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Powell gegen Biden Illiquide Aktienmärkte – und das Inflation-Paradox! Marktgeflüster (Video)

Während die Aktienmärkte in der letzten August-Woche traditionell extrem illiquide sind (was man heute an großen Sprüngen von einem Kurs zum nächsten an den US-Future-Märkten siehtsieht), ist nach der Rede von Jerome Powell in Jackson Hole das eigentlich große Thema das Inflation-Paradox! Denn Powell hat klar gemacht, dass er die Nachfrage nach unten drücken will, um die Inflation zu bekämpfen. Aber gleichzeitig gibt die Biden-Regierung extrem viel Geld aus und erzeugt damit neue Nachfrage – was wiederum dem Kampf der Fed gegen die Inflation diametral entgegen wirkt! Alleine heute emittitieren die USA Staatsanleihen von mehr als 220 Milliarden Dollar – und das zu den nun hohen Zinsen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz: die USA verschulden sich immer stärker, wobei die Schulden immer teurer werden. Damit das funktionieren kann, müßte die Fed die Zinsen wieder senken – was sie aber nicht kann, solange sich die USA so stark verschulden! Für die Aktienmärkte geht die Woche so richtig erst morgen los mit den US-Konjunkturdaten..

Hinweise aus Video:

1. Streit in der EZB: Falken wollen Zinsen weiter anheben

2. Geldmenge M3 schrumpft erstmals seit 13 Jahren – Rezession?

3. Zero-Day-Optionen der Wall Street kommen nach Europa



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19 Kommentare

  1. Der Russenwurm hat schon recht: Die Amis machen (durch Subventionen!) grüne Energie billiger, und die Europäer machen durch CO2-Bepreisung fossile Energien teurer. Für mich ist der europäische Weg eindeutig der bessere, da es dabei dem freien Markt überlassen wird, wie man von den fossilen Energien wegkommt, während bei Subventionen Bürokraten darüber entscheiden, welche Technologie gefördert werden soll und welche nicht. Somit ist eine CO2-Bepreisung eindeutig der effizientere Weg. Auch Biden wollte mal – aus weiser Einsicht – eine CO2-Bepreisung einführen, ist dann aber schnell davon abgekommen, als er sah, dass bei den ignoranten Amis damit kein Blumentopf zu gewinnen ist.

    1. @Lausi, in Deutschland gibt es ein echt lausiges Polit-Problem:
      Die Grünen sind zu subventionsorientiert, zu wenig freier Markt.
      Scholz und Lindner freuen sich zwar über viele Milliarden aus der CO2-Bepreisung, wollen oder können aber das Klimageld, also die Einnahmen daraus, nicht an die Bürger zurückzahlen. Lindner hämmert und schraubt, Scholz hämmert und klopft nur mit Schalldämpfer.
      CDU/CSU würden nun in Regierungsverantwortung alles perfekt und anders machen, prangern daher alle Missstände an. Dabei vergessen sie leider, dass sie für fast alles verantwortlich sind, 16 + 16 Jahre lang versagt und das Land in eine teure Sackgasse manövriert haben. Ein kleines Glaubwürdigkeitsproblem, ein Thema, das die Springer-Medien bis zur nächsten Wahl klären und bereinigen müssen.
      Die AfD leugnet anthropogenen Klimawandel, genießt die etwas wärmeren Sommer und Winter und würde gerne alles wieder auf Stand 2020 zurücksetzen.
      Die Linke ist nicht mehr ansatzweise zurechnungsfähig.
      In Bayern läuft derweil eine Hexenjagd gegen den niederbayerischen Trump von den Freien Wählern, vermutlich, weil der sich so vehement für „Otomkroft“ und gegen „Insektenfresser“ ausgesprochen hatte.

      1. Irgendwie muss ich @ leftutti jetzt mal recht geben. Ich kann nicht anders 😁

        Wir können glaube ich insgesamt festhalten, dass wir mittlerweile eine echtes Problem in unserer Politik allgemein haben.

        Die einen Politiker sind Radikal links, die anderen Radikal rechts und dazwischen sind Dumpfbacken, die als höchsten Bildungsabschluss ein Abitur und wenn es hochkommt noch einen Führerschein vorweisen können, wobei die obendrein auch Radikal sein können.

        Und diese Dumpfbacken machen sich einen Kopf über schlechte Pisa Studien 😂 Aber zumindest können sie gut reden und sich gut verkaufen. Die Diäten stimmen ja 👌

        Schlechte Politiker erkennt man nicht an ihrer Parteizugehörigkeit. Aber viele leicht am mangelnden bzw. nicht vorhandenen Wissen ökonomischer Grundlagen.

        Was zählt sind Wählerstimmen und die Diät im eigenen Portemonnaie.

        1. @Grünenbasher
          Mir mag sich nicht erschließen, was ausgerechnet Sie dazu qualifiziert, andere als Dumpfbacken, radikal oder inkompetent in ökonomischen Grundlagen zu klassifizieren. Dafür müssten Sie ausreichend objektiv und unvoreingenommen über all diesen Dingen stehen. Ihre bisherigen Kommentare beweisen aber ganz klar das Gegenteil: Sie haben bisher nicht einmal mit ökonomischer Kompetenz glänzen können, sind durchaus immer wieder ziemlich radikal und flüchten sich fast ausschließlich in Sarkasmus, unterlegt mit zahlreichen Emoticons statt faktenbasierten Argumenten – genauso, wie es typische Dumpfbacken zu tun pflegen.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Traditionell geben die USA mehr Geld aus, als das sie es einnehmen. Die Zeit nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zählen definitiv nicht, die war von den Preparationen Deutschlands geprägt. ( Beides mal wurde man deutscherseits sämtliche Gold- Reserven los, weshalb Deutschland im Zweiten Weltkrieg, zuerst immer die Notenbanken der entsprechenden Länder überfiel und ihrerseits sämtliches Gold beschlagnahmte( ,die Prag im März 39, Polen im Oktober 39 ( Warschau) , Dänemark, Norwegen im April 40 usw , Frankreich, die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Jugoslawien, Griechenland und zuletzt sogar Italien . Ja Deutschland plünderte 1943 sogar das Gold der Banca Italia in Rom um flüssig zu bleiben).
    Aber gut ich schweife ab…

    Das deutsche Gold hielt nach dem 2.Weltkrieg etwas über 25 Jahre ehe Nixon, mangels Golddeckung den Bretton Woods Standard aufgeben musste,wie gesagt, freiwillig tat er das nicht, aber es war halt zu wenig Gold da.

    Nun kannte die Verschuldung keine Grenzen. Die erste Generation der Notenbanker, unter Paul Volcker, war noch stabilitätsorientiert, man fürchtete eine zweite Weltwirtschaftskrise und Hyperinflation wie in Deutschland, deshalb erhöhte man den Leitzins immer über der jeweiligen Inflationsrate. (21 Prozent Leitzins 1981 ! ) Heute unvorstellbar!

    Mit steigender Verschuldung wurde das natürlich vollkommen obsolet. Um nicht vollends unter den Schulden zu verschwinden, erfand man das QE.

    Das unbegrenzte Aufkaufen von US Staatsanleihen. Der Erste, der damit Erfolg hatte hieß Ben Bernanke. Allein unter ihm wuchs die Geldmenge um den Faktor 5 !

    Die Märkte profitierten entsprechend davon. Schauen Sie sich bitte hierzu die Charts der entsprechenden Indizes,über einen längeren Zeitraum an, besonders der Zeitraum ab dem März des Jahres 09 ist hier interesant.

    Donald Trump sagte 2016 ,mitten im Wahlkampf, zu den knapp 17 000 Punkten im Dow, er hielte das für eine gigantische Blase, angefacht von den Notenbanken, allen voran der FED.

    Nun stehen wir beim Doppelten! Was ist es denn heute…? !

    Trump wollte aber nicht, das diese Blase ausgerechnet unter seiner Ägide platzt, deshalb ermahnte er Powell bei jeder Gelegenheit die Zinsen ja nicht weiter zu erhöhen, sondern viel mehr zu senken!
    Wir erinnern uns alle..oder..? !

    Biden ist der erste Präsident, seit Bush junior, ( 2006/07 5,25 Prozent Leitzins) der wieder ein halbwegs auskömmliches Zinsniveau zulässt.

    Aber vielen Republikanern passt das heutige Zinsniveau überhaupt nicht, sie halten es für viel zu hoch und wollen Powells Amtszeit nicht verlängern.
    Powell soll so schnell wie möglich von einer geldpolitischen Taube ersetzt werden,wenn Trump 2024 die Wahl gewinnt.

  3. Lieber Markus Fugmann, besser kann man es nicht erklären – herzlichen Glückwunsch .
    Einfach nur TOP. Nasdaq 100, DOW, S+P und NVIDIA heute abend im plus..-.-….

  4. Inflation hat nicht fertig

    Neben künstlicher Intelligenz gibt es jetzt auch noch die „BIDEN INTELLIGENZ“ Biden hat Powell befohlen die Inflation herunterzuholen aber gleichzeitig torpediert er ihn indem er selber die Inflation weiter anheizt.Ein kleiner Trost für die EU- Politiker, auch die Weltmarktführer sind nicht ganz perfekt, oder doch eher defekt.

  5. @Lausi
    Aber wen in diesem Irrenhaus (auch Bundestag genannt) interessiert es schon, dass die CO2- Steuer eigentlich verfassungswidrig ist.

    1. Wie ?
      Sollte die Verfassung einen „echten“ Demokraten tangieren ? Dafür gibt es jederzeit eine Ausrede, eine Begründung warum nicht. Grün-Rot-Linke können das.

    2. Wenn Vernunft verfassungswidrig sein soll, na dann Gute Nacht… Glaube ich aber nicht – oder warum wurde noch keine Verfassungsklage eingereicht (vorzugsweise von irgendwelchen AfD-Fuzzies)?

      1. Young Global Leader

        „Wenn Vernunft verfassungswidrig sein soll, na dann Gute Nacht…“

        Ach, wenn nur alle Deutschen für 10 Minuten die Luft anhalten würden, dann würde es der Erdatmosphäre gleich besser gehen.

        Eine Frage zu den Links auf Videos, die Sie hier mitunter für die wohltemperierte Klimapanik posten. Prüfen Sie auch irgendetwas gegen oder läuft das nach dem Motto: was interessieren mich all die alten Prognosen, wenn es schon so viele aufregende neue gibt? Man kann ja alles zur Unterhaltung machen, z.B. einen Krieg – die Videoschnipsel von Abschüssen von Panzern und anderen Fahrzeugen sind schon mit Musik hinterlegt, so eine Art Fahrstuhl- oder Kaufhausmusik für den Krieg, damit einem beim Anblick explodierender und rauchender Fahrzeuge nicht so rasch langweilig wird und man auf dem Kanal bleibt – warum also sollte man nicht nicht auch die eigene Panik als Nachrichten und Unterhaltung konsumieren?

        1. @ Young Global Leader
          Weil’s so schön ist, hier noch ein paar weitere Videos und Berichte bzgl. Klimawandel:

          https://www.mdr.de/wissen/rekord-temperaturen-weltmeere-oezane-100.html
          https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/video-1236958.html

          Ihnen wünsche ich weiterhin viel Spaß mit den Wetterkapriolen… ;-)

  6. @ottnorma wie ein „echter“ Demokrat, wie Sie, der sich eine Weltleitwaehrung ausgegeben von autoritaeren Regimen wuenscht oder einen voelkerrechtswidrigen Kreig befuerwortet und die demokratische Willenserklaerung zweier Voelker nicht annerkennt?

    1. Die DDR war ja auch die Deutsche Demokratische Republik, von daher ist otto natürlich auch ein “echter” Demokrat! Die AfD und die anderen Rechtsradikalen wollen den Menschen ja auch die Demokratie zurückholen. Hitler und Putin wurden auch gewählt. Demnach war das auch Demokratie! Man kann jedes Wort so verdrehen, damit es irgendwie in die eigene gestörte Weltsicht passt!

    2. Hören Sie mit Ihren Verleumdungen auf !!

      1. Sie könnten wenigstens akzeptieren, wie normale Menschen ihre verstörende Sicht auf die Welt beurteilen. Vielleicht trägt das ja irgendwann doch zu ein bisschen Erkenntnis bei, wobei ich da eigentlich nicht mehr dran glaube. Manche sind einfach verloren und müssen wohl oder übel zurückgelassen werden!

      2. @ottonorma Na, gehts wieder los? Wieder auf dem Trip „Unterstellung“, „Luegen“, „Verleumdungen“?
        Sollen wir Ihnen alle Ad-hominem-Angriffe und Unterstellungen von Ihnen wieder hervorkramen?
        Wie siehts eigentlich mit der „Fram“ aus? Und der „Komet“? Hatten Sie sich ja immer noch nicht zu geaeussert….

        1. Na dann kramen Sie mal mit Datum und link.
          Ansonsten wiederhole ich mich, dass Sie mir den Buckel runter rutschen können.

          1. Na, @ottonorma, ob das Ihr Ruecken aushaelt? Dann mal schoen buecken und in dieser Haltung verharren….

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