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Strompreis explodiert – mit der Energiewende in den Blackout?

Der deutsche Sonderweg - und seine Folgen für Wirtschaft und Verbraucher

Dert Strompreis steigt extrem - führt die Energiewende in den Blackout?

Nicht nur die Gaspreise, sondern auch der Strompreis ist zuletzt massiv gestiegen. Dabei ist Deutschland ohnehin das Land mit dem weltweit höchsten Strompreis. Mit der von Merkel beschlossenen Energiewende sowie der vom Bundestag beschlossenen stetig steigenden CO2-Abgabe wird sich der Strompreis für deutsche Haushalte stetig weiter erhöhen:

„Die Kostenlawine in Form von gestiegenen Strompreisen – von 4 auf 18 Cent/KWh – wird Verbraucher und Industrie stark treffen. Für das kommende Jahr ist eine Erhöhung der Strompreise von 30-50% nahezu garantiert, wodurch die in Deutschland jetzt schon weltweit höchsten Strompreise noch weiter steigen werden, um in absehbarer Zeit die 40 Cent-Marke zu durchbrechen.“

Strompreis in Deutschland – jetzt wird es kritisch

Der geradezu explodierende Strompreis bringt aber nicht nur Haushalte in Bedrängnis – ca. zwei Millionen Deutsche haben im letzten Winter ihre Heim aus Geldmangel nicht ausreichend beheizen können – und das bei damals noch deutlich niedrigeren Kosten als derzeit. Es ist vor allem die deutsche Industrie, die unter den massiven Kosten für Energie immer stärker leidet: so etwa die Aluminium-Produzenten, die nicht nur an Mangel an Magnesium oder Bauxit leiden, sondern vor allem auch an den hohen Strompreisen. Aluminium aber ist ein zentrales Metall für viele Sektoren der Wirtschaft (Autoindustrie etc.), sodass eine schwerwiegende Versorgungskrise in Deutschland droht!

Das große Problem der Energiwende in Deutschland ist und bleibt, dass durch Windkraft oder Solar gewonnene Energien nicht gespeichert werden können. Weht etwa – wie im ersten Halbjahr in Deutschland – zu wenig Wind, ist plötzlich wieder die eigentlich politisch nicht mehr gewollte Kohle der Energieträger Nummer eins hierzulande. Eine geradezu paradoxe Folge der Energiewende in Deutschland! Um das Land mit Windkraft versorgen zu können (Solarenergie spielt nur eine untergeordnete Rolle aus nachvollziehbaren Gründen), müssten hierzulande im Abstand von einem Kilometer Windkraftanlagen stehen – was wiederum aber technisch schwierige Probleme nach sich ziehen könnte.

Was der extrem hohe Strompreis für deutsche Unternehmen in der Praxis bedeutet, zeigt folgende Dokumentation der SWR anschaulich:



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9 Kommentare

  1. Pingback: Strompreis explodiert => wegen Energiewende in den Blackout – Die Situation

  2. Moin, moin,

    klar, der BRD gehen bald die Lichter aus und die Industrie wandert ab. Verantwortlich? Niemand!

    Wenn Berlin weiter am Unfug festhält, wovon bei Rot und Grün auszugehen ist, wird die BRD in einer Supernova enden. Es wird, wie zu vermuten ist, ein Hauen und Stechen geben um die Ressourcen geben. Es droht staatliche Zuteilung, bspw. Stromkontingente.

    Aber nicht nur Strom, auch Land, Wasser etc. sind natürliche Ressourcen. Diese kann man nicht mit der Notenpresse vermehren. Wenn immer mehr Zuzug ins BRD Schlaraffenland stattfindet, dann stellt sich doch die Frage wo das Bauland herkommen soll, Trinkwasser, Strom, Heizenergie, Verkehrswege etc. . Antworten hierzu, Fehlanzeige.

    Solange Berlin kann, wird es uns weiter Märchen erzählen. Aber es interessiert den BRD-Michel auch nicht, solange seine persönlichen Ressourcen noch zur Verfügung stehen.

    Fazit: Die Berliner Unfähigkeit führt die BRD in den Untergang.

    1. Der Untergang lässt sich mit ca 40 Gaskraftwerken aufhalten. Den Unsinn von verstärkten erneuerbaren Energien ist nicht mehr auszuhalten . Ersten will die keiner realiter am oder vor dem Haus und zweitens wird die Grundlast dadurch eben nicht gewährleistet.

  3. Sehr guter Artikel,wirklich sehenswerte Doku im Anhang. Der Bäckermeister sollte evtl. wieder „back 2 basic“ gehen… wir werden noch so viel solcher Beiträge sehen. #Fugmann4Kanzler

    1. Oh Fugmann for Kanzler…. Super Artikel….
      Macron wirbt intensiv für small nuclear reactors und was machen wir?

      Unglaubliche

      1. Der neue Premierminister Japans hat bereits angedeutet die Atomreaktoren die seit Fukushima brach liegen wieder hochzufahren.

      2. Dafür bin ich auch. Allerdings geht es hier wieder um Ressourcen. Für Solaranlagen braucht man – genau – Silizium. Und wo kommt das alles her – genau – aus China. Und das wäre eine Mega Nachfrage für den Markt – heißt wiederum – Inflation. Boing, da beißt sich die Katze in den Schwanz. #Fugmann4Kanzler

  4. Die Verantwortlichen sollten endlich mit der Nord-Süd-Trasse zu Potte kommen, und außerdem sollten alle Hausdächer in Süddeutschland mit Solaranlagen zugepflastert werden. Diese Solaranlagen könnten mit einem zinslosen staatlichen Kredit finanziert werden, der als Hypothek eingetragen wird, und über 10 Jahre vom Hausbesitzer abzustottern ist. Für den Hausbesitzer würde somit die Stromrechnung kaum teurer werden, und für die Finanzmärkte gäbe es auch wieder ein tolles Anlageprodukt, was sogar hypothekenbesichert wäre…. Klingt fast zu schön um wahr zu sein…

  5. @Wandor, die vielgerühmte Digitalisierung und Abhängigkeit von anfälliger Technologie und Strom wird noch viele Probleme bringen.Das erlebe ich schon mit meinen Autos.Ich kaufe sehr günstige 20jährige Autos mit wenig Elektronik und habe Null Probleme.Mein Nachbar entsorgt ein gleiches 10jähriges Modell ,weil ein Getriebe-Elektronik- Problem über 5000.-Euro kosten würde und der Händler ein fast neuwertiges Fahrzeug günstig angeboten hat.Der Hang zu immer mehr Technik-Affinität fördert die immer grössere Vesrschwendung aller Resourcen.Auch die Lieferkettenprobleme wären auch ohne Pandemie relevant geworden.Hatte früher ein Auto noch 4Räder und einige hundert kg Blech so war eine Just – In- Time Produktion noch möglich.Ein Auto von heute mit einigen Tausend Teilen und Zulieferern und jährlichem Modellwechsel ist ohne Lagerhaltung nicht mehr zu stemmen.Die Deglobaliesiering infolge Handelskriegen fördert diese Entwicklung noch.Was bis anhin die Produkte verbilligte wird jetzt zum Bumerang.Auch die grossen Wirtschaftsköpfe und Globalisierungsanhänger müssen jetzt über die Bücher gehen und ihre Lebensweisheiten überdenken.

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