Gold/Silber

Kurzfristig Short, langfristig Long? Gold fällt 102 Dollar in 8 Tagen – brisante Expertenaussagen

Gold fällt 102 Dollar in den letzten acht Handelstagen. Sehen Sie hier brisante Expertenaussagen zur kurz- und langfristigen Aussicht.

Gold-Barren
Gold-Barren. Foto: Ravitaliy - Freepik.com

Gold fällt seit Tagen kräftig. In US-Dollar verlor das Edelmetall seit dem 25. September 102 Dollar auf aktuell 1.823 Dollar. In Euro waren es seitdem 74 Euro Verlust. In diesem TradingView Chart sehen wir seit Mai den Kursverlauf von Gold in US-Dollar (blau) und in Euro (orange). Es ist klar: Die stark steigenden Anleiherenditen drücken den Goldpreis in den Keller. Hier möchten wir Experten zu Wort kommen lassen, die einen hochinteressanten Einblick geben!

Gold-Kursverlauf seit Mai

Jochen Stanzl über den kurz- und langfristigen Blick auf Gold

Der Börsenexperte Jens Chrzanowski erläutert in seiner aktuellen Analyse, wie die stark gestiegenen Anleiherenditen den Goldpreis dämpfen (hier nachzulesen). Der Experte Jochen Stanzl erläutert im folgenden Video den Zusammenhang von Gold und den realen Zinsen (Nominalzinsen abzüglich Inflation). Durch hohe Zinsen, zuletzt stark steigende Anleiherenditen und eine sinkende Inflation in den USA sehen die Realzinsen einen Schub. Die Verzinsung von Bankguthaben und Anleihen wird also für Anleger in US-Dollar wieder rentabel, was eine echte Konkurrenz für das zinslose Gold darstellt. Aber – so erläutert es Jochen Stanzl – langfristig könnte der Goldpreis weiter ansteigen. Die sehr langfristigen Trends hin zu sinkenden Zinsen, um immer wieder Rezessionen zu verhindern oder zu beenden, könnten auch die nächsten Jahre den Preis für Gold womöglich weiter nach oben treiben. Sehen Sie dazu die Aussagen im folgenden Video.

Lars Erichsen über den Goldpreis-Absturz

Der Börsen-YouTuber Lars Erichsen bespricht im folgenden Video ebenfalls den starken Sturz im Goldpreis. Er bespricht die stark gestiegenen Renditen für US-Staatsanleihen. Lars Erichsen erwähnt auch wie wichtig es ist, auf die Möglichkeit noch deutlich höherer Anleiherenditen zu achten. Er geht auf die aktuelle Situation ein, wie stark Gold noch fallen kann, und auf welches Unterstützungsniveau man im größeren Bild achten sollte. Bitte schauen Sie das Video erst ab Minute 4:40 für die konkreten Aussagen zu Gold.



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

17 Kommentare

  1. Das ewige Gelabber mit den Renditen, ich denke eher an Margin Calls. Wenn die Leute mit Aktien und Anleihen im Verlust sind, wird oder muss noch DAS BESTE, das nicht gefallen ist verkauft werden um Margin- Calls zu decken.Wenn die Zinsen so wichtig wären,hätte Gpld in den letzten 2Jahren nicht so stark steigen können.

  2. Ist das so eine interessante Meldung, dass Gold von etwa 60% Kapitalertrag ab Anfang 2019, auf nun etwa 54% Kapitalertrag (in Euro) gesunken ist?
    Aber sich immer noch seit 2000 (in Euro mit Schwankungen) mehr als versechsfacht hat im Preis.
    Ich denke, da wäre doch einmal interessanter den DAX dagegen zu halten.
    Seit dem Jahre 2000 hat sich der DAX (ebenfalls mit Schwankungen) einschließlich Dividendenzahlungen mal gerade verdoppelt. Und davon auch noch Steuern zahlen.
    Wer sich innerhalb der etwa 23 Jahren ganz gezielt Kursschwankungen herausucht, kann sich natürlich in diesen Zeiträumen bei Gold und beim DAX die Gewinne schön oder schlecht rechnen.
    Aus Gold für 100 Tsd. sind seit 2000 etwa 200 Tsd. minus Steuern geworden.
    Aus 100 Tsd. eingelagertem Gold, sind über 600 Tsd. geworden. Aber das legal steuerfrei.
    Und bei Bedarf sogar legal anonym.
    Für kurzfristige Spekulanten sieht das natürlich anders aus, aber Menschen, die sich über mehrere Jahrzehnte etwas für die private Altersversorgung weglegen wollen, finde ich physisches Gold (möglichst auch noch anonym gekauft) ideal.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Interessant ist die Meldung nicht besonders, aber sie scheint manche nervös zu machen, da sie ja ganze Romane schreiben😁.

      1. Columbo, was soll mich da nervös machen? Ich rechne mit 1650 Euro pro Unze.
        Dann hat sich der Goldpreis seit 2000 immer noch etwa versechsfacht.
        Mal sehen, wie lange die Notenbanken die hohen Zinsen durchhalten.
        Ich war schon lange nicht mehr so entspannt wie zur Zeit.
        Entspannt, weil eben alles so eintritt, wie das, auf das wir uns seit Anfang 2019 vorbereitet haben.
        Also kann ich davon ausgehen, dass auch zumindest die nahe Zukunft ökonomisch so ablaufen wird, wie Dr. Krall es seit 2018 prognostiziert hat.
        Und auch darauf sind wir gut vorbereitet.
        Keine Kredite, keine vermietete Immobilie, Geld auf der Bank auf Minimum, Edelmetalle in der Schweiz, Lager voll und von den Renten können wir gut leben.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  3. Ja, Columbo, das ist natürlich auch eine Strategie.
    Keine Meinung vertreten, Ferndiagnosen stellen und Tippfehler suchen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut,
      er hat wahrscheinlich ein ausgefülltes, erfolgreiches leben und erzählt dem pöbel hier alle zehn minuten,
      was falsch und richtig ist……..
      viele rebellen gegen das bildungssystem, wie die grünen im bundestag, machen es doch auch, oder?

    2. @Helmut

      „…Also kann ich davon ausgehen, dass auch zumindest die nahe Zukunft ökonomisch so ablaufen wird, wie Dr. Krall es seit 2018 prognostiziert hat…“

      Können Sie nicht, weil die Prognosen von Markus Krall um Großteil nicht eingetroffen sind.
      Sie glauben zu wissen, aber Sie wissen in Wirklichkeit nicht, wie die „ökonomische Zukunft“ ablaufen wird, das weiß niemand.
      Und noch etwas:
      Wie oft wollen Sie uns eigentlich noch Ihre persönliche, ganz private Lebenssituation schildern?
      Wir kennen sie inzwischen in-und auswendig, vor-und rückwärts. Sowas macht ja eigentlich niemand hier. Brauchen Sie das wirklich?
      Immer und immer wieder dasselbe, merken Sie das nicht?

  4. Hallo 1150.
    ich schreibe hier, wenn Gold bewertet wird, und schreibe
    dazu auch, wie es mir persönlich seit ca. 40 Jahren mit Gold ergangen ist, und was ich von der Zukunft von Gold erwarte.
    Dazu, um seine Altersversorgung mit Gold abzusichern, oder als. Krisenvorsorge in den Tresor zu legen, muss man nicht erfolgreich oder besonders intelligent sein.
    Das machen die Menschen schon seit tausenden von Jahren. Und auch die Menschen, die weder Schreiben noch Lesen konnten.
    Und da ich auch noch obendrein in den ganzen Jahrzehnten legal weder was mit dem Finanzamt zu tun haben wollte, oder mit den Sozialkassen, wenn es um die Ansparung, den Kapitalertag oder das Verleben der Altersvorsorge geht, habe ich Gold gewählt.
    Hat bisher gut geklappt.
    Ich habe hier aber auch schon öfter mal geschrieben, dass ich die Experten bewundere, die mit Papierwerten in kürzester Zeit ein Vermögen erwirtschaften.
    Mir blieben, mangels Kenntnissen und Nerven dafür, nur Edelmetalle.
    Ja Columbo, und dazu gehört auch die Situation weiter zu erklären.
    Nämlich dass wir unsere etwa 26.000 Euro Rente im Jahr nur aus dem Grund nicht versteuern müssen, weil der Kapitalertrag aus Gold steuerfrei ist.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. „…und dazu gehört auch die Situation weiter zu erklären…“

      Noch weiter erklären? Junge, Junge, kommt Ihnen das nicht auch a bissl merkwürdig vor?
      Aber macht ja nichts, jeder hat so seine Schrullen, mit fortschreitendem Alter immer mehr.

    2. @helmut,
      ich bin unter anderem auch in em, frei nach kostolany – kaufen und vergessen.

      das posting gilt den die hier versammelten pathologischen besserwissern, kneipendozenten, sofastrategen, nationaltrainern und allinklusive urlaubern;

  5. Ja warum steigen die Anleiherendite so stark ? na weil sogut wie keiner die Schrottanleihen eines defacto Pleitestaates haben will .Der US Pleitestaat hat schon ein defizit von $2-3 BILLIONEN erreicht tendenz stark steigend woher soll all das Geld kommen das sie verbrennen wenn selbst die größten Gläubiger wie Japan ,China und selbst die Fed am dumpen sind ? WER soll die massiven Schrottanleihen aufkaufen die der US Pleitestaat da ständig auf den Markt pumpt ? Und da hier definitiv der Dollar auf dem Spiel steht kann es die Finanzmafia nicht zulassen das der Todfeind des Falschgeldes also Gold stabil bleibt oder gar steigt denn das würde die Kapitalflucht aus dem Falschgeld ins Gold nur beschleunigen . Das Anleiherendite gefasel können sie den leuten aufs auge drücken die keine ahnung haben in Wahrheit ist brutale Goldmanipulation am Werk und nichts anderes .

  6. Das man mit physischem Gold keine Zinseinkünfte haben kann, ist auch so ein Märchen.
    Wer will, kann sein physisches Gold verleihen, und erhält zwischen 2 und 3% Zinsen.
    Aber ich denke, dass soetwas selten sein wird.
    Physisches Gold generiert eben keine Zinsen, weil es durch den inneren Wert und kein Drittparteienrisiko kein Ausfallrisiko hat.
    Beim Goldverleih besteht aber wieder ein Ausfallrisiko.
    Dann doch lieber keine Zinsen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  7. Physisches Gold ist wie Bauland, es bringt theoretisch keinen Ertrag aber mit der todsicheren Aufwertung durch Inflation die beste Anlage die es gibt. Wer es nicht mag soll doch das Thema endlich sein lassen und die glücklichen Goldbesitzer in Ruhe lassen.
    Wer den Nervenkitzel unbedingt haben muss soll doch in total gehypte Aktien investieren.
    Wer den Erfolg der Aktien in der 30jährigen Gratisgeldorgie in die Zukunft schreibt, könnte eine grosse Überraschung erleben.
    Es gab schon früher auf viel tieferem Niveau sehr lange Abwärts- und Querbewegungen.

  8. @Goldmut

    „…Wer es nicht mag soll doch das Thema endlich sein lassen und die glücklichen Goldbesitzer in Ruhe lassen…“

    Wenn die glücklichen Goldbesitzer in Ruhe gelassen werden wollen, sollten sie halt auch die anderen glücklichen Irgendwasanderes-Besitzer in Ruhe lassen.

  9. Natürlich erfüllen Papierwerte in der Wirtschaft eine sehr wichtige Funktion. Und wer sich damit richtig auskennt, wird ein Vermögen verdienen, was zumind. teilweise von den Investoren mitfinanziert wird, die nur der Meinung sind, dass sie sich gut auskennen.
    Geschätzt würde ich mal behaupten, dass in den letzten 30 Jahren nicht 2% der Deutschen ihre private Altersversorgung mit Gold/Edelmetallen abgesichert haben. Ich meine ganz ohne Riester, Allianz und CO, Direktversicherungen oder
    Firmenbeteiligungen in allen Formen; sondern nur die gesetzliche Rentenversicherung plus Edelmetalle.
    Was aber die einzige Möglichkeit ist, die meistens steuerfreie Altersrente, in jeder Höhe aufzustocken, ohne dafür in die steuerpflicht zu geraten, oder Sozialabgaben von dem zu zahlen, was dann monatlich verbraucht wird.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  10. @Columbo, Helmut hat sie meines Wissens noch nie wegen Ihres Aktienbesitzes verunglimpft Er ist eben ein echter Gutmensch.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage