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Auf dem Weg in eine Katastrophe mit Ansage 1987-Crash heute vor 35 Jahren – Lage heute gefährlicher? Marktgeflüster (Video)

Heute vor genau 35 Jahren (19.Oktober 1987) ereignete sich der (in Prozent gerechnet) größte Crash der Wall Street-Börsengeschichte. Die Ursachen für den 1987er-Crash sind vielfältig, ebenso wie dessen Konsequenzen: es begann der „Greenspan-Put“, also eine Art Lebensversicherung der Aktienmärkte vor zu starken Verlusten durch die Fed. Dieser Greenspan-Put ist nun mit der geldpolitischen Wende der Fed erst einmal tot – aber die Gefahren für die Finanzmärkte werden jetzt mit dem massiven Anstieg der Renditen immer größer. Kurz nach dem 1987-er-Crash erholten sich die Märkte nach dem Eingreifen Greenspans wieder deutlich, vor allem auch weil das fundamentale Umfeld viel besser war als jetzt. Die Fed aber ist nun auf dem Weg, an den Finanzmärkten einen Unfall mit Ansage auszulösen..

Hinweise aus Video:

1. Anleihen: Sind sie eine gute Alternative zu Aktien?

2. Energieversorger schlagen Alarm – „Situation spitzt sich immer weiter zu“

3. Warum Milliardenprobleme in Schweden Europa alarmieren sollten



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2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Anmerkung: Zwar hatte sich der Dow von 82 bis 87 mehr als verdreifacht , er hatte sich aber von 69 bis 82 auch so gut wie nicht bewegt, deshalb hatte er Nachholepotential. Sein Ausgangsniveau waren 82 schlappe 850 Punkte im Schnitt

    Die Marktkapitalisierung zum Bruttoinlandsprodukt, in den USA, betrug damals keine 60 Prozent, heute über 180 Prozent, in der Spitze waren es zur Jahreswende 21/22 sogar 210 Prozent.

    Das Ausgangsniveau waren 1982 nur maue 32 Prozent.
    Die Realverzinsung war 87 mit über 7 Prozent stark positiv, heute ist sie, immer noch ,mit über minus 4 Prozent stark negativ.
    Der Dow Jones Industrial Average Index lag 87,selbst in der Spitze, bei einem Bruchteil von heute, ebenso der Nasdaq.
    Der einzige Index der 87 schon outperformte ,war der Nikkei 225,bevor er Ende 89 zum jahrelangen Sichtum ansetzte…
    Grund der neue Chef der japanischen Notenbank ,ließ die Blase bei über 38 000 mit einem lauten Knall platzen: Grund kräftige Zinserhöhungen…
    Seine Antrittsrede ging so:“ Ich habe noch nie im Leben eine einzige Aktie besessen und bin stolz drauf! „.

    Danach gab’s kräftige Zinserhöhungen, die die Blase platzen ließ. Übrigens,die gleichen Zinsen heute, wie damals,ergäbe das gleiche Ergebnis wie damals. Der Nikkei würde sich bei unter 10 000 wiederfinden.
    Unterschied: Der heutige Chef der japanischen Notenbank ist kräftig investiert! “ Wes Brot ich ess“…oder der alte Spruch:“ Da hat der bestimmt ne Aktie dran…“
    Die Notenbanken versuchen heute mit Zinsen unterhalb der Inflation diese zu bekämpfen, damals genau umgekehrt.
    Übrrigens: Auch der zurück berechnete DAX startet Ende 87 bei nur 1 000 Punkten, ebenso der Kursdax.
    Die Staatsverschuldung lag 87 bei einem Bruchteil von heute. Die Welt war eingeteilt in zwei Blöcke, Ost und West, wobei es im Osten mit Gorbatschow seit dem Jahr März 85 schon erste Veränderungen gab, Glasnost und Perestroika.
    Heute sitzt im Osten ein Hardliner, wo wir nicht wissen, was wird, bei Gorbatschow wussten wir es, bei Putin nicht…
    Das sind nur einige Anmerkungen die mir jetzt so spontan auf die Schnelle einfallen, zusammengestellt möchte ich damit sagen, dass Risiko war damals viel geringer als heute, für die Märkte, für die Welt..
    Übrigens eine Energiekrise oder Eurokrise gab’s 87 auch noch nicht…
    Im Übrigen heizte ,der Großteil 87 im Osten ,noch mit Holz und Kohle, im heimischen Ofen, die Umstellung auf Gas und Öl erfolgte erst nach der Wende, als die Wohnungen saniert wurden..
    Holz und Kohle sind ja jetzt wieder in…
    Allerdings für die Romantiker hier, dass ergab bei einer Invasionswetterlage auch immer einen schönen, dichten Smog, besonders betroffen die Städte Leipzig und Halle, durch das dortige Chemiedreieck und Dresden durch die dortige Kessellage ,Stichwort:“ Tal der Ahnungslosen „

    1. > Invasionswetterlage

      Freud? :)

      Sonst Zustimmung und Grüße aus Dresden.

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