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Wenn das keine Blase ist - was dann? Was die Fed mit der KI-Blase zu tun hat! Videoausblick

Die KI-Blase bläht sich immer weiter auf, sichtbar jetzt nach der Rally von Nvidia nun vor allem bei Super Micro Computer (SMCI) – was aber hat die US-Notenbank Fed damit zu tun? Mehr als man denken könnte, denn die Fed pumpt zuletzt über sinkende Reverse Repo Volumen wieder Liquidität in die Märkte (Liquidität, mit der dann US-Staatsaneihen gekauft werden, also eine Art QE). Dazu ist die Bilanzsumme der US-Notenbank in vier der letzten sechs Wochen wieder gewachsen. Um die Dinge nicht noch weiter eskalieren zu lassen, hat die Fed nun einer baldigen Zinssenkung eine klare Absage erteilt, zumal die Inflation wieder anzieht. Aber das verhindert nicht eine weitere Eskalationsstufe bei der KI-Blase: so hat die Super Micro Computer-Aktie gestern einen RSI von 98 erreicht – das gab es zuvor nur einmal: in der Meme-Aktien-Blase bei Gamestop, einen Tag bevor Gamestop sein Hoch erreichte (und seitdem 99% gefallen ist)..

Hinweise aus Video:

1. Zinsen: EZB-Ratsmitglied bringt offen März-Zinssenkung ins Spiel

2. US-Banken mit 165 Milliarden Kredit bei Fed 1 Monat vor Ablauf – Aktien entspannt!



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6 Kommentare

  1. das KGV von Super Micro Computer liegt aktuell anscheinend bei „nur“ 87, was ja irgendwie noch geht…am Anfang des Jahres als der Kurs noch bei 287 lag waren es nur 25…war damals (also vor 1,5 Monaten) wahrscheinlich ein Schnäppchen für die die sich in diesem Thema auskannten…

    1. Ach ja, die KI-Blase, wer kennt sie nicht. Ich glaube sowas kann man höchstens im Nachhinein vielleicht als Blase bezeichnen, falls wirklich etwas platzen sollte. Im Moment ist es lediglich viel Potenzial, das gesehen wird. Wenn man nur Potenziale spielt, die absolut sicher sind, wird man die großen Moves halt auch immer verpassen. Wenig Risiko = wenig Rendite, so ist das eben. Aber deswegen alles immer gleich als umfassende Blase zu bezeichnen, zeugt eher von Unwissenheit als besonderer Schlauness!

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Interessantes ist beim marktbreiten US- Leitindex S& P 500 zu beobachten. Führt man den Graf von 95 bis 00 fort,so landet man exakt auf der 6000er Marke im Jahre 2024.

    Die 6000er Marke, also noch knapp 20 Prozent, könnten die Marke sein, wo die institutionellen Anleger ihre Chips vom Spieltisch nehmen.

    Der S& P 500 hatte zwei schwere Krisen hin zu nehmen, den Dot Com Crash von 00 bis 03 und die Immobilienkrise von 07 bis 09.

    Führt man nun den Chart des ersten Bullenmarktes fort und tut so, als hätte es beide Krisen nicht gegeben, so landet man exakt bei den 6000 Punkten. Spätestens hier müsste es zu einer ersten Korrektur kommen.

    Ebenfalls interesant zu beobachten ,die FED Bilanz. Die FED hat ihre Bilanz in den letzten zwei Wochen nur marginal bis gar nicht reduziert, sie müsste also in den kommenden zwei Wochen umso stärker zulegen ( im Abbau der Selbigen) um nicht völlig unglaubwürdig zu werden.
    Denn offiziell hält man noch daran fest. Dafür spricht der Anstieg der Renditen.

    Übergeordnet liefern sich jetzt der japanische Leitindex Nikkei 225 und der amerikanische Dow Jones Industrial Average Index ein merkwürdiges Rennen.
    Der Nikkei 225 will am Besten die letzten knapp 35 Jahre vergessen machen und dort wieder anfangen, wo man Ende 89 aufgehört hat.
    Denn seit dem Beginn der Antizipierung von Abes Wahlsieg, im Herbst 2012,kennt der Leitindex Japans nur einen Weg, steil nach oben.
    Dazu muss man wissen, der Nikkei 225 galt über Jahrzehnte als klassisches Beispiel für einen Verlierer- Index, denn er schaffte es nie wieder an alte Höhen anzuknüpfen, während die anderen Indizes davon eilten.

    Mit Beginn der Abenomics ist damit Schluss. Mit aller Gewalt versucht die japanische Notenbank diesen Index wieder nach oben zu hieven.
    Erstens kauft sie im großem Umfang Staatsanleihen auf und senkt damit die Rentabilität gegenüber dem Investor auf nahe Null und zweitens greift sie aktiv die die Kursbildung am Nikkei 225 ein, indem sie dessen ETFs erwirbt.
    Damit soll dem japanischen Anleger eine Ausgleichsmöglichkeit zur Staatsanleihe geboten werden.

    Das sich eine japanische Notenbank so aktiv in die Kursbildung einmischt ist in der Tat neu, denn das gab es so vorher nicht.
    Der vorige Notenbankchef hat sich auch immer geweigert, derartige Markteingriffe auszuführen und wurde deshalb von Abe gefeuert und durch eine geldpolitische Taube ersetzt, eine Taube,die die moderne, aber umstrittene MMT Theorie vertrat.

    Im DAX, im Kursdax um genau zu sein, erfolgt nun das Anrennen auf die Hochs von Ende 21,Anfang 22.

  3. Die Fed spielt ein mieses Spiel wie die EZB. Im Endeffekt erzählen sie etwas von den Zinsen die man nicht senken wird, gleichzeitig erhöhen sie im Hintergrund wieder ihre Bilanzen. Das zurückführen von Liquidität wird nicht wirklich betrieben weil dann die Märkte 50% fallen würden. Das wäre gesund aber würde die Blase zum Platzen bringen. Der andere Weg über höhere Steuern Liquidität zu enttiehen wird auch nicht gegangen.
    Der Entzug wird solange verzögert bis das Finanzsystem tod oder irreparabel geschädigt ist.

  4. Alte Boersenregel, wenn du mal wieder denkst es ganz genau zu wissen und alle anderen liegen falsch, glaub nicht alles was du denkst….

    ansonsten waerst du jetzt ein beruehmter Schauspieler in einem Kinofilm und nicht abgehalfteter Influencer fuer Boersenneulinge..

  5. Heute hat Herr Fugmann den Vogel abgeschossen. Video geschaut und dann short in Super Micro. Das war mehr als nur super. Danke für den Tipp, der sicher keiner sein sollte. Der RSI war aber auch zu einladend. KO buy 1,49€, aktueller Kurs 3,54€. Verkauft bei ?. Sag ich nicht! Danke sage ich !!!

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