Von Markus Fugmann
Seit Donald Trump gewählt wurde, herrscht bei den Finanzmarkt-Profis eine gewisse Schizophrenie: alle sitzen im selben Boot (haben Dollars, US-Banken, US-Nebenwerte etc. gekauft, Staatsanleihen, Euro und Pfund verkauft) und reiten so den Trump-Trade. Andererseits sehen eben diese Fondsmanager die größten Risiken für die Märkte in Protektionismus und Handelskriegen (also faktisch in Trump) sowie in Fehlern der US-Regierung (also auch in Trump) wie eine Umfrage der Bank of Amerika Lynch zeigt. Das ist hochgradig schizophren! Nun aber gerät der Trump-Trade in Gefahr, wenn der Dollar schwächer wird, US-Bankaktien fallen (vor allem gestern; heute Goldman Sachs trotz ganz starker Zahlen schwach heute). Alle sitzen auf der gleichen Seite desselben Bootes – und jetzt reicht eine Welle, dass einige unsanft von Bord gehen..
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….und jetzt reicht eine Welle, dass einige unsanft von Bord gehen..
Im goldenen Minenboot sind sie sicher aufgehoben!
Hallo Herr Fugmann,
haben Sie eigentlich auch mal den MDAX auf dem Schirm? Der macht momentan ein Allzeithoch nach dem anderen. Da hat der Dax durchaus noch Aufholpotenzial, der hat allerdings auch ein paar Underperformer wie Versorger, Banken, VW.