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Videoausblick: Interessante Konstellation

Nach den entscheidenden Sitzungen der Bank of Japan und der Fed gestern Abend deutet sich beim Dax eine interessante Konstellation an: eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation (inverse SKS)..

Von Markus Fugmann

Nach den entscheidenden Sitzungen der Bank of Japan und der Fed gestern Abend deutet sich beim Dax eine interessante Konstellation an: eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation (inverse SKS) mit den Schultern bei 10535, und dem Kopf beim Verlaufstief 10245. Wenn der Dax den Sprung über die 10535 nachhaltig schafft, wären dann fast 300 Punkte Luft nach oben (etwa die Strecke zwischen den Schultern und dem Kopf), also bis in den Bereich des bisherigen Jahreshochs bei 10800/10810 Punkten. Dabei hat die Fed gestern ein ziemlich klares Signal gegeben, dass sie im Dezember die Zinsen anheben dürfte. Aber die Märkte denken sich scheinbar: Hauptsache nicht jetzt, also kann die Party noch drei Monate weiter gehen..



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1 Kommentar

  1. Grundsätzlich richtig. Allerdings sehe ich die enge Korrelation zwischen der Entwicklung der Aktienindizes und den Zinssätzen nicht. Dafür gibt m.E. die historische Entwicklung zu wenig her. Es gab lange Phasen, in denen die Aktienmärkte und die Zinsen parallel gestiegen sind (z.B. zwischen 1941 u. 1966, https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:SP500pe.svg). Umgekehrt fallen die Zinsen seit 1981. Dies konnte aber den Einbruch der Aktienmärkte im Jahr 2000 nicht verhindern.
    Ohne Faktengrundlage, rein vom Gefühl her, erscheint mir die Psychologie wichtiger. Haben die Zentralbanken noch die Kontrolle oder glaubt der Markt nicht mehr daran? Spricht das gesamte Umfeld für stabil steigende Unternehmensgewinne? Überholen die durch Fortsetzung der Geldplanwirtschaft selbst geschaffenen Risiken (z.B. Instabilität im Bankensystem) die Zentralbanken? Im Hinterkopf behalten: Die Erfolgsquote von Papiergeldsystemen und Planwirtschaft ist exakt Null.

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