lügen anzuzweifeln. Das ist antipragmatisch, wahrscheinlich anarchistisch und nützt niemandem. Es schadet allen, sich nicht korrekt vorzubereiten, daher ist das Verhalten auch asozial. Wer das nicht sein will kann gerne mit pragmatischen Lösungen anfangen. Da gäbe es einige aber auch das wird ja von Schwurbelanarchisten angegriffen, die zu gar keiner konstruktiven Lösung fähig sind.

          5. @Felix
            Zitat: „Habe ich genug Energie, kann ich an jedem Platz auf diesem Planeten auch genug Wasser haben.“

            Ein bisschen mehr Pragmatismus würde auch Ihnen gut tun… Sie werden noch sehen, was der aus dem Lot geratene Wasserhaushalt der Erde noch für Überraschungen für uns bereit hält…

    2. Ist Blitzschlag Klimawandel ??

  10. @Markus Fugmann
    Sie leugnen seit längerer Zeit ja eine Zunahme von Dürren, Trockenheit und Waldbränden.
    Wie beurteilen Sie als Ökonom folgendes Problem?
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Vor-dem-Panamakanal-bilden-sich-zwei-Mega-Staus-article24342013.html

    Lässt sich das durch mehr Atomkraft, Aufklärung und Konter-Ideologien lösen, wie heute von Ihnen und vom Zipfel Hannes im etwas fragwürdigen, halbseidenen Artikel vom „seidenen Faden“ der Energiewende behauptet?

    1. @Zipfel. über Panama haben wir selbst berichtet.
      Ich leugne gar nichts, sondern weise nur darauf hin, dass die Zahl der Waldbrände seit Jahren in etwa so rückläufig ist, wie die Medienberichte über diese Brände zunehmen. Die Erfassung der rückläufigen Brände beruht dabei auf Daten der NASA.
      Scbön ist Ihr Begriff „Konter-Ideolgien“ – das klingt nach Konterrevoluutionär, den man schnell wegsperren muß..
      Ich bin da ideologiefrei: ich will einfach, dass es funktioniert und meine Kinder in diesem Land eine ökonomische Zukunft haben..
      Das eigentliche Problem sind die Ideologen in der Regierung und ihre Anhänger!

    2. @Zipfel Adam über den Stau am Panama habe ich gestern einen eigenen Artikel gewidmet..
      Das primäre ereigniss ist hier el niño. wieweit da der Klimawandel eine Rolle spielt, ist schwierig zu sagen. ich verweise aber im letzten Absatz explizit darauf, dass der Klimawandel „unnormale“ niederschlagsverteilung zur Folge haben wird.
      Auch in meine updates zu den chinesischen konjunkturdaten habe ich das schon angesprochen.
      ich habe das Thema aus verschiedenen Aspekten auf dem Schirm.

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