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Inflation: EZB, Fed – und die neue Bundesregierung! Marktgeflüster (Video)

Bald leben Europa und die USA in zwei völlig verschiedenen Welten: während die Fed auf die Inflation reagiert und die Geldpolitik straffen wird (durch schnellers Tapering und dann Zinsanhebungen), hat die EZB faktisch eine solche Straffung der Geldpolitik ausgeschlossen. Das wird bedeuten, dass in Europa die Inflation länger und dauerhafter sein wird – unter anderem weil der Euro zum Dollar aufgrund der Haltung der EZB weiter abwerten dürfte und so die Importe immer teurer werden. Nun wird auch die neue Bundesregierung zu diesen inflationären Tendenzen fleißig beitragen – das gilt für viele Bereiche, vor allem aber für den Immobilienmarkt, sodass dann immer weniger Menschen sich aufgrund weiter explodierender Preise (nachhaltiges und dadurch sehr kostspieliges Bauen) ein Eigenheim werden leisten können..

Hinweis aus Video:

1. „Selbständige aufgepasst – Zwang zur Rentenvorsorge kommt!

2. „Rente unter der neuen Bundesregierung: Luftloch mit Schlupfloch



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5 Kommentare

  1. Ich habe den Stelter-Artikel zwar noch nicht gelesen, aber warum sollte Verzicht (volkswirtschaftlich) schlecht sein? Wenn ich mal das Fahrrad statt dem Auto nehme, oder mein Haus dämme, oder mir ein spritsparendes Auto (statt einem Spritschlucker) anschaffe, so soll das schlecht sein? Leuchtet mir nicht ein, kommt mir sogar vollkommen falsch vor. Immer mehr konsumieren soll die Lösung sein? Konsum-Terror bis sich die Balken biegen? Da kann man ja nur noch Mitglied von „extinction rebellion“ werden – auch als Baby-Boomer…

    1. Vor einiger Zeit auf dem Wochenmarkt. Eine alte Frau, geschätzt zwischen 85 und 90 steht an einem Gemüsestand und sagt immer wieder „wir sind verwöhnt, wir sind so verwöhnt …“. Da ich fies bin, sage ich unaufgefordert: „wir hatten auch schon länger keinen Krieg!“. Daraufhin wird sie ganz lebhaft, dreht sich zu mir um und erwidert „Ja! Das war schlimm …“. Sie kennt noch das wirksamste Mittel gegen jeglichen Konsumterror aus eigener Erfahrung. Für Dekadente, wie mich, die in der verlebten Spätzeit unserer Zivilisation ihr Dasein fristen, ist das nur noch Bildungsgut und Ungemach in fernen Ländern.

      1. @Dreamtimer – freu dich, schon bald könnten deutlich spannendere Zeiten auf uns zukommen… ;-)

        1. „Wenn schon Weltuntergang, dann will man doch wenigstens dabei gewesen sein“ (Adorno)

          Eines der jüngeren Geschichtsrätsel besteht für mich darin, dass das späte 19-te Jahrhundert sich als altersschwach empfunden hat und Pessimismus und Dekadenz in Mode kamen. Dagegen erfand man ewas später dann die Jugendbewegung. Dabei waren die noch meilenweit von einer Konsumgesellschaft entfernt. Jene irrlichterte allenthalben in prophetischen Texten wie Nietzsches „Zarathustra“ auf. Vielleicht gab es damals im Bürgertum zum ersten Mal eine breitere Schicht, die die ganze Nutzlosigkeit und den Lebensüberdruss eines funktionslos geworden Adels empfand. Thomas Mann widmete seinen ersten großen Roman dem Niedergang der eigenen Familie. Da konnte er noch nicht wissen, dass er ihr hellster Stern werden würde.

  2. Thema Mindestlohn:

    Fragt sich kaum jemand, warum stattdessen nicht einfach Steuerlasten gesenkt werden?
    Das ist genau wie bei „Kindergeld“. Erst wird den Eltern Geld geklaut (Steuern), um dann einen Teil davon als „Kindergeld“ zu verteilen.
    Oder z.B. Abschaffung der Mehrwertsteuer (die meisten wissen nicht, dass das eine „Kriegssteuer“ aus dem 1. Weltkrieg ist) oder direkt die ärmeren Schichten von Steuern befreien?

    Die Regierung schafft es immer wieder aufs neue, wie in der früheren Geschichte, ein Problem nach dem anderen zu schöpfen und mit solchen Maßnahmen wie „Mindestlohn“ zum Schein das Problem lösen zu wollen. Hier auf FMW ist wohl den meisten klar, dass der Mindestlohn das Problem Kaufkraftverlust nicht lösen kann.

    Der Staat ist nicht dein Freund.

    P.S. Buchempfehlung „Der Nutzmensch“

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