Gold/Silber

Goldpreis steigt sprunghaft! Fed hilft, Markus Krall mit wichtiger Info!

Beispielfoto für einen Barren Gold

Der Goldpreis ist zusammen mit den Aktienmärkten seit Ende Februar gefallen. Aber Gold konnte sich einige Zeit noch gegen den Abwärtssog wehren. Aber dann ging es bergab ab dem 11. März, von 1.666 Dollar auf 1.452 Dollar im Tief. In der letzten Woche hat sich der Markt offenbar gefangen, und der Goldpreis pendelte bis vorhin um die Marke von 1.500 Dollar herum. Milan Cutkovic von AxiTrader kommentierte letzten Freitag, dass sich der Goldpreis nach den Verlusten der vergangenen Tage wieder erholen und Kurs auf den Widerstand von 1.700 US-Dollar nehmen könnte. Wird es so kommen? Ganz aktuell hat die Federal Reserve eine Mega Bazooka losgelassen. Es gibt jetzt für die USA unbegrenzte Aufkäufe von Anleihen (hier die Info). Das pusht ganz aktuell die Aktienkurse nach oben, und aktuell auch den Goldpreis, von 1.495 auf 1.520 Dollar. Geht es nun grundsätzlich weiter nach oben bei Gold?

Macht Markus Krall Hoffnung auf steigenden Goldpreis?

Dazu ist uns eine Aussage von gestern aufgefallen. Markus Krall gilt nicht nur als renommierter Insider der deutschen Bankenszene (hier mehr zu seinen Theorien über den großen Crash im Finanzsystem). Als Chef der Degussa hat er wohl auch mehr Hintergrundwissen über aktuelle Vorgänge rund zum Thema Gold als der Durchschnittsbürger. Gestern wurde er in einem Interview gefragt, warum denn der Goldpreis in den letzten Tagen nicht gestiegen sei, als der Aktienmarkt abstürzte. Hintergrund: Im Risk Off Trade müssten eigentlich die Anleger in Scharen ins Gold rennen, wenn Aktien und andere Assetklassen stark fallen. Aber dem war nicht so.

Markus Krall sagt dazu, dass die Nachfrage nach Gold von den Privatkunden sehr groß sei. Degussa musste ja aufgrund der Corona-Maßnahmen die Ladengeschäfte schließen, aber man verkaufe jetzt das Gold online. Und da sei die Nachfrage sehr groß. Aber der Grund für den Absturz im Goldpreis in den letzten Tage sei darin begründet gewesen, dass einige wenige große Gold-Investoren unter Druck geraten waren. Sie seien gezwungen gewesen Gold zu verkaufen, weil sie im Zuge des großen Crash am Kapitalmarkt Liquidität benötigt hätten. In Assetklassen wie Aktien seien sie auf dem falschen Fuß erwischt worden. Auch sehr wohlhabende Familien hätten Gold veräußert, um mit dem frei gewordenen Geld Unternehmen in ihrem Besitz durch die nun startende Krise zu steuern.

Am Markt für Privatkunden habe das Coronavirus und der Absturz bei Aktien aber eine riesige Nachfrage nach Gold ausgelöst. Der einfache Bürger, der kleine Sparer sehe im Gold jetzt den „Sicheren Hafen“. Wird dies der Grund sein, warum der Goldpreis die nächsten Monate deutlich ansteigen könnte? Weil weltweit sehr viele Privatanleger eine gigantische Nachfragemasse aufbauen, die den Goldpreis pusht? Mit seinen Aussagen bestätigt Markus Krall jedenfalls unsere Berichte und die Aussagen diverser Analysten, dass große Investoren beim Aktiencrash Gold verkauften, um Liquidität zu schaffen – zum Beispiel um Margin Calls bei gehebelten Aktiengeschäften decken zu können.

Ganz aktuelle Analystenmeinung zu Gold

Naeem Aslam von Avatrade hat ganz aktuell seine Meinung zur Mega-Bazooka veröffentlicht, welche die Fed vorhin bekannt gab. Die Fed habe alle Hähne geöffnet und nun jede einzelne mögliche Bewegung gemacht. Die Goldhändler hätten die Nachricht begrüßt. Die Bewegung der Fed habe eine explosive Aufwärtsbewegung beim Goldpreis bewirkt. Man habe die ganze Zeit gesagt, dass der Goldpreis unter der 1500 Dollar-Marke ein Schnäppchen sei. Es sei jedoch wichtig sich vor Augen zu halten, dass man ein echtes Problem habe, wenn die aktuelle Bewegung die Nerven des Marktes nicht beruhige. Denn die Fed habe jetzt alle Patronen verschossen – zumindest weiß das der Markt. Wenn die Panik zurückkomme, dann würde man erwarten, dass der Goldpreis wieder darunter leidet, insbesondere wenn der Ausverkauf die gleiche Form wie in der letzten Woche annimmt.

Goldpreis vs Dow seit dem 19. Februar
Im Chart sieht man den Goldpreis in rot-grün gegen den Dow 30 auf CFD-Basis seit dem 19. Februar.



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4 Kommentare

  1. Das Problem ist das viele Papiergold, sobald alle Physische Lieferungen wollen wird sich zeigen wer nackt badet und ungedeckt berksuft hat wir habe dann auch eine Shortsqueze denn diese Penner müssen dann um jeden Preis Gold Physisch kaufen um zu liefern, aber solange Papier gegen Paier gehandelt wird spielt die Physische Nachfrage eine unterordnete Rolle erst dann wenn das Misstrauen so gross ist das man kein Papier mehr nimmt das Behauptet 3 Tonne Gold, da und dort sondern dieses Gold wirklich will, dann werden wir die Preisexplosion sehen…Platin ist nicht
    Mehr lieferbar, silber kann in keiner Grösse in der Schweiz mehr physisch bekomme werden, nicht mal 1000 Unzen Barren sind noch verfügbar, der grosse Papierbetrug läuft noch aber nicht mehr sehr lange….

    Schon komisch silber stürzt ab, aber kaufen kann man keines mehr…NIRGENDS

  2. ich bin gespannt was passiert wenn die Anleger nun auf die physische Auslieferung ihres Goldes, Silbers und Platin verlangen. Nur die es physisch in den eigenen Händen halten können sich retten. Alle anderen werden mit dem Papiermüll untergehen. Hilft nur noch die Flucht in Bitcoin aber hier wird man dann von Walen abgezogen die den Markt dumpen. Es geht nichts über physische Edelmetalle! basta!!

    1. Wenn der Tausch Papier in Pysisches verlangt wird, wird man es machen wie weiland die ABN Amro in den Niederlanden. Dem Kunden wurde lapidar eröffnet, ob er nicht das klein Gedruckte gelesen habe. Da stand dann dass er auch zum Tageskurs in Geld abgefunden werden könne.
      Wer jetzt noch als Klöienr MAnn Geld auf dem Konto hat und Papiergold ist ein Depp. Das sind die Opfer dieser kriminellen ReGIERungen und der mit Ihnen verbundenen Bankster.

  3. Pingback: Meldungen und Nachrichten vom 23.03.2020 – Teil 3 | das-bewegt-die-welt.de

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