Nach den schwächeren US-Arbeitsmarkt-Daten feiern die Märkte die Aktien-Party vor der Rezession! Denn die Daten vom US-Arbeitsmarkt waren noch schwächer, als es die offizielle Zahl neuer Stellen aussagt – dazu kam dann noch der schwächere ISM Index Dienstleistung, bei dem nur die Preise hoch bleiben. Was passiert, wenn die Rezession kommt, aber die Inflation nicht deutlich fällt, also eine Stagflation kommt? Das wäre kein gutes Umfeld für Aktien, weil die Fed dann nicht so leicht die Zinsen senken könnte. Die US-Indizes sind nun in wenigen Tagen von stark überverkauft zu stark überkauft gewechselt – Hintergrund ist wohl vor allem ein gigantischer Short-Squeeze. Das alles am Tag nach schwachen Zahlen und einer schlechten Prognose von Apple..
Hinweise aus Video:
1. Kohle: Habeck glaubt immer noch an den Ausstieg 2030
2. EZB-Schnabel: Zinsen könnten weiter angehoben werden
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Der Scholz/Biden-Witz war spitze, und heißt die gute Frau nicht Isabela Schnabelina? 😂
Schönes WE!
Sehr geehrter Herr Fugmann, lieber Markus, im obigen FMW-Marktgeflüster thematisierst Du ja auch die aktuelle Rede von Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah(,)und gibst dabei eine Einschätzung bezüglich der möglichen weiteren Entwicklung des aktuellen Israel-Hamas-Krieges ab. Nun, Premierminister Benjamin Netanyahu muß seit dem 07.10.23 gegen die Hamas entsprechend militärisch vorgehen. Gleichzeitig muß Premier Netanyahu seine Gazastreifen-Treibstoffpolitik überdenken. Seine Bremsraketenzünderei bezüglich letzterem ist inakzeptabel. Staatspräsident Dr. Bashar-Hafiz al-Assad, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah und Religionsführer Ajatollah Khamenei sollen weiterhin Netanyahus Gazastreifenpolitik unabhängig von der Notwendigkeit des militärischen Vorgehens gegen die Hamas kritisieren. Die drei genannten Zionismus-Kritiker sollen auch weiterhin die Besetzung der Golan-Höhen und die israelische Unterstützung für die US-Besatzungstruppen im Zusammenhang mit dem Diebstahl von Erdöl aus/von Ölfeldern im syrischen Nordosten/Deir Al-Zor thematisieren. Desweiteren spreche ich mich für einen Waffenstillstand zwischen den Israel Defence Forces und der Hisbollah aus. Assad ist kein Antisemit. Aber ich habe dem jetzigen Arabische Liga-Mitgliedsland Arabische Republik Syrien-Staatspräsident gegenüber schon mehrfach deutlich gemacht, daß er das Zusammenspiel mit der Hamas beenden muß. Und zwar schnell. Damit würde letzterer einen zusätzlichen Beitrag gegen Antisemitismus leisten.
Auch gegenüber Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, der die Beziehungen zu Premierminister Netanyahu abbricht, aber gleichzeitig an den diplomatischen Beziehungen mit/zu Israel festhält, habe ich erklärt, daß die Hamas nicht zionismuskritisch, sondern antisemitisch ist. Präsident Erdogan kritisiert jedoch gemeinsam mit Staatspräsident Ebrahim Raisi zu recht Netanyahus aktuelle Treibstoffpolitik im Gazastreifen.
MdB Cem Özdemir bezichtigt Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan(,)ein Antisemit zu sein, obwohl letzterer ja an den diplomatischen Beziehungen zum Staat Israel festhält. Dem anstehenden Gipfel von/zwischen Präsident Erdogan und Bundeskanzler Olaf Scholz in der/unserer Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich einen entsprechenden Verlauf.
@Holger Voss
Vielleicht liegt es ja an solchen Auesserungen von Erdowahn: „Das liegt in ihrer Natur. Sie werden nur durch Blutsaugen satt.“ Dies bezog sich auf eine Aussage von Erowahn, dass ein israelischer Premier zum Spass Palastinenser getoetet haette. Und: „Sie sind so mörderisch, dass sie sogar kleine Kinder umbringen.“ oder weil die die UID Hessen hatte den Antisemiten Abdurrahman Uzun eingeladen hatte?
Und man haelt an den diplomatischen Beziehungen fest, indem man sein diplomatisches Personal abzieht? Sehr interessante Interpretation….
An FMW-Nutzer Horst Schlemmer: Erdogan kritisiert die Muslimbruderschaft.
@Hoger Voss und dass ist Ihr Argument, das Erdowahn ken antisemit waere?
Im Teletext scheint noch nicht geschrieben zu sein, dass Erdowahn die diplomatischen Beziehungen zu Israel abbricht. Sonst haetten wir vie Voss doch sofort davon erfahren. Vielleicht ist das Internet aber doch schneller…
@Holger Voss
„…Auch gegenüber Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan…habe ich erklärt…“
Sie kennen Erdogan also persönlich? Da haben wir ja einen ganz prominenten Foristen.
Sie haben also gegenüber Assad schon mehrfach deutlich gemacht, daß er das Zusammenspiel mit der Hamas beenden muss?! Olaf, bist du es?! Ansonsten hinterlässt dieser Beitrag jede Menge Fragezeichen. Waffenstillstand mit der Hisbollah hängt ja mal auch davon ab, dass Irans kleine Silvestertruppe mal aufhört israelisches Staatsgebiet mit Raketen zu beschießen. Machen sie nicht, deswegen geht der ein oder andere Gotteskrieger halt auf direktem Weg Richtung gut beheiztem Pseudoparadies. Und was den Treibstoff angeht: In Gaza gibt es genug Treibstoff, Hamas ist nur nicht gewillt ihn zu teilen, weil sich dadurch ja der Druck durch die ganzen Gutmenschen auf der Welt auf Israel reduzieren würde! Von daher: Feuer frei, hilft ja leider nichts!
An FMW-Nutzer Longobongo: Fragen kann man alles.
Die Europäische Union (EU) möchte die Ölpreisobergrenze beim OPEC+-Mitgliedsland Russische Föderation verschärfen. Dies ist der Tatsache geschuldet, daß die Präsidentin der Europäischen Kommission Dr. Ursula von der Leyen verkennt, daß der aktuelle Russland-Ukraine-Konflikt eine Vorgeschichte hat, dahingehend, daß die Central Intelligence Agency an der verfassungswidrigen Amtsenthebung von Staatspräsident Viktor Janukowitsch beteiligt war. Von daher lehne ich die genannte Sanktion ab. Bundeskanzler a.D. Dr. Gerhard Schröder stellt fest, daß es Staatspräsident Dr. Wladimir Putin um die Krim, Lugansk und Donezk ginge. Nun ja, da wären noch die Regionen Cherson und Saporoschje, die im Gegensatz zu den drei zuvor genannten Regionen Moskau nicht um militärischen Beistand baten. Die beiden letzteren Regionen müssen daher als Gegenstand für Verhandlungen angesehen werden. Die genannte Verschärfung der Ölpreisobergrenze wird sich zu 99,9% auf die syrisch-russische Offshore-Ölförderung auswirken.
Ich glaube ja, dass Sie ein russisch-iranischer Verschwörungsbot sind. Anders ist dieser ganze Blödsinn mit den kompletten Namen inklusive aller Titel nicht zu erklären. Normale Menschen (oder Menschen überhaupt) verzapfen nicht so einen Unsinn!
Dann wären sie also „Normal“?
also ein braver artiger Staatsbürger, der zu seiner Regierung aufschaut.
Um fast 50 Basispunkte ist alleine die Rendite ,der richtungsweisenden Zehnjährigen zurückgekommen, das entspricht einer vollen Zinssenkung von 0,5 Prozent oder zwei kleinen, von jeweils 0,25 %.
Natürlich feiern das die Märkte, denn beide Seiten verhalten sich untereinander wie kommunizierende Röhren im physikalischen Experiment.
Wie ich gestern morgen schon schrieb, erste Analysten halten eine oder mehrere Zinssenkungen, schon im kommenden Januar für möglich und führen hier das Beispiel aus 2001 an.
Im Gegensatz zu damals sind die Märkte aber restlos überbewertet, denn wir stehen beim Dreifachen der Jahrtausendwende.
Aber das interessiert die Märkte nicht, ihnen geht es vor allem um die Zinswende und das das Konkurrenzprodukt zu Aktien, die Anleihe, nicht zu stark wird.
Im Jahre 2000 stieg zum Beispiel die US- Zehnjährige auf heute unvorstellbare 6,5 Prozent, kein Vergleich also zu heute, wo ihr schon deutlich drunter die Luft ausging.
Wie kommt es nun dazu? Nun zunächst ist einmal zu sagen, das die FED nur Anleihen kürzerer Laufzeiten nicht mehr verlängert.
Das liegt in der Natur der Sache. Anleihen der Langläufer, die sie zum Beispiel während der Corona- Zeit erwarb laufen erst in Jahren oder Jahrzehnten aus.
Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht am Markt. Die FED hält jetzt immer noch über 55 00 Milliarden US-DOLLAR an den US- Langläufern und ist nicht bereit hier tätig zu werden.
Zudem legen die meisten Menschen ihr Geld direkt oder indirekt lieber in den Langläufern an, denn die Pensionskassen und Versicherungen agieren genau so,aus Gründen der Sicherheit und der Planbarkeit.
Das alles drückt die Rendite der Langläufer nach unten.
Und jetzt kommt noch der „Torschlusspanik- Effekt“ hinzu, das heißt, die Anleger spekulieren fest mit der Zinswende in 2024 und wollen jetzt noch schnell die höheren Zinsen abstauben, ehe wieder die bleierne,nicht endend wollende Ära der Niedrigzinspolitik beginnt, die letzte dauerte fast 15 Jahre !
Sollte aber das genau so passieren, dann ist mit höheren Kursen zu rechnen. Denn dann läge auch wieder in den USA eine negative Realverzinsung vor.
Warum? Weil man zur aktuellen Inflationsrate immer gedanklich ein bis zwei Prozentpunkte hinzu addieren muss, seitdem die FED, damals zur Jahrtausendwende, die Berechnung der Inflation geändert hat.
Es kömmt ja nicht so sehr drauf an was wir wollen, sondern was der Markt will und der Markt will nach oben, will seine Jahresendralley mit aller Macht vollenden.
Theoretisch hat der Herr Fugmann recht, theoretisch sind wir total überbewertet und müssten korrigieren, aber praktisch geht das nicht ohne positive Realverzinsung.
Und da im Gegensatz zur Jahrtausendwende nur die USA in den positiven Bereich der Realverzinsung gedreht ist, war die Korrektur auch sehr begrenzt.
Und wenn jetzt auch noch die USA negativ werden, na dann ständen die Zeichen endgültig auf Grün für die Bullen.
Kam die Rezession in 2001 …? Ja aber mit positiver Realverzinsung in allen Währungsräumen!
Kam es zum Crash nach der Jahrtausendwende? Ja aber mit positiver Realverzinsung in allen Währungsräumen!
Kam es zum Crash in der Finanzkrise? Ja aber mit positiver Realverzinsung in allen Währungsräumen!
Und genau hier liegt der entscheidende Punkt. Die Anleihen sind nicht attraktiv genug, damit das Gros der Anleger hier herüber wechselt.
Natürlich könnte die FED hier tätig werden, indem sie ihre Anleihen aktiv am Markt verkauft. Sie bräuchte dazu nur größere Tranchen veräußern, schon wäre das Problem gelöst.
Aber das will sie nicht, sie will keinen Crash sondern nur eine gesunde Korrektur und jetzt hielt man den Punkt gekommen, hier entgegen zu steuern.
Deshalb die dovishe Rede von Powell. Deshalb der Einknicken der FED Ende 2018,deshalb das All in gehen während Corona oder die Whatever it takes Garantie Versprechen Rede von Draghi im Juli 2012 !
Die Notenbanken wollen keinen Crash sondern nur gesunde Korrekturen und dannach geht’s wieder aufwärts, mit Unterstützung der Notenbanken.
Wer sich dagegen stellt verliert sein Geld, sei es weil er nicht mehr dabei ist oder weil er aktiv am Markt auf fallende Kurse setzt.
Ich selbst bin von Natur aus ein geldpolitischer Falke und wünschte mir das Gegenteil, hohe Leitzinsen, geringe Bilanzsummen, Notenbanken die sich raus halten, aber darum geht es nicht!
Das Leben ist kein Wunschkonzert. Wir müssen uns den Gegebenheiten anpassen. Und diese sehen nunmal so aus, das bei negativen Realverzinsungen aller Währungsräume die Märkte nach oben gehen.
Mit Ausnahmen selbstverständlich, mit Rücksetzern, aber keinen großen Crashs, wie in 2000 bis 2003,indem alleine der Nasdaq Composite Index und Nasdaq 100 Index über 75 Prozent an Wert verloren.
Jetzt stehen die Zeichen auf Grün für die Bullen und das ist zu akzeptieren, ob wir wollen oder nicht.
Außer den immensen Staatsschulden und den damit sehr hohen Zinszahlungen steht die USA wirtschaftlich noch sehr gut da. Denke, die FED als auch die Politik in den USA sind daher gezwungen, die Wirtschaft noch einige Zeit etwas abkühlen zu lassen, damit die Inflation noch weiter runter kommt. Das wird die Aktienmärkte noch zumindest im 1. Halbjahr 2024 belasten. Sobald die Inflation niedrig genug ist, wird FED und die Politik aber wollen, das die Zinsen wieder schön gesenkt werden. Das nicht nur wegen der Wirtschaft (je stärker, umso mehr Steuereinnahmen für den Staat, als auch mehr Steuerzahler (Arbeitnehmer)), sondern auch um die Zinsbelastung für den Staat und Unternehmen wieder zu senken. Sieht für mich aus wie „Business as usual“ und kein Grund sich Sorgen zu machen.
Dass Fr.Schnabel,die mit den transistoryzinsen noch bei 11 %, ihr Sabbatjahr beendet hat und jetzt wieder meint ihren Senf dazugeben zu müssen,ist völlig unerheblich.Wer macht ihr klar,dass ihre Abwesenheit so keinem aufgefallen ist und definitiv bleiben soll.Von Lobbyverbänden bezahlte Schwätzer haben wir genug.
Die kurzen Zinsen sind nur wenig gefallen und die langen Zinsen preisen die Rezession ein.Die Inflation wird in vielen Bereichen ( Löhne u.s.w) nachlaufend wirksam. ALSO STAGFLTION wie Fugi erwähnt, eine Supervorgabe für Permabullen, die ewigen Statistiker können sicher bestätigen,dass Stagflation immer Rallys ausgelöst haben ? ?
Die Rally vor dem grossen Fall. Der Herr von „formationstrader de „liegt oft sehr gut mit seinen Prognosen und er meint auch,dass nach der Rally der Fall kommen könnte.
Video, formationstrader de – DIE RUHE VOR DEM STURM-
Auffällig, dass vor allem die Nebenwerte momentan überdurchschnittlich gewinnen. Habe mir ein paar Werte rausgepickt, die hohes Aufholpotenzial haben, die letzte Woche fast alle hoch einstellig bzw. sogar zweistellig zugelegt hatten. Und die haben immer noch Luft nach oben.
Vermutlich wird der Verzögerungseffekt der höheren Zinsen auch total unterschätzt. Gerade Firmen, mit hohem Kapitalbedarf (z.B. einige Nebenwerte), konnten sich in der Vergangenheit wahnsinnig günstig verschulden. Bis diese Verträge auslaufen, kann es noch dauern. Und wir sehen zwar die Häuslebauer, bei denen jetzt gerade die 10-jährigen Niedrigzins-Verträge auslaufen und die mit höheren Zinsen konfrontiert werden, aber die überwiegenden Verträge laufen doch noch eine ganze Zeit weiter, im Mittel noch 5 Jahre für die 10-jährigen Verträge. Und die meisten Menschen haben auch was auf der hohen Kante und können bei gestiegenen Löhnen und (noch) niedrigen Zinsen vielleicht zusätzlich einiges zur Seite legen und auf dem Festgeldkonto parken – und das mit wesentlich höheren Zinsen als sie für ihre Hypotheken zahlen. D.h., die machen alle momentan ein Geschäft mit den günstig abgeschlossenen Hypotheken. Ich habe auch noch Verträge mit deutlich unter 1% Zins abgeschlossen, die noch viele Jahre laufen. Sollten die mich nach Ablauf finanziell stark belasten, zahle ich sie einfach ab, oder zumindest teilweise, je nach Situation, die dann vorliegt, eventuell schon wieder mit akzeptablen Zinsen.
Die FED hat im März 2022 damit begonnen, die Zinsen sehr aggressiv zu erhöhen. Das ist jetzt schon rund 20 Monate her und die Aktienmärkte stehen heute ca. auf dem Niveau von damals, was uns zeigt, dass das Ganze eine ziemlich zähe Geschichte sein kann und der Markt mal wieder Viele überrascht hat.