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ETFs – tickende Zeitbomben! Marktgeflüster (Video)

Heute eine dünnvolumige Rally an den Aktienmärkten - aber heute gab es ein anderes Highlight!

Heute eine dünnvolumige Rally an den Aktienmärkten, die sich aus vier Motiven speist: Erleichterung über eine vermeintliche Beruhigung in Hongkong nach Rücknahme des Auslieferungsgesetzes; Hoffnung, dass ein harter Brexit vermieden werden kann nach der Abstimmungsniederlage von Boris Johnson; Freude über die neue Koalition in Italien; und schließlich besser als befürchtete Daten aus China. Aber heute gab es ein anderes Highlight: Michael Burry, einer der Wenigen, die das Platzen der US-Immobilienblase voraus gesehen haben (eine zentrale Figur in Buch und Film „The Big Short“), hat heute eindringlich vor dem Platzen der ETF-Blase gewarnt. Was meint er damit? Burry sieht die selben Mechanismen am Werk, wie bei Investmentvehikeln wie CDOs kurz vor der Finanzkrise..

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20 Kommentare

  1. 1929 musste auch jeder an die Börse. Heute werden selbst Renter mittels ETF an die Börse gebracht. Dank Negativzinsen schon fast gezwungen. ETFs sind wie ein Supertanker. Kaum zu stoppen, das gilt in die eine wie in die andere Richtung, sollte die große Panik ausbrechen.

    Den Hype um diesen Branbeschleuniger konnte ich nie verstehen.

  2. ich kann „the big short als Film empfehlen

  3. Hallo Markus,
    kann man dir gar keine Nachrichten schicken?
    Ich wollte was zum Ölpreis sagen

    1. @Susi, an [email protected]

      Liebe Grüsse!

  4. Das buch sollte man definitiv mal gelesen haben, sehr spannend! Ich stimme da mit Michael Burry vollkommen überein, was die ETF´s betrifft. Persönlich bin ich sowieso kein Freund von diesen ETF´s oder einer passiven Anlagestrategie generell, ich bevorzuge immer noch die Einzelauswahl.

  5. Pingback: Marktgeflüster: ETFs – tickende Zeitbomben! -online - NG-A

  6. Typisch ,der Knall wäre fällig, in einer TV Runde wurde kürzlich eine Frau interviewt, die mit 30000.-
    Anfangskapital zur Millionärin wurde, sie lobte eben diese ETF ,sah sich aber überhaupt nicht als Spekulantin. ( Früher sagte man Hausfrauenhausse) Der Rest der Runde, als mehr oder weniger erfolglose Anleger kam aus dem Staunen nicht heraus.

    1. @Baissist
      In welcher TV-Runde war das?

      Das war aber nicht die Berufsschullehrerin, die ist topfit und bestens vernetzt.

  7. @ Chris, ja das müsste die gewesen sein, aber total euphorisch. Da kam mir grade der Heiko Thieme in den Sinn, der vor langer Zeit kurz vor einem Crash ähnlich euphorisiert war.Markus Koch ist übrigens ein Bewunderer von Heiko, hat aber kaum etwas von Markus Krall gehört ? ? gemäss seinen Aussagen in einem Video.

    1. @Baissist

      Ne, Beate Sander ist immer so, total diszipliniert und energiegeladen.

      Sie steht mit über 80 Jahren sehr früh auf und macht eine Stunde Sport, entweder im Sportstudio oder im Homestudio.

      Seit über ein Vierteljahrhundert ist sie dabei, hat also auch einige Tiefen erlebt.
      Darauf gekommen ist sie, weil sie für ihre Schüler ein Buch zum Thema geschrieben hat.
      Übrigens ist sie fast nur durch Umschichtungen auf die Million gekommen und da gehört Wissen und Gespür dazu.

      Bei Mission Money und Aktien mit Kopf findet man mehr. Sie ist aber auch gut verzahnt und wird so manchen Tip früher erhalten.

      Grüße

      Chris

  8. @ Chris , einverstanden, aber von ETF‘ s hat sie nur geschwärmt, von der tickenden Zeitbombe, von der übrigens namhafte Gurus schon oft gewarnt haben, war Nichts zu hören.Für Leute die durch solche Erfolgsgeschichten jetzt animiert werden, ( Neueinsteiger) könnte das unglücklich verlaufen.
    Zur Erinnerung: Die letzten Korrekturen waren immer sehr kurz, u.long ,long long war immer gut.
    Es gibt auch tausende von andern Beispielen, z.B.Florian Homm in vergangenen Jahren.Wissen würde ich eher mit Glück ersetzen. Wer kann heute sagen,ob eine Firma x in 10 Jahren noch top ist.

    1. @Baissist

      Eigentlich wählt sie Einzelaktien M-DAX, S-DAX, Tech und Russland.
      Auf dem Gebiet hat sie schon ein breites Wissen, dafür setzt sie Ihre Lebenszeit ein.
      Außerdem ist sie durch ihr bezahltes Reihenhaus und hohe Pension gut abgesichert, da kann sie andere Risiken eingehen.
      Und schließlich ihre kurze Restlebenszeit, allerdings hat sie Kinder und Enkel, für die sie Depots angelegt hat und ihr Depot ist bereits aufgeteilt auf ihre zwei Kinder.

      Von ETFs habe ich nichts gehört, aber vielleicht möchte BILD, … dafür werben und setzt sie ein.
      Irgendwelche größeren Gruppen, die die ETFs anschieben möchten.

      Grüße

      Chris

  9. Jetzt mal ohne Statistiken, ohne Charttechnik uns sonstige “ Fachempfehlung der Profis “ sagt mir mein Bauchgefühl, das es nicht mehr lange dauert und die US Indizes sehr stark und Raketenförmig in die Höhe schiessen werden. Ja, ich höre und lese alles was hier auf der Seite berichtet wird und finde es genauso wie 99 % der User hier alles sehr logisch und super verständlich. Aber irgendein Gefühl sagt mir, das genau das Gegenteil passieren wird als wie von allen hier erwartet wird. Und jede neue Statistik von erklärenden Bärenmärkten wird vom Markt ignoriert werden. Da ja einige hier immer sagen, das wenn ICH so etwas schreibe meistens genau das Gegenteil eintritt, möchte ich erwähnen, das ich meinetwegen auch gerne ein Kontraindikator bin. Wenn man damit Geld verdienen kann. Warum nicht ? :-)
    In diesem Sinne Good luck @all

    1. @Roberto

      Also ich setze auf Dividenden-Aktien aus UK und USA.

      Warum, es könnte ein Einbruch von bis zu 20 % kommen, dann verbillige ich. Ansonsten kaufe ich auch beim Aufbau des Depots in die Schwäche hinein.

      Es ist mit steigenden Negativzinsen und einer realen Inflation von real 4 % bis 8 % in Deutschland zu rechnen.

      Ich führe seit Jahrzehnten Buch, seit 10 Jahren notiere ich jede Ausgabe.
      Wir waren vor Steuern und Sozialabgaben im obersten Einkommenskommenszehntel und mussten sechsstellige Cashbestände vorhalten. Bei uns betrug die reale Inflation nur 3 bis 4 %.
      Wie ich bereits geschrieben haben, haben wir unsere Freiberufliche Tätigkeit eingestellt. Schulden sind nicht vorhanden und die evt. Forderungen nach fünf bis zwölf Jahren verjährt, außerdem haben wir überzahlt, werden also Rückzahlungen erhalten.
      Wir haben unsere Einnahmen und Ausgaben um 80 % bis 85 % zurückgefahren. Damit sind wir jetzt tiefer in der Einkommenspyramide. Leistungen erhalten wir keine, wir zahlen noch Steuern und Sozialbeiträge und müssen fast alle Risiken selbsttragen, da die Altersabsicherung zum großen Teil über den Vermögensverzehr läuft, wird unser Vermögen stets angerechnet, im Gegensatz zu den Pensionsansprüchen. Unsere reale Inflationsrate liegt jetzt bei 6 % bis 8 %.
      Diese Inflationsrate müssen wir ausgleichen, darum haben wir als Aktien vorwiegend Dividenden-Aktien mit unterjähriger Ausschüttung gewählt. Ich denke, viele Babyboomer werden Dividenden, dem Aktienverkauf vorziehen. Deshalb könnten Dividenden-Aktien sich besser halten als Wachstumswerte.

      Der Grund für den Ausstieg war hauptsächlich die Unsicherheit. Wir warten jetzt mal ab. Ich möchte nie wieder über Jahrzehnte ein solch hohes Haftungsrisiko tragen, ergo nur noch als Arbeitnehmer oder über Holdingstrukturen. Natürlich bleibt das Risiko des Vermögenserhalts.
      Unser Leitlinie ist finanzielle Unabhängigkeit verbunden mit Minimalismus.
      Das Wichtigste ist die Gesundheit und die kann man sich nicht erkaufen, die muss man sich erarbeiten.

      Ich freue mich über Kommentare zum Thema.

    2. @Roberto
      Deine „Gefühlsprognose“ trifft gerade ein, was einmal mehr zeigt, das Börse Gefühlssache ist. Die Ratio kommt immer erst hinterher, meist zu spät. Mein Gefühl sagt mir, daß es schlimm hinuntergehen wird, aber erst wenn es zuerst ganz hoch oben war. Ich verlaß mich in Zukunft nur mehr auf mein Gefühl, ich versuche „aktiv“ nicht mehr logisch zu denken.

      1. @ Columbo. Das, was Sie mit Ihrem Kommentar beschreiben, ist die kurzfristige Dominanz der Marktpsychologie in Kombination mit dem Prinzip der Reflexivität. Will heißen: Marktteilnehmer beeinflussen durch ihre emotionalen, spontanen Entscheidungen die Preisfeststellungen, auch wenn diese kurzfristig konträr zu den fundamentalen Gegebenheiten stehen. Die Short Squeeze ist so ein Beispiel, bei dem reflexartig sofort Casino geschrien wird.
        Langfristig sieht es anders aus. Sehen Sie sich mal die Jahresgewinne der Unternehmen in einem Index an und den Index selbst in einer graphischen Darstellung. Deutliche Übereinstimmung, aber immer erst im Nachhinein (die Gewinne) feststellbar. Nur kurzfristig kommt man mit der Logik nicht weiter, die Positionierung der Anleger und deren psychische Verfassung (zwischen Angst und Gier) spielt da die wesentlich wichtigere Rolle. Mit großem oder kleinem Verstand hat das aber nichts zu tun.
        Grüße

        1. @Wolfgang M.
          Klar, langfristig steigen Indizes, weil Unternehmen und Gewinne wachsen. Wachstum liegt in der Natur selbst, mit oder ohne Verstand. Daß aktive Fonds in der Mehrheit den Index nicht schlagen können, zeigt mir aber eher, daß ein großer Verstand, den ich den meisten Fondsmanagern nicht abspreche, nicht viel bringt.
          Die Börse wächst von alleine, wenn man ihr genug Zeit gibt, ohne großen Verstand, wie halt ein Baum auch.
          Viele Grüße und Dank für Ihre wertvollen Beiträge.

          1. @Columbo, das war sehr schön erklärt. Genau so ist es.

  10. @Columbo. Genau das tue ich auch. Je logischer die Sache ist desto schwerer zu handeln. Denn der Verstand sagt einem das es fallen sollte und die Realität zeigt einem das Gegenteil Die Frage ist, was will ich erreichen ? Will ich nur recht haben und der Börse zeigen das ich stark bin ? Oder will ich Geld verdienen. Allerdings muss ich gestehen, das es mir aufgrund meines Verstandes sehr schwer fällt mit den steigenden Kursen Geld zu verdienen, weil mein Glaube an fallende Kurse noch zu stark ist.

  11. Das Beispiel Etf und niedrige Umsätze bestätigt meine Vermutung das der Markt von großen Playern ganz einfach bewegt werden kann, auch wenn diese Tatsache hier öfters abgesprochen wird. Trump lässt sich am dow bemessen. Er hat alle macht hinter sich, dass er das beeinflussen kann. Er würde niemals so etwas sagen, wenn er es nicht steuern lassen kann. Es wird noch mindestens ein Jahr nur nach oben gehen. Die FED wird auch nicht dagegen schießen, denn das sind auch alles Amerikaner, die genauso Sieger über China bleiben wollen

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