FMW-Redaktion
Der für EZB-Zwecke entscheidende „Harmonisierte Verbraucherpreisindex“ (HVPI) für den Monat August wurde soeben auf Jahresbasis mit +0,2% veröffentlicht. Also: Alles wie immer, es tut sich nichts bei der Inflation. Herr Draghi, verlängern Sie ihr Anleihekaufprogramm doch bitte bis ins Jahr 2500 mit monatlich 500 Milliarden statt 80 Milliarden Euro, vielleicht bringt das dann eine Steigerung von 0,2% auf 1%? Wie die EZB selbst sagte, wichtig sind die Ölpreise! Also bitte Herr Draghi, hören Sie doch endlich auf mit dem Geldschwemmen-Spuk! Hier Eurostat im Originalzitat:
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Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im August 2016 bei 0,2%, unverändert gegenüber Juli. Ein Jahr zuvor hatte sie 0,1% betragen. Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union lag im August 2016 bei 0,3%, gegenüber 0,2% im Juli. Ein Jahr zuvor hatte sie 0,0% betragen. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. Im August 2016 wurden in zwölf Mitgliedstaaten negative jährliche Raten gemessen. Die niedrigsten jährlichen Raten wurden in Kroatien (-1,5%), Bulgarien (-1,1%) und der Slowakei (-0,8%) verzeichnet. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Belgien (2,0%), Schweden (1,2%) und Estland (1,1%) registriert. Gegenüber Juli 2016 ging die jährliche Inflationsrate in sieben Mitgliedstaaten zurück, blieb in sechs unverändert und stieg in fünfzehn an. Der stärkste Aufwärtsimpuls für die jährliche Inflation im Euroraum kam von den Teilindizes Restaurants & Cafés (+0,10 Prozentpunkte, Pp.) sowie Obst und Gemüse (je +0,07 Pp.), während Kraftstoffe für Verkehrsmittel (-0,35 Pp.) sowie Flüssige Brennstoffe und Gas (je -0,12 Pp.) am stärksten senkend wirkten.
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