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Wall Street: Bullen brauchen schlechte US-Arbeitsmarktdaten! Videdoausblick

Paradoxe Welt: die Bullen müssen hoffen, dass die heutigen US-Arbeitsmarktdaten schlecht ausfallen werden – denn die Rally der letzten Tage basierte auf der Hoffnung, dass die Fed die Zinsen nicht mehr anheben wird, weil die US-Konjunkturdaten zuletzt so schwach waren (JOLTs, Verbrauchervertrauen, ADP etc.). Daher fielen die US-Renditen, fiel der Dollar – und stiegen vor allem die Tech-Aktien in der Hoffnung auf ein Ende der restriktiven Geldpolitik der Fed. Nach den JOLTs und den ADP-Daten ist die Erwartung der Wall Street an die heutigen US-Arbeitsmarkdaten gesunken – Flüsterschätzungen gehen nur von knapp über 100.000 Stellen aus. Aber die Statistik-Methoden der US-Regierung sind unergründlich, daher ist alles möglich. Gestern der Dollar stark – und Bitcoin, das häufig ein Frühindikator auch für die Aktienmärkte ist, sehr schwach. Vorbote – oder nur Zufall?

Hinweise aus Video:

1. China verstärkt Maßnahmen zur Stützung von Immobilien, Konjunktur und Yuan

2. Hinter EZB-Zinsgipfel lauert das Gespenst der Stagflation

3. Nvidia: Merkwürdig – stimmt etwas mit den Zahlen nicht?



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1 Kommentar

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Lassen Sie mich,aus meiner fast 33 jährigen Börsenerfahrung, folgendes Grundsätzliches mal kurz anfügen: Historisch gesehen ist das nicht viel ,was der Sparer heutzutage an Zinsen erhält, aber es ist viel im Kontext zur heutigen Verschuldung.

    Und zur Bewertung. Es stellt sich immer auch die Bewertungsfrage. Gerade wenn die Märkte schon super gelaufen sind.

    Gerade und besonders auch für die Aktienneuanleger : Jeder Frischling, der neu an die Börse kommt ,muss sich fragen, wieviel kann ich ab jetzt noch für mein Engagement erwarten…? Wieviele Prozent sind noch drin im Markt?

    Beispiel: Ein Investor, der einen Dow Jones Industrial Average Index ETF ,erst zu knapp 37 000 kauft, im Dezember 2021,wird nie die gleiche Rendite erreichen, wie einer,der ihn für unter 7 TDS ,im März 09 ,erhalten hat.

    Das liegt doch auf der Hand! Das Gleiche gilt für den Nasdaq ,der bis auf fast 17 TDS ranlief, aber im März 09 für noch unter 1,5 TDS zu erhalten war.

    Im Einkauf liegt der Gewinn – bei jedem Geschäft. Und wenn ich jetzt lese, wie bei Nvidia wieder die Enronitis ausgebrochen ist, da wird einem schlecht.

    Genauso ging’s zur Jahrtausendwende auch los: Lügen und Betrügen, die Zahlen künstlich aufblähen, Gerüchte in die Welt setzen,Vertrauen verspielen…

    Die Frischlinge wollen das nicht sehen, sie glauben, sie könnten die 15 000 Prozent Performance von Nvidia locker wiederholen.
    Wo da die Aktie stehen müsste,brauche ich Ihnen nicht sagen…. oder…? !

    Normalerweise müssten jetzt die Notenbanken, mit starken und kräftigen Zinserhöhungen,dem Spuck ein Ende setzen.
    Genau wie zur Jahrtausendwende: 6,5 Prozent Leitzins der FED, 4,75 Prozent Leitzins bei der EZB usw…

    Dann würde die Blase platzen und gut ist….

    Nvidia würde dann, genauso wie Enron und WorldCom ,aus der Kurve fliegen. Nvidia ist hoch verschuldet und die Banken wollen ihre Zinsen sehen.Egal wie.
    Und wenn Nvidia nicht zahlen kann, dann werden sie versuchen ihre überteuerten Aktien noch am Markt zu verkaufen, genau wie bei Enron und WorldCom.
    Und das wird sich herumsprechen und dann knallst …

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