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Fed: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! Videoausblick

Die Fed ist nun fest entschlossen, die Inflation zu bekämpfen – so war wohl die Bedingung von US-Präsident Biden für die Wieder-Ernennung von Jerome Powell als Fed-Chef. Aber die Fed und Powell haben das Zeitfenster verpaßt, in dem man ohne große Turbulenzen die Märkte hätte darauf vorbereiten können, dass die Zeit der ultralaxen Geldpolitik enden wird. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ – dieser angebliche Satz von Gorbatschow (den der jedoch so nie gesagt hat) trifft nun auf die US-Notenbank zu: wer es zu lange verpaßt hat zu bremsen, der muß dann umso stärker in die Eisen treten, riskiert aber damit dennoch einen Unfall der Märkte. Anders als im Coronacrash im März 2020 wird das Auftreten von Omicron die US-Notenbank nicht davon abhalten, zu bremsen..

Hinweis aus Video:Börsen Jäger: Apple – Kommt jetzt die überfällige Korrektur?



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6 Kommentare

  1. Das mit dem „transitory“ wird nur vorübergehend aus dem Wording gestrichen. Es wird wieder auftauchen, wetten….?

  2. Eigentlich ist es egal welche Meldungen aus der Politik und von den Notenbanken kommen,
    die Aktien steigen jeden Tag. Ich habe es aufgegeben, dies zu verstehen. Vielleicht im Nachhinein,
    wenn es doch völlig unverhofft so richtig kracht. Im Nachhinein ist halt nicht so prickelnd wie
    rechtzeitig im Vorfeld……!

    1. @Pluto – Die Aktien steigen jeden Tag? Ich sehe seit Wochen nur fallende Aktienmärkte, und möglicherweise ist das nur die Ouvertüre zu dem großen Rumms-tata… Es kann also noch mächtig prickelnd werden… ;-)

      1. @Lausi Es kommt auf den Zeithorizont der Betrachtung an. In den letzten 10 Jahren wurden alle
        größeren Einbrüche und diverse kleinere Korrekturen, vor allem am US-Aktienmarkt, relativ schnell
        wieder aufgeholt und immer wieder neue Höchststände erzielt. Dies dürfte wohl unstrittig sein.
        Wenn man das Brennglas auf die letzten Tage hält, könnte man den Eindruck bekommen, dass es
        jetzt wirklich nachhaltig korrigiert. Dies ist mit Sicherheit der Fall, wenn die FED jetzt tatsächlich etwas
        gegen die Inflation unternimmt. Die FED wird
        aber nicht nachhaltig die Inflation bekämpfen können, weil der Markt dann wirklich gefährlich korrigiert.
        Das Problem ist, dass man in den USA keinen Einbruch der Aktienmärkte für längere Zeit mehr
        verkraften kann. Es sind m.E. lauter Zwickmühlen aufgebaut. Dies haben aber die Notenbanken
        mit ihrem dauerndem Zeitgewinn zu verantworten.

  3. Und wer immer noch glaubt, er sollteUS -Aktien oder Bitcoin wegen Inflationsschutz kaufen , (TinA) , sollte das Video von Gerd Kommer anhören. Gerd Kommer- DIE WAHRHEIT ÜBER AKTIEN ALS INFLATIONSSCHUTZ.

  4. Bei dem vermeintlichen Gorbatschow-Zitat muss ich immer an den wirklich geäußerten Spruch von Honecker denken, der meisterhaft in einer Karikatur festgehalten wurde:

    https://twitter.com/ThMav/status/897033479296356352/photo/1

    Und unvergessen ist auch sein wunderbares „Revolver-Blädder“… ;-)

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