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Deutschland und seine Wirtschaft: Abstiegskampf! Marktgeflüster (Video)

Heute wieder einmal neue Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft in Deutschland: starker Anstieg der Insolvenzen, der Maschinenbau sieht keinen Boden mehr, und laut einer Befragung sind nur 1% (!) der befragten Großhandelsunternehmen zufrieden mit der Politik der Bundesregierung. Dazu kommen jetzt noch die Bauernproteste und der GDL-Bahnstreik, der Deutschland nun auch – jenseits der objektiv schlechten Zahlen aus der Wirtschaft – auch gefühlt in eine Stimmungs-Krise rutschen läßt. Nun wird auch durch die Beschlüsse der Bunderegierung in Deutschland die Inflation wieder ansteigen – die Huthi-Angriffe im Roten Meer verschärfen das Problem noch. Kann die EZB dann überhaupt die Zinsen senken? Die Wall Street wartet hingegen auf die morgigen Inflations-Daten..

Hinweise aus Video:

1. Deutschland: Wirtschaft bricht weiter ein – Stimmung auf Tiefpunkt

2. Bitcoin: Wie viel Potenzial nach ETF-Zulassung? Expertenaussagen



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7 Kommentare

  1. Nvidia ist jetzt fast 1,5 Billionen Dollar Wert.
    Und wie immer wird Intraday massiv gepumpt. Einfach nur noch krass.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte lieben es natürlich ihre alten All Time Highs raus zu nehmen und anschließend zu übertreffen. Folgerichtig wurden die Verluste zu Jahresanfang schon wieder egalisiert.

    Der Grund ist in der riesigen Bilanz der EZB, der FED usw zu suchen, die kaum noch reduziert wird. Morgen kommt nochmals die neuen Daten auf investing.com zur neuesten FED Bilanz.

    So sank alleine die Rendite, der richtungsweisenden Zehnjährigen, von über 5 Prozent vor wenigen Monaten, auf um die 4 Prozentpunkte aktuell. In so kurzer Zeit, das sind Welten.
    Damit stellen die Anleihen aber keine Konkurrenz mehr zu den Aktien da.

    Heute wieder dovishe Reden von einzelnen FED Mitgliedern.

    Vor allem aber zählt die Tat. Im Mai 2022 verkündet der Powell, von nun an werde die FED Bilanz um mindestens 95 Milliarden US-DOLLAR monatlich reduziert, tatsächlich ist nicht mal der Wert ansatzweise erreicht worden.

    Im Gegenteil. Mit der Bankenkrise, Anfang 23, wurde frisches Geld in die Märkte gespült. Das stellte schon eher, nämlich Anfang 22,der Analyst Graham Summers fest: „Die FED lügt, sie hat ihr QE nicht beendet, sondern ausgeweitet „.
    Jetzt wird wieder frisches Geld in die Märkte zurück getrieben, das nennt sich Repo Programm.
    Die Repo Kredite, ausgegeben durch die FED, erreichen jeden Tag neue Rekorde.
    Diese neue Rekord- Liquidität übersteigt die FED Reduktion um den Faktor drei oder vier .
    Nur dadurch waren die neuen All Time Highs,zum Beispiel im Dow Jones Industrial Average Index, möglich.
    Dieser Index schickt sich an, in Bälde die 38 000er Marke zu knacken. Im Nasdaq 100 Index ist bald die Marke von den 17 000 Punkten fällig.
    Wie gesagt, alles steht und fällt mit der FED Liquidität. Und wenn diese, entgegen den Ankündigungen der FED, immer weiter steigt, dann brauchen sich die Bären nicht zu wundern, warum ihre Shorts liquidiert werden.

    1. Sebastian. Außerdem: „Vor allem aber zählt die Tat. Im Mai 2022 verkündet der Powell, von nun an werde die FED Bilanz um mindestens 95 Milliarden US-DOLLAR monatlich reduziert, tatsächlich ist nicht mal der Wert ansatzweise erreicht worden.“
      Sind die 1300 Milliarden Bilanzreduzierung in gut eineinhalb Jahren, trotz der Aufstockung im März 2023 eine nicht einmal ansatzweise Reduzierung?
      Und was kommst du mit einem gegoogelten Artikel von Anfang 2022 daher von Graham Summers, der feststellte, die Fed lügt? Wo es noch gar nicht losgegangen war mit dem starken Zinsanstieg und der Bilanzreduzierung.
      Aber wahrscheinlich werden wir das auch wieder 10-mal lesen.

      1. Steigende Aktienkurse bei real negativer Wirtschaftsleistung und sich abzeichnenden weiteren Angebotsschocks- es ist immer noch zuviel Geld im Umlauf.
        Zinssenkungen dürften die Inflation perpetuieren. Das Gemisch ist besäufniserregend (Teilzitat von Monika Gruber).

  3. Die Bauern, Gastronomen und Lokführer haben ganz klar kompetente Lobbyisten. Nicht so die Lufthansa. Im Rahmen eines aktuellen n-tv-Fernsehtalks wurde ein Lufthanseat damit konfrontiert, daß er nicht zu einer Kerosinsteuer herangezogen würde. Der Vertreter des Kranich-Konzerns nahm dies einfach kommentarlos hin, anstatt Moderatorin Isabelle Körner im Rahmen der Programmgestaltungsfreiheit zu fragen, ob er auf den genannten Vorwurf eingehen dürfe, mit dem Ziel, auf bestehende Wettbewerbsverzerrungen auf dem internationalen Luftverkehrsmarkt in Sachen Luftverkehrssteuer und Kerosinsteuer zu verweisen. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber machte desöfteren durch luftverkehrspolitische Statements im Fernsehen von sich reden. Mittlerweile verstehe ich immer mehr, warum Lufthansa-Ceo Carsten Spohr nicht Mayrhubers erste Wahl in seiner Eigenschaft als Lufthansa-Aufsichtsratsvorsitzender war.

    1. Bundesminister der Finanzen Christian Lindner erklärt in der aktuellen Ausgabe der ard-Sendung maischberger allen Ernstes, daß er haushaltspolitisch auf dem richtigen Weg sei.

  4. @Sebastian. Wieder falsche Schlussfolgerungen. So sank alleine die Rendite, der richtungsweisenden Zehnjährigen, von über 5 Prozent vor wenigen Monaten, auf um die 4 Prozentpunkte aktuell. In so kurzer Zeit, das sind Welten. Damit stellen die Anleihen aber keine Konkurrenz mehr zu den Aktien da.“
    Dieser Zinssatz ist derselbe wie vor einem halben Jahr und er entspräche der Normalität, sollte die Inflation auf 2 bis 2,5 Prozent absinken. Anleihen sind für Großanleger aber gerade jetzt wieder zur Konkurrenz geworden, bei den 60/40 Depots, außerdem gäbe es bei einer Abschwächung der Konjunktur Durationsgewinne.
    „Mit der Bankenkrise, Anfang 23, wurde frisches Geld in die Märkte gespült. Das stellte schon eher, nämlich Anfang 22,der Analyst Graham Summers fest: „Die FED lügt, sie hat ihr QE nicht beendet, sondern ausgeweitet.“ Das ist Schnee von gestern, die Fed betreibt kein neues QE. Die Bilanzsumme sinkt. Die Ausweitung bei der Bankenkrise war nur ein kurzfristiges Liquiditätsprogramm.
    Ein Bär, der zum Bullen geworden ist und wieder falsch liegt

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