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Videoausblick: Die Flut hebt nicht alle Boote

Gestern sorgte Fed-Mitglied James Bullard für eine Erleichterungsrally mit seinen Aussagen, dass er Sorge habe, die Fed werde zu restriktiv in ihrer Geldpolitik - daraufhin fielen die US-Anleiheredniten, der Dollar wurde schwächer, Aktien stiegen. Aber die dann einsetzende Flut hob nicht alle Boote..

Von Markus Fugmann

Gestern sorgte Fed-Mitglied James Bullard für eine Erleichterungsrally mit seinen Aussagen, dass er Sorge habe, die Fed werde zu restriktiv in ihrer Geldpolitik – daraufhin fielen die US-Anleiheredniten, der Dollar wurde schwächer, Aktien stiegen. Aber die dann einsetzende Flut hob nicht alle Boote: der Nasdaq schloß den vierten Handelstag in Folge im Minus (das gab es zuletzt kurz vor der Wahl Trumps im November 2016), auch US-Junk-Bonds nicht wirklich erholt, nur Energiewerte deutlich im Plus aufgrund steigender Ölpreise und schwächerem Dollar. Nach Schließung des Nikkei wurden die US-Futures heute morgen wie von Geisterhand nach oben gezogen, der X-Dax dürfte daher über der 12500er-Marke eröffnen – und steht nun knapp vor dem wichtigen Widerstand bei 12535 Punkten..



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10 Kommentare

  1. Ich möchte nicht wissen wie viele Geld verlieren weil sie sich die Meinung von Nicht Tradern anhören.

    Am besten dand ich die bemerkung zum Fibo Level beim SP500. Das war fachlich so unterirdisch, kaum zu glauben.

    1. @Gerd, und ich dachte immer 90% aller Trader verlieren Geld, wie es verschiedene Untersuchungen bestätigen.

    2. Gerd, sind Sie Tagestrader oder Investor?
      Tagestrader sind Rouletspieler, während die Investoren die im Jahr 1929 der grössten aller Krisen nicht ausgestiegen sind, einige tausend Prozent Kursgewinne und ein Riesenvermögen an Dividenden gemacht haben.

      1. @Mike: Leider können wir die Investoren von 1929 nicht mehr dazu befragen, ein WK und Währungsreformen liegen auch dazwischen….das ist ales astreine Theorie und fällt eher unter „hätti-wäri-täti“. Warum sind Tagestrader Roulettespieler?…man muss ja nicht täglich traden um nachhaltige Gewinne zu machen und nicht „flach zu gehen“. Tatsächlich gibt es jedes Monat bestenfalls nur einige wenige Tage bzw. Gelegenheiten, an denen Daytrading echt Sinn macht. Macht man es zwanghaft, und das täglich, gehen tatsächlich 90% dieser Daytrader bankrott.

    3. @Gerd: Hatte letztes Jahr mitten in einem persönlichen Tradingdurchhänger den wahnsinnigen Einfall, mich in das Bezahl-Daytadingservice eines Tradinggurus von einem sehr bekannten Internetportal einzulassen. Investierte gut eine Woche meines Urlaubs, schaltete mein Hirn aus und begann die vorgeschlagenen Trades 1:1 nachzutraden….nach gut einer Woche war das von mir für diese Aktion veranschlagte Kapital futsch. Einzig der Broker hat sich eine goldene Nase verdient. Seitdem trade ich doch lieber selber, zwar nicht täglich, aber dafür wesentlich erfolgreicher. Logisch, bei zig der vorgeschlagenen Trades war schon der eine oder andere Knüller dabei, was mich jedoch unterm Strich nicht rausgerissen hat. Und genau mit diesen wenigen erfolgreichen Trades wurde im Nachhinein am Portal aggressiv Werbung betrieben, während man von den vielen Nieten nichts mehr wissen wollte.

  2. Im letzten Jahrtausend beliebten viele Eltern ihre Knäblein auf „Gerd“ zu taufen.
    Einer von denen ist der obige Gerd.
    Ich bin allerdings der Gerd, der hier mal gerne und viel geschrieben hatte bis es ihm dann doch zu bunt geworden war.

    Es wird wohl noch der eine oder andere Namensvetter schreiben – warum auch nicht.
    Vielleicht gut, dass ich dass nur selten bemerken werde.

    @Bademeister, Traden kannst du wirklich besser als manch anderer – ohne zusätzliches Seminar. Schade um den Urlaub.
    Achte mal wieder auf TESLA! Ich hoffe für mich, dass der Widerstand um die 360$ hält.

    P.S.: Columbo und Bademeister sind ja wohl Unikate. Bei Mike ist das schon wieder anders

    1. @The „real and only“ Gerd: Das mit dem Urlaub stimmt aber sowas von…Teslas Zeit kommt bald….konzentrier mich gerade auf die FANG’s (heute short in Amazon…wenn auch mit Vorbehalt (SL.)).
      War jetzt länger FMW-abstinent, nachdem mich in der zweiten Jännerhälfte ein unbeabsichtigter „Fat-Finger“ auf Apple, den ich nicht nach zwei Minuten korrigierte und vom späten Nachmittag bis kurz vor Ami-Handelsschluss laufen liess samt Anhang durch beträchtliche Teile Afrikas reisen liess. Bin seit ein paar Tagen wieder da und kuriere noch immer meinen Sonnenbrand….

      1. Also, neugierig bin ich ja nicht die Bohne – aber wenn ich das jetzt nicht sofort erläutert bekomme, zerreißt es mich.
        Du hast versehentlich einen Trade in Apple eröffnet, diese Versehen aber nicht korrigiert und auf die Art durch guten Zufall einen dicken Gewinn gemacht. Den wolltest du dann spendabel auf einer Afrika-Safari gemeinschaftlich verbraten. Und dabei wurdest du gegrillt von der afrikanischen Sonne.
        So könnte es gewesen sein, wars aber wohl nicht, oder?

        1. Der Trade auf Apple war sehr wohl beabsichtigt, hab aber im Eifer des Gefechts (schnell, schnell…ich will ja nichts verpassen) bei der Stückzahl um eine 0 zuviel eingegeben und „routiniert“ auf BUY geklickt….danach kurz den Apple-Chart betrachtet und danach auf die Gesamtübersicht im Depot….bemerkt dass da einiges an Barem fehlt und….statt für 1,5K irrtümlich für 15K gekauft….wie schon geschrieben, nach ca. 2 Minuten bemerkt….die nächsten 10 bis 15 Minuten waren der Horror….Faktor 10….sofort wieder verkaufen, oder….aber Apple ist an diesem Tag kontinuierlich und danach sogar ordentlich abgekackt und ich sass von 15:45 bis 21:45 wie angenagelt am Rechner….hab meinem Sohn in der Zeit sogar seinen Gaming-PC untersagt, damit die Internetverbindung für mich gut und schnell bleibt….
          Da ich in diesem Winter viel Zeit habe (Betriebshaftpflicht für gewerbl. Schneeräumung hat mir gekündigt….wegen einer Oma zu nah am Gehsteig)…schnell noch die Frau genötigt sich Urlaub zu nehmen…und ab für knapp 3 Wochen nach Afrika….hab dort echtes Lachen wiederentdeckt..war jeden Cent wert.

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