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Fed stoppt Israel-Abverkauf der Aktienmärkte – das ist jetzt der Schlüssel! Videoausblick

Zwei Vertreter der Fed haben gestern mit ihren Aussagen zu den Zinsen den Israel-Abverkauf der Aktienmärkte gestoppt! Sowohl Fed-Vize Jefferson als auch die als eigentlich hawkish geltende Dallas-Fed-Chefin Logan haben angedeutet, dass die Fed angesichts gestiegener Kapitalmarkt-Zinsen (Renditen) die Leit-Zinsen nicht mehr anheben müsste. Daraufhin fielen am gestrigen US-Feiertag die US-Renditen (gestern nur Future-Handel geöffnet) und ebneten so den Weg für eine Erholung der US-Aktienmärkte. Der Schlüssel für die Märkte sind nun die Renditen: fallen sie weiter (gut für Aktien)? Oder sehen wir heute nach Wieder-Eröffnung des Anleihemarkts steigende Renditen, weil absehbare, zusätzliche Militärausgaben der USA zur Israel-Unterstützung den Haushalt weiter belasten und damit die US-Schuldenkrise verschärfen?

Hinweise aus Video:

1. Zinsen: Taubenhafte Fed signalisiert Ende der Zinserhöhungen

2. Country Garden warnt vor erstem Zahlungsausfall

3. OPEC erhöht Prognose für globale Ölnachfrage deutlich



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14 Kommentare

  1. Ob China wohl gerade seine Chancen wegen einer Invasion in Taiwan neu „überdenkt“?

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Meinen Sie damit, dass China daraus einen wirren Schluß ziehen könnte, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre auch loszuschlagen oder das Gegenteil?! Würde in den Kreis des Wahnsinns passen und würde dann auch dazu passen, dass der nächste US-Konkurrent um die Weltmacht seine Armee schrottet. Die vermeintlich zweitbeste Armee der Welt ist inzwischen ja auch nur noch die zweitbeste Armee in der Ukraine! Besser können die Amis ihre Kohle gar nicht investieren. Da würde ich doch noch ein paar Billiönchen zusätzlich aufnehmen! Und das Beste ist, dass dafür nicht ein amerikanischer Soldat sein Leben lässt.

      Chamenei hat übrigens gerade gesagt, dass der Iran an der Planung nicht beteiligt war und das die heldenhaften Palestinänser ganz alleine waren! Klingt für mich eher nach „Wir feuern euch beim Märtyrertod kräftig an, aber so lange uns niemand den Krieg erklärt, machen wir nicht mit!“

      1. @Longobongo
        Natürlich war weder der Iran, noch Russland an der Planung beteiligt. So etwas nur zu denken, wäre Blasphemie! Oder zumindest ein perfider US-Plan zur Befeuerung und Ausweitung des Konflikts, zur weiteren Spaltung der Welt.

        Nachdem das nun geklärt ist, stellt sich nur die Frage, wer die Hamas-Terroristen so völlig im Geheimen so professionell und zielgerichtet trainieren konnte. Vielleicht waren die Taktiken und Ausbildungspläne ja auf Wikipedia zu finden. Und woher die heldenhaften Palästinenser ihre große Zahl an Raketen erhalten haben. Vertmutlich ebenfalls selbst gebastelt, nach Plänen aus Wikipedia.

        Nein, viel wahrscheinlicher stecken wie immer die Amis dahinter.

      2. Die Iraner behaupten auch, dass die Shahed-Drohnen, die von Russland en masse in der Ukraine eingesetzt werden, nicht von Ihnen kommen. Von ihren Worten lässt sich kaum auf ihr Handeln schliessen.

    2. @Helmut

      Mit Sicherheit wird das nun noch stärker in den Köpfen der kommunistischen Diktatoren herumspuken. Je länger der Nahost-Konflikt dauern wird, je mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen dort nun auch noch gebunden werden, desto größer dürfte die Verlockung sein.

      Allerdings befürchte ich, dass die Welt dann näher und gefährlicher an einem Dritten Weltkrieg heranschrammen wird, als jemals zuvor.
      Zyniker würden konstatieren, dass der natürlich auch seine „Vorteile“ hätte: Lästige Themen wie Überbevölkerung, Hunger, Wassermangel und Klimawandel würden in den Hintergrund treten, der Planet könnte im atomaren Winter wieder runterkühlen, die Menschheit wüsste endlich, wie gefährlich oder ungefährlich hochenergetische radioaktive Strahlung wirklich ist, Schumpeters schöpferische Zerstörung könnte sich weltweit und nicht nur im ökonomischen Bereich durchsetzen. Die Sozialdarwinisten dieser Welt hätten Recht behalten, nur die Besten unserer Spezies würden in freier Wildbahn überleben und könnten ein paar Jahre später einen neuen Krieg gegen die politischen und wirtschaftlichen Eliten anzetteln, die in reservierten Bunkern atomar überwintern durften. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die sich dort nicht gegenseitig zerfleischt haben.

      1. und nicht zu vergessen, die Mieten und die Grundstückspreise würden bestimmt 10-20% nachgeben…

  2. Das palästinensische Volk wird jetzt das lernen, was wir Deutschen im 2.Weltkrieg durch die Flächenbombardierungen gelernt haben: Nur dazusitzen und dumm aus der Wäsche zu schauen ist zu wenig. Panzer und Soldaten können die Hamas nicht auslöschen, das können nur die Palästinenser selber – wenn es nicht schon zu spät ist.
    Die Grünen und der linke Flügel der SPD sollten das tun, was Herr Waigel (langjähriger Bundesfinanzminister) den Beamten empfahl – einfach das Maul halten.

    1. Ziemlicht verroht, ihre Sprache. Sie gehen ganz mit der Zeit.

  3. Es darf nicht sein, dass Aktienmärkte fallen, wenn irgendwo jemand einen Konflikt provoziert. Sonst könnte jeder Kriegstreiber traumhafte Gewinne machen, wenn er an der Börse short geht und den Beginn der Krise dazu passend überraschend auslöst.

    Es erschreckt zwar einige Marktteilnehmer, aber die wirklichen Entscheider verstehen es immer, absehbare Kursverläufe so lange zu verzögern, bis sie auf der richtigen Seite sind. Da kauft man eben noch ein wenig mehr Schrott, bis die Shorties gezwungen sind sich einzudecken. Und dann kann man den ganzen Schrott zu besten Preisen verkaufen, bevor die Preise tatsächlich fallen.

    Und staatliche Akteure lassen es auch nicht zu, dass Kriegstreiber die Börse dominieren. So wie es jetzt die FED verhindert hat.

    Und nicht zuletzt sind es die Pessimisten selber, die mit zusätzlichen Shortpositionen im Krisenfall den Shortsqueeze füttern, der die Krise an der Börse erstmal zur Rally macht, wenn die Krise oder deren Zeitpunkt unerwünscht war.

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Übergeordnet bleibt es dabei: Nur positive Realzinsen können den Aktienkursen gefährlich werden, da diese eine gute Alternative zur Börse darstellen.

    Im Moment werfen aber nur amerikanische Staatsanleihen positive Realzinsen ab, alle anderen Währungsräume sind immer noch negativ verzinst.

    Ob Britisches Pfund, Schweizer Franken, Dänische Krone,Euro etc…

    Und wenn jetzt sogar wieder die us- amerikanischen Staatsanleihen zurückkommen, dann hat die Wallstreet wieder freie Fahrt.

    Das die Niedrigzinspolitik der vergangenen Jahre irgendwann und irgendwie zur Inflation führen würde, war bekannt.
    Denn man kann nicht ewig und ungestraft Geld drucken im ungedecktem Papiergeldsystem. Zuerst erfasste die Inflation nur die Aktienmärkte, dann mit Verzögerung die Immobilienmärkte und zum Schluss die Realwirtschaft.

    Aber erst da, ganz zum Schluss reagierten die Notenbanken. Mit Verzögerung!

    In den letzten Monaten nahm zudem der politische Druck auf die Notenbanken zu, die Sache nicht zu übertreiben.
    Meloni in Italien, Trump in den USA, zudem drucken die Japaner immer noch Geld..

    Das beste Beispiel ist doch die deutsche Umlaufrendite, die immer noch bei unter 3 Prozent rumtanzt obwohl die Inflation zeitweise bei über 6 Prozent lag.

    Somit können sich die Staaten immer noch auf Kosten ihrer Gläubiger entschulden. Umgekehrt, stellen Sie sich vor wir hätten in Deutschland Leitzinsen wie unter Schlesinger….!

    Was das für den Staatshaushalt bedeuten würde…. Angesichts der vielen Krisen, ich sage nur Migration und Flüchtlinge.

    Anderseits zwingt die ausufernde Staatsverschuldung auch irgendwann zum Handeln. Ich nehme nochmals das Beispiel Schlesinger und 1992 : Leitzinsen bei exakt 8,75 Prozent der Bundesbank. Umlaufrendite bei über 7,5 Prozent bei nur knapp 5 Prozent Inflation. Somit positive Realzinsen. Keine Entschuldung durch Inflation möglich.
    Damals hatten wir in Deutschland auch eine Migrationskrise. Die SPD tagte damals in Bad Godesberg am Rhein und stimmte gegen den erbitterten Widerstand der Parteilinken dem Asyl- Kompromiss von CDU/ CSU und FDP zu.
    Die Grünen verpassten 1990 den Einzug in den Bundestag, nur die Ostgrünen waren unter dem Namen Bündnis 90 – Die Grünen vertreten, spielten aber keine Rolle in der Auseinandersetzung mit dem Grundgesetz.
    Die positive Realverzinsung zwang die Parteien dazu den Asyl- Kompromiss auszuarbeiten der vorsah, das Asylbewerber zuerst im Ankunftsland ihren Asylantrag stellen müssen. Also Griechenland, Italien oder Spanien.
    Da diese Länder damals aber kaum Asylbewerber- Leistungen gewährten, war’s schnell vorbei mit der Antragswelle in Deutschland, denn noch funktionierte zu jener Zeit die sogenannte Drittstaaten- Regel.
    Die Asylbewerber- Zahlen brachen in den Folgejahren stark ein.
    Ohne positive Realverzinsung wäre der finanzpolitische Druck nicht da gewesen. Natürlich spielt auch das damalige Fehlen der Grünen im Bundestag eine Rolle, keine Frage.
    Die paar Ost- Grünen aus der ehemaligen DDR spielten faktisch keine Rolle bei der notwendigen Grundgesetz- Änderung.
    Jetzt haben wir faktisch, bis auf Amerika, immer noch überall negative Realverzinsungen und das verhindert immer wieder Crashs aber auch politische Prozesse.
    Wie den Asyl- Kompromiss von 1992 . Alles hängt halt mit allem zusammen.

    1. Und wie war es 1933, oder 1949? Ist dir langweilig, Dr. Realverzinsung? Gut, dass wir es noch einmal gehört haben. Öfters ist besser.

  5. Das PPT Team der Fed hat wieder in den Markt eingegriffen.
    War steigt der Markt beim Beginn jeder großen Krise? Weil der Markt mehr Schulden und damit mehr Liquidität erwartet.
    Die Fed wird sagen “wir haben alles versucht, aber wer konnte ahnen das der Immobilienmarkt zusammenbricht, das Griechenland Pleite ist, das die Ukraine angegriffen wird, das die Pipelines in der Ostsee gesprengt werden, das es Corona gibt, das Israel angefriffen wird usw. – man will oder bzw. darf garnicht den Märkten.zuviel Liquidität entziehen weil dann das Kartenhaus zusammenfãllt.
    Stattdessen jeden Tag die große Show der Zinsen und Renditen mit Meinungen wuer durch den Gemüsengarten und scheinbar gewürfelten Konjunkturdaten.
    Mir tun schon die Ohren weh.

  6. Der Dow steigt und steigt. Die 34’000 Punkte sind in Sicht. Als hier vor einigen Tagen die Rede von schwarzen Schwänen, Bären und ähnlichen Tieren die Rede war, habe ich mich auf Grund der Signallage in meinem Modell, dazu entschlossen bei 33’150 Punkte Long zu gehen. Siehe meinen entsprechenden Post dazu:

    https://finanzmarktwelt.de/schwarzer-schwan-israel-krieg-oelpreis-dollar-aktienmaerkte-videausblick-286789/

    Vermutlich sind die schwarzen Schwäne schon Richtung Süden gezogen ;-)

    Ich gehe jetzt so langsam raus und freue mich über mehr als 700 Punkte Gewinn und lasse damit bewusst ein paar Jetons auf dem Tisch liegen. Das Risiko eines Rücksetzers nimmt jetzt wieder zu und ich habe andere Papiere in der Pipeline, die ein besseres Chance/Risko Verhältnis bieten, z.B. diverse Aktien-Einzelwerte oder Währungen. Viel Spass allen, die sich noch auf die 34’000 Punkte hochduseln möchten. Wenn nichts dazwischen kommt, könnte das heute auch noch klappen. Nächster Widerstand bei 33900…33930. Rücksetzer möglich bis 33400…33500. Könnte aber auch geradeaus durchgehen. Das wäre mir allerdings zu nervig. Schönen Feierabend!

  7. Verschiebe auf morgen was du heute nicht kannst ertragen

    @ Torsten, richtig, jede Krise ist für die Börsen für einige Zeit positiv weil die Inflationsbekämpfung wieder unterbrochen
    werden muss, weil die total verschuldete Welt keine Korrektur mehr erträgt. ( Siehe Bankenkrise Anfang Jahr )
    Die Probleme werd3n hinausgeschoben und die Zinsen werden nicht stark fallen. ( Blackrock Kommentar von gestern)

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